Sentiero attrezzato Giulio Gabrielli
Zunächst auf breiter Schotterspur mäßig steigend im Val Sorgazza zur Talstation der Hüttenseilbahn (1647 m). Hier links und auf einem ehemaligen Kriegsweg in weiten Schleifen, zunächst noch teilweise schattig, hinauf in die Forcella Magna (2117 m).
Sentiero Gabrielli.
Unmittelbar an der Scharte beginnt der Gratweg. Am schrofigen Rücken erst steil bergan, dann flacher zu einer Verzweigung. Nun links auf einem ehemaligen Kriegssteig in Kehren zu einer grünen Anhöhe unter der Cima Tellina (2341 m). Hinter dem Gipfel leicht abwärts in die Forcella Tellina (2249 m), dann nach links zur Mündung eines wilden Grabens, über dem ein schlanker Felsturm, auffallend durch seine gelbe Färbung (Flechten), in den Himmel ragt. Hier beginnen die Sicherungen; an einem dicken Drahtseil steigt man über eine steile Felswand auf zu einer kleinen Kanzel. Dahinter im Geröll zwischen schroffen Felsen weiter zur nächsten Scharte, anschließend mit einigem Auf und Ab zum Eingang einer markanten Rinne. Nur ganz kurz in ihr aufwärts, dann an der linken Seite mit Hilfe von Eisenbügeln über fast senkrechte Felsen in leichtes Schrofengelände. Der deutlichen Wegspur folgend mehr oder weniger am Kamm zum Vorgipfel (2488 m) und weiter zum höchsten Punkt des zerklüfteten Socede-Grates, dem Col Verde (2586 m).
Am felsigen Kamm mit deutlichen Markierungen hinunter in den Passo Socede (2516 m), dann rechtshaltend zum Abfluss des Lago di Cima d’Asta (2451 m), in dessen Wassern sich die Südwand des Granitgipfels spiegelt, und kurz hinauf zum Rifugio Cima d’Asta (Ottone Brentari, 2476 m), 2 Std.
Abstieg.
Von der Hütte kurz zurück, dann auf dem gut markierten Hüttenzustieg bergab. Er führt über eine riesige, vom Gletschereis glatt gehobelte Felsschräge steil hinunter zur verfallenden Capanna dei Pastori (2131 m). Dieser (bei Nässe heikle) Wegabschnitt kann auf einer etwas längeren Variante (»facile«) links umgangen werden. Weiter unter den bizarren Türmen des Socede-Kamms ins innerste Sorgazza-Tal, wo man auf den Weg zur Forcella Magna stößt. Auf dem Anstiegsweg zurück zum Wanderparkplatz bei der Malga Sorgazza.