5 Vorsätze für das neue Bergjahr
Zu Jahresbeginn werden oftmals gute Vorsätze gemacht, die dann aber schnell wieder vergessen werden. Wir stellen fünf Vorsätze für das neue Bergjahr vor, die du auch wirklich umsetzen kannst!
Das letzte Kalenderblatt ist bald schon wieder aufgedeckt und das Bäuchlein ist durch die ganzen Weihnachtsleckereien inzwischen auch eher größer als kleiner geworden. Kurz: Das neue Jahr steht an!
Umfragen zufolge hat jeder dritte Deutsche gute Vorsätze für das neue Jahr, die mal mehr oder weniger lange auch gehalten werden. Besonders oft wird angegeben, gesünder oder sparsamer leben zu wollen oder mit dem Rauchen aufzuhören. Auf Platz eins der Neujahrsvorsätze: Mehr Sport treiben.
Wir stellen fünf Vorsätze für das neue (Berg-)Jahr vor, die realistisch sind und die du auch wirklich umsetzen kannst!
1. Ein neues Gebiet entdecken
Im persönlichen Hausgebiet kennt man sich bestens aus - nicht einmal die Karte muss gezückt werden. Jeder Gipfel ist bekannt, man kennt die genauen Gehzeiten schon auswendig und mit dem Hüttenwirt spricht man schon lange nicht nur über die Touren, sondern auch über Privates. Mit der Zeit ist man vielleicht auch ein bisschen bequem geworden.
Wie wäre es, im neuen Jahr mal wieder etwas neues zu entdecken? Mal ein Gebiet, dass du noch gar nicht kennst und in dem noch nie warst - oder bislang immer nur daran vorbei gefahren bist? Denn das neue und unbekannte hat ja schließlich auch seinen Reiz!
Zur Inspiration haben wir hier die schönsten Wanderregionen der Alpen zusammengestellt! Und wenn du lieber erstmal ein bisschen kleiner anfangen willst, dann kann es in einem dir bekannten Gebiet ja zumindest mal eine neue Route sein.
2. Den Tourenpartner nicht (mehr) überfordern
"Gleich sind wir da!", "die Schlüsselstelle ist ganz easy" und "schwieriger als hier sollte es dann eigentlich nicht mehr werden". Zusammen in den Bergen unterwegs zu sein ist zwar schöner als alleine zu gehen - aber passt das Niveau der Seilschaft auch zusammen?
Während es dich langweilt, hat der oder die Bergkamerad*in bereits einen Nervenzusammenbruch und kommt kaum noch vor oder zurück. Aber natürlich auch andersrum: Du bist total überfordert und dein Freund oder deine Freundin zerrt dich immer weiter.
Unser Vorsatz: Zukünftig lieber die Touren machen, die beide auch wirklich gerne zusammen schaffen! Zum Beispiel diese einfache Rundwanderung zu Heigelkopf, Blomberg und Zwieselberg bei Bad Tölz.
3. Öfter per Bus und Bahn anreisen
Unpünktlich, schlechte Taktung, teuer, schwierig mit dem Gepäck und die Haltestelle ist sowieso viel zu weit weg: Das sind die Vorurteile und Gründe, warum oftmals mit dem Auto zum Ausgangspunkt gefahren wird.
Klar, ganz einfach ist es in den meisten Fällen nicht. Aber wenn du auf das Auto verzichtest, schonst du nicht nur die Nerven der Einheimischen und reduzierst die schädlichen Einflüsse auf die Umwelt. Auch sind so ganz andere Touren möglich, weil du ja nicht zwangsläufig zum gleichen Ausgangspunkt zurück musst.
Klingt gut? Finden wir auch! Probier' es doch einfach mal aus. Passende Touren, bei denen duideal mit Bus und Bahn anreisen kannst, findest du auf jeden Fall bei Planet Outdoor.
4. Eine neue Bergsportart ausprobieren
Bislang bist nur als Wanderer oder Wanderin unterwegs? Wie wäre es, mal etwas neues auszuprobieren: Den guten Pfad verlassen und erstmals den Kontakt mit dem (noch verblieben) ewigen Eis suchen und eine Hochtour wagen? Oder statt auf dem langen Abstiegsweg die Knie zu fordern einfach per Gleitschirm ins Tal fliegen zu können? Oder wie wäre es mit dem aktuellen Bergsport-Trend Speed Hiking?
Möglichkeiten gibt es genug, um eine neue Bergsportart auszuprobieren! Dabei gilt natürlich immer: Langsam starten und sich erst dann steigern. Meisten ist es ratsam, das ganze auch unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren oder zu erlernen.
5. Einen Wandermuffel motivieren
Alleine in den Bergen unterwegs zu sein kann gefährlich sein und mal ehrlich: Viel schöner ist es doch, wenn man die Erlebnisse teilen kann. Vielleicht schaffst du es ja, im neuen Jahr einen Wandermuffel zu motivieren, damit auch er oder sie die Schönheit der Berge sehen kann?
Damit seid ihr beide nicht nur sportlich unterwegs, sondern erlebt Momente, die euch noch lange verbinden werden! Dabei gilt natürlich: Beachte Punkt 2 und überfordere deine neue Bergbegleitung nicht gleich.