Rheinsteig Etappe 23 - Von Rhöndorf nach Oberdollendorf
Über den Rheinsteig zur Burg Drachenfels
Wir starten in Rhöndorf beim Café »Am Ziepchen« in der Drachenfelsstraße und schwenken nach links (Wegweiser Drachenfels). Auf einem Pfad kommen wir zum Ulanen-Denkmal, von dem sich eine schöne Aussicht auf Rhöndorf bietet. Das Denkmal erinnert an Soldaten des Ulanen-Regiments, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Beim Denkmal folgen wir dem Rheinsteig einem wurzelreichen Pfad, der bald in einen bequemen Weg mündet. Er führt durch Wald in Serpentinen aufwärts, an der Dr.-Horster-Hütte vorbei (Dr. Horster war bis 1971 sieben Jahre Vorsitzender des Verschönerungsvereins Siebengebirge) und weiter zum Drachenfels hinauf. Dort erwartet uns eine grandiose Aussichtsterrasse, gleichzeitig Endstation der Drachenfelsbahn, die seit 1883 von Königswinter heraufführt. Auf dem Gipfel des Drachenfels sind Reste einer mittelalterlichen Burg vorhanden, die 1634 im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.
Weite Ausblicke vom Schloss Drachenburg
Wir setzen unsere Wanderung auf einem asphaltierten Weg fort und kommen zum neogotischen Schloss Drachenburg bei der Mittelstation der Drachenfelsbahn. Im Schloss, auch das »Neuschwanstein am Rhein« genannt, ist der Sitz des Museums zur Geschichte des Naturschutzes (geöffnet April bis Oktober von 11:00–18:00 Uhr, Tel. 02223/901970). Der Rheinsteig führt nun unter einem Viadukt hindurch in Richtung »Nachtigallental« abwärts, dann weist ein Wegweiser in Richtung Milchhäuschen. Nachdem wir eine Fahrstraße überquert haben, kommen wir an der Hirschberghütte vorbei und wandern auf einer Schotterallee zu einer Wegkreuzung am Waldgasthaus Milchhäuschen. Nun führt ein Waldweg um den Schallenberg und dann steil aufwärts zum Geisberg. Hier können wir eine herrliche Aussicht auf den Drachenfels und das Rheintal genießen, bevor wir auf einem Pfad zur Walter-Guillaume-Hütte absteigen.
Nordwärts auf den berühmten Petersberg
Von der Hütte geht es weiter abwärts, wir überqueren die L 331 zwischen Königswinter und Ittenbach auf einer Fußgängerbrücke und wenden uns nach links. Nun wandern wir am Hang entlang und treffen an einer Lichtung im Wald auf einen Wegweiser »Petersberg 1,7 km«. Diesem folgend steigen wir hinauf zum Petersberg, wo sich seit 1952 das Gästehaus der Bundesregierung befindet. Durch ein Tor gelangen wir in das Parkgelände und gehen am Zaun entlang zum Aussichtspunkt auf der Nordwestseite des Geländes, wo ein herrlicher Ausblick auf den Rhein auf uns wartet.
Auf Serpentinen hinunter zum Rhein
Hier verlassen wir den Bereich wieder durch ein Tor und wandern auf Serpentinen abwärts zum Kloster Heisterbach. Aus dem Klostergelände durch das Pfortenhaus tretend, wenden wir uns nach links. Wir wandern in das Mühlental, wo sich bei einem Wegdreieck die Wege trennen. Da wir unsere Wanderung in Oberdollendorf beenden wollen, verlassen wir hier den Rheinsteig und gehen im Mühlental weiter. Der Weg führt nun an der Idyllenmühle vorbei und in der Bachstraße nach links zum Brückenhof, wo sich das Heimatmuseum befindet. In die Lindenstraße nach links und bei der Heisterbacher Straße in Oberdollendorf nach rechts schwenkend, erreichen wir den Bahnhof in Niederdollendorf.
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