Zugspitze
Durch die Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte Vom Parkplatz bzw. von der Station Hammersbach zunächst auf breitem Weg durch Wald am Hammersbach entlang bis zum Ende des gesperrten Fahrwegs. Dann geht es in Kehren hinauf zur Höllentaleingangshütte (1045 m) und zum Eingang der Höllentalklamm. Nach Entrichten einer Gebühr (für Alpenvereinsmitglieder frei) wandern wir in der düsteren, aber faszinierenden Klamm auf gut in Stand gehaltenem Steig durch zwölf aus dem Fels herausgeschlagene Tunnels hinauf ins Höllental. Nach dem Klammausgang weiter talein, dann rechts in Kehren steil hoch zur Höllentalangerhütte (1379 m) auf dem ebenen Höllentalanger.
Anstieg über Leiter, Brett und Höllentalferner Von der Höllentalangerhütte rechts über den Steig, dann links nahezu eben in einer halben Stunde bis in den hinteren Grund des Höllentalangers zur Wegverzweigung. Dort links haltend (rechts Abzweigung zur Riffelscharte) nun deutlich steiler zum Beginn der Leiter, die den Auftakt zum Klettersteig bildet. Über eine leiterartige Anordnung von Eisenklammern mit Drahtseilsicherung 20 Meter steil empor, dann links über gesicherte Felsbänder zum Brett, einer trittlosen, etwa 35 Meter breiten Felswand, die mit Hilfe von Eisenstiften und einer Drahtseilführung überwunden wird. Diese Querung erfordert absolute Schwindelfreiheit. Den Markierungen folgend gelangen wir auf gutem Steig (Drahtseile) über steiles Felsgelände und über den Grünen Buckel bald ins Höllentalkar. Über Moränengelände zum Gletscher, den wir auf einer Höhe von etwa 2300 Metern erreichen.
Auf dem Höllentalferner zunächst links haltend – in Gletschermitte – um die Spaltenzone herum aufwärts, dann oberhalb der Abbruchzone rechts steil hinauf zum Gletscherrand mit der teilweise heiklen Randkluft. Mit einem Sprung über diese hinweg zum Wandfuß und den Sicherungen folgend über eine steile Felsstufe hinauf zu einer Schuttterrasse. Am rechten Ende beginnen die nun nahezu durchgängig geführten Stahlseile durch die Ostwand des Nordgrats hinauf zur Irmerscharte (2660 m). Dabei sind noch einige luftige Stellen mit Hilfe von Eisenstiften zu überwinden. Anschließend weiter durch die Rinnen der Nordwand – immer gut gesichert – zum Jubiläumsgrat und zum breiten Weg, der rechts hinauf zum Ostgipfel der Zugspitze führt. Das golden glänzende Gipfelkreuz auf 2962 Metern ist dann wahrlich der krönende Abschluss dieser langen Tour.
Abstieg Siehe Tour 27. Oder Abfahrt mit der Zugspitzbahn bis Station Hammersbach.
Von Hammersbach zur Höllentalangerhütte 2 Std., von der Höllentalangerhütte zur Zugspitze 6 Std.; Abstieg über den Anstiegsweg 6 Std.; Gesamtgehzeit 14 Std. Abfahrtsmöglichkeit mit den Zugspitzbahnen oder Kombination mit Tour 27.