5 Genuss-Wanderungen im Allgäu
Das Allgäu ist ein wahres Paradies zum Wandern und Bergsteigen. Landschaftlichen Genuss findet man auf so gut wie jeder Tour. 5 Wanderungen, bei denen der Genuss im Vordergrund steht, stellen wir hier vor.
Das Allgäu ist eine der schönsten Wanderregionen Deutschlands. Kein Wunder, schließlich reicht die Landschaft von sanften Voralpenhügeln über klare Bergseen und tiefe Schluchten bis zu hochalpinen Berglandschaften mit zerklüfteten Gipfeln.
Die landschaftliche Vielfalt im Allgäu hat zur Folge, dass auch die Tourenauswahl enorm ist. Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich für eine Wanderung zu entscheiden. Hier stellen wir fünf Wandertouren im Allgäu vor, bei denen nicht die Höhenmeter, sondern der landschaftliche Genuss im Vordergrund stehen.
1. Wanderung durch die Breitachklamm
Zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal hat die Breitach eine eindrucksvolle Klamm gegraben, die seit über 100 Jahren mit einem Weg erschlossen ist. Bei einer Wanderung durch die Breitachklamm erlebt man hier sowohl im Sommer als auch im Winter, wenn die Schluchtwände mit Eis überzogen sind, ein unvergessliches Abenteuer.
Ein tosender Wildbach und steile, teils 50 Meter hohe Felswände zeichnen die Tour aus und machen sie zu einer idealen Wanderung für heiße Sommertage. Weitere Informationen zur Tour findest du hier.
2. Ohne Mühe auf den Breitenberg
Südlich von Pfronten stellt der wuchtige Breitenberg ein ideales Wandergebiet für die ganze Familie dar – insbesondere, wenn man mit Unterstützung der Breitenbergbahn die ersten Höhenmeter mühelos überwindet. Von der Bergstation geht es über einen gemütlichen Wanderweg – teils auch etwas steiler – hinauf auf den Gipfel des Breitenberg (1838 m).
Dort lädt die Ostlerhütte zur Rast und zum Genießen der Aussicht über die Allgäuer Alpen einlädt. Für ein besonderes Erlebnis kann man eine Nacht auf der Hütte verbringen. Dort lassen sich nämlich herrliche Sonnenauf- und -Untergänge beobachten. Weitere Informationen zur Wanderung gibt es hier.
3. Gipfelblick vom Wertacher Hörnle
Ein sanfter Wanderberg mit großer Aussicht ist das Wertacher Hörnle. Zwischen dem Grünten und dem Tal der Wertach gelegen, lässt sich das Wertacher Hörnle im Rahmen einer gemütlichen Tour erwandern. Über Alpweiden, durch Wälder und am Hörnlesee vorbeigeht es vom Wertachtal auf den 1695 Meter hohen Gipfel.
Dort bieten sich traumhafte Ausblicke in das Alpenvorland und ins Hochgebirge. Nach Westen geht der Blick am Grünten vorbei auf die Hörnergruppe. Im Süden gibt es Blicke zum Großen Daumen, dem Nebelhorn und dem unnahbar anmutenden Hochvogel. Im Osten ist es das grüne Tannheimer Tal, das ins Auge sticht. Rundum eine schöne Tour. Weitere Informationen dazu findest du hier.
4. Panoramatour auf den Großen Daumen
Der Große Daumen ist einer der schönsten Aussichtsberge im Allgäu und auch der Weg hinauf hat viel zu bieten. Um sich viele Höhenmeter zu sparen, setzt man am besten auf die Unterstützung der Nebelhornbahn und startet an der Station Höfatsblick schon in ordentlicher Höhe. Von dort führt ein wunderbarer Panoramaweg durch die hochalpine Allgäuer Berglandschaft auf seinen Gipfel.
Nicht nur gibt es vom ersten bis zum letzten Meter der Tour herrliche Ausblicke auf die umliegenden Gipfel – von den Steilflanken der Höfats hin zu Trettachspitze, Hochvogel oder dem Großen Wilden. Im Laufe der Tour kommt man auch an mehreren Bergseen, wie dem Laufbicheler See und dem Koblatsee vorbei. Die Tour ist größtenteils ungefährlich und weist kaum schwierige Wegpassagen auf. Wie bei allen Touren in hochalpinem Gelände sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung dennoch zwingend notwendig. Weitere Informationen zur Tour findest du hier.
5. Blumentour am Fellhornkamm
Zwischen dem Tal der Stillach und dem Kleinwalsertal erhebt sich das aussichtsreiche Fellhorn (2038 m). Mit seinem lang gezogenen Bergkamm bietet sich der Allgäuer Gipfel ideal für eine ausgedehnte Kammwanderung an, die auf teils schmalen und steinigen, aber an keiner Stelle gefährlichen Wegen über den Fellhornrücken führt.
Wer lieber bergab wandert, kann die mehr als 1000 Höhenmeter auf das Fellhorn mühelos mit der Seilbahn überwinden und von der Bergstation der Fellhornbahn starten. Egal, ob man den Kamm bergauf, bergab oder in beide Richtungen wandert: Der Weg führt stets durch blumenreiche Bergwiesen, die dem Fellhorn seinen Ruf als Blumenberg verschaffen und bietet Aussichten der Extraklasse. Weitere Informationen zur Tour verraten wir dir hier.