5 Ausreden, die jeder Wander-Muffel immer wieder benutzt
Manche Menschen wollen einfach nicht raus zum Wandern. Egal, mit wie viel Überzeugungskraft man es versucht – immer wieder finden sie eine Ausrede, um nicht mitgehen zu müssen. Die 5 häufigsten Wander-Ausreden verraten wir euch hier!
Es gibt Menschen, die lieben das Wandern über alles. Man muss nur das Wort "Berg" in den Mund nehmen und schon stehen sie mit gepacktem Rucksack und geschnürten Wanderstiefeln bereit. Und dann gibt es Leute, bei denen ist das Gegenteil der Fall.
Die Rede ist von echten Wander-Muffeln. Man stellt eher einen neuen Rekord am Mount Everest auf, als dass man von ihnen auf Tour begleitet wird. So gut wie immer haben sie eine Ausrede parat, um sich erfolgreich vom Wandern zu drücken. Hier stellen wir euch 5 Wander-Ausreden vor, die wir alle schon viel zu oft gehört haben.
1. "Heute kommt bestimmt der Regen"
Der Klassiker unter den Wander-Ausreden. Es reicht schon eine dunkle Wolke im Online-Wetterbericht, um diesen Satz zu provozieren. Egal, ob die Regenvorhersage dann auch wirklich eintrifft: Es ist nicht leicht, einen echten Wander-Muffel dann noch zum Mitgehen zu bewegen.
Mit guten Argumenten klappt es aber meistens doch - schließlich können Wanderungen gerade bei Schlechtwetter zu einem waschechten Abenteuer werden. Und mit einer guten Regenjacke im Gepäck bleibt auch der größte Nichtwanderer garantiert trocken.
2. "Ich bin noch nicht im Training"
Diese Ausrede hört man vor allem zu Beginn der Wander-Saison häufig. Wer in den Wintermonaten das Training etwas vernachlässigt hat, benutzt sie gerne, um die erste Bergtour im neuen Jahr nicht mitmachen zu müssen. Dabei muss es gerade am Anfang nicht einmal hoch hinaus gehen.
So schafft man eine einfache See-Umrundung oder eine kleine Waldwanderung mit wenigen Höhenmetern auch ohne allzu viel Training. Es bedarf also nur der richtigen Tourenwahl, um diese Ausrede zu entkräften und letztendlich trainiert sowieso nichts besser fürs Wandern, als das Wandern selbst.
3. "So früh komm ich nicht aus dem Bett"
Wer nicht nur Wander- sondern auch Morgenmuffel ist, hat sicherlich schon einmal diese Ausrede benutzt. Je früher der geplante Start einer Wanderung angesetzt ist, desto häufiger macht man von ihr Gebrauch. In gewisser Weise ist das auch verständlich. Das Aufstehen frühmorgens ist immer wieder ein Kampf gegen den inneren Schweinehund.
Wer es aber doch für eine Wanderung aus dem Bett schafft, bereut das in den seltensten Fällen und kann am Gipfel wahre Glücksmomente erleben. Sehr wohl bereut man es hingegen, wenn die Wanderpartner einem bereits Gipfelfotos mit grandioser Aussicht schicken, während man selbst immer noch faul im Bett liegt.
4. "Ich muss heute die Wohnung putzen"
Zugegeben, wer diese Ausrede benutzt, um sich vor einer Bergtour zu drücken, muss das Wandern wirklich hassen. Es ist schwer vorstellbar, dass Dinge wie Staubsaugen und der Badezimmerputz mehr Freude bereiten, als der tolle Ausblick am Gipfel mit einer schmackhaften Brotzeit.
Klar, irgendwann muss der Wohnungsputz gemacht werden – das geht aber auch nach der Wanderung. Denn wer gestärkt und voller Energie vom Wandern zurückkommt, dem fällt auch das Putzen gleich viel leichter. Und selbst, wenn man doch einmal zu müde ist: Am Tag danach ist dafür auch noch Zeit.
5. "Heute fahren bestimmt alle zum Wandern in die Berge"
Diese Ausrede bekommt man vor allem an schönen Wochenenden zu hören. Wenn die Sonne vom Himmel lacht, zieht es immer wieder aufs Neue unzählige Wanderer hinaus in die Natur. Vor allem auf Bergen in Großstadtnähe kann dann ziemlich viel los sein. Doch nicht alle Berge sind zum gleichen Zeitpunkt gleich stark frequentiert.
Um dem Wanderer-Ansturm zu entgehen, reicht es oft schon, wenn man ein bisschen früher anreist oder einen weniger bekannten Anstieg auf den Gipfel wählt. Und selbst, wenn man am unterwegs dann doch den ein oder anderen Wander-Kollegen trifft: Die Berge sind für alle da und in Gesellschaft ist das Gipfelglück ohnehin schöner!
Gehen einem Wander-Muffel doch einmal die Ausreden aus und man schafft es tatsächlich, ihn zum Mitgehen zu bewegen, ist der Spuk noch längst nicht ausgestanden. Auf Tour kann man sich darauf einstellen, dass gejammert wird, was das Zeug hält.