5 Skifahr-Typen, die uns jedes Jahr aufs Neue nerven
Eigentlich kennen wir sie ja alle: Diese 5 Skifahr-Typen nerven uns jedes Jahr wieder aufs Neue. Und doch gehören sie zu einer Wintersaison irgendwie dazu. Fühlst du dich ertappt?
Alle Jahre wieder - die Piste ist perfekt präpariert, das Alpenpanorama schimmert im winterlichen Sommerlicht und einem perfekten Skitag könnte nichts mehr im Weg stehen. Wenn da nicht die anderen Skifahrer wären, die einem schon einmal mächtig die Laune vermiesen können. Auf und abseits der Piste.
Und doch wäre die winterliche Skisaison ohne diese 5 besonderen Charaktere, die zum Skiurlaub ganauso zu gehören scheinen wie der Schlepperlift zum Skigebiet oder der Kaiserschmarrn auf die Berghütte, nicht das Gleiche. Wir wollen uns diesen Menschen annähern - natürlich mit einem großen Augenzwinkern, denn manchmal fühlen auch wir uns ein wenig ertappt.
Die 5 nervigsten Skifahr-Typen auf einen Blick
Diesen 5 nervigen Skifahr-Typen begegnen wir jedes Jahr wieder auf der Piste. Erkennst du dich wieder?
1. Der Highspeed-Raser
Er ist der Schrecken auf jeder Skipiste. Ganz gleich ob die Piste schwarz oder blau markiert, perfekt präpariert oder schon zu einer matschigen Buggelpiste verkommen ist - der Highspeed-Raser sieht das Skigebiet als seine ganz persönliche Formel-1-Rennstrecke und schreckt nicht vor Verlusten zurück, wenn es darum geht, seine persönliche Bestzeit zu toppen.
Natürlich macht uns das Skifahren allen besonders bei hohen Geschwindigkeiten Freude. Doch Rücksicht vor schwächeren Teilnehmern durch eine kontrollierte Fahrweise sollte immer die absult oberste Priorität besitzen. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten steigt das Risiko für ernste Verletzungen stark an. Etwas, das der Vollblut-Raser leider zu selten bedenkt.
2. Der Offpist-Lotse
Während der Highspeed-Raser die Pisten des Skigebiets voll auszunutzen scheint, geht uns der Offpist-Lotse genau dadurch auf die Nerven, dass er ständig die markierten und gesicherten Pistenbereiche verlassen will. Dabei wäre diese möchtegern-rebellische Attitüde halb so wild - würde der Offpist-Lotse nicht andauernd seine Menschen dazu überreden wollen, auch eine Runde "powdern" zu gehen.
Sei es eine kurze Abkürzung durch den Wald unterhalb des Sessellifts oder eine komplett wilde Abfahrt durch pulverfeinen Tiefschnee - den Offpist-Lotsen reizt das Abenteuer der scheinbar unberührten Natur gleich abseits der markierten Pisten. Dass seine Mitfahrer kein unnötiges Lawinen- und Verletzungsrisiko eingehen wollen und allesamt lieber auf offiziellem Skifahrgebiet bleiben möchten, kränkt ihn.
3. Der Skikurs-Teilnehmer
Der Skikurs-Teilnehmer ist wohl der Typ nerviger Skifahrer, der am wenigsten etwas für sein Verhalten kann. Und doch gibt es kaum jemanden, der nicht schon mindestens einmal beinahe mit einem Teilnehmer eines Skikurses zusammengestoßen wäre. Unsichere Fahrweise, unvorhersehbare Schwünge und ein leichtsinniges Verhalten auf der Piste machen den Skikurs zu einem besonders unberechenbaren Risiko-Faktor beim Skifahren.
Klar, niemand steht gleich am ersten Tag perfekt auf den Brettern. Durch Warnwesten und professionelles Training der Skilehrer sorgen die Skischulen für mehr Sicherheit. Doch gerade unter Jugendlichen in Skikursen gibt es bekanntlich immer wieder Ausreißer, die gerne unkontrolliert Schuss fahren (siehe Punkt 1) oder quer durch ein Waldstück kreuzen (siehe Punkt 2). Das verlangt von uns umsichtigen Skifahrern noch einmal ein zusätzliches Maß an Vorsicht.
4. Der Hüttenhocker
Im Gegensatz zum High-Speed-Racer und zum Offpist-Lotsen steht es dem Hüttenhocker ganz und gar nicht nach Abenteuer auf oder neben den Pisten. Ganz im Gegenteil: der Hüttenhocker sucht sich sein Lieblingsskigebiet nach der Dichte an Gasthäusern aus. Am liebsten würde er nach der zweiten Abfahrt die ganze Gruppe schon mit ihm in die dunkle Skihütte ziehen.
Die Vorwände des Hüttenhockers sind altbekannt: kalte Füße, Erkältung, und das Frühstück war natürlich auch viel zu wenig. Wozu aber einen ganzen Tagesskipass vergeuden, fragen sich seine Begleiter, wenn man auch einfach unten im Ort einkehren könnte? Doch ganz übel nehmen kann man es dem Hüttenhocker doch nicht: wer kann einem echten Kaiserschmarrn auf einer Skihütte wirklich wederstehen?
5. Der Après-Ski-Fan
Der Après-Ski-Fan ist der vielleicht anstrengendste Skifahr-Typ überhaupt. Das liegt daran, dass er tagsüber eigentlich ein ganz normaler Skifahrer zu sein scheint: der Après-Ski-Fan fährt keine Abkürzungen durch tief verschneite Waldstücke, überzeugt durch technisch einwandfreie und seriöse Fahrweise, und einen Skikurs hat er schon seit Jahrzehnten nicht mehr besucht.
Sobald der Abend am Berg allerdings anbricht, verwandelt sich der Après-Ski-Fan zu einem ganz anderen Menschen. Schlager-grölend zwängt er sich in Skischuhen in die überfüllten Schirmbars am Pistenrand, fällt wildfremden Menschen in die Arme und scheint das Skifahren schon längst wieder vergessen zu haben. Das schlimmste: auch der Après-Ski-Fan duldet keine Widerrede. Wer einfach nur zum Skifahren ins Skigebiet kommt, hat seiner Meinung nach die Welt nicht verstanden.