Spektakuläre Berg-Bilder: Eine Foto-Reise quer durch Österreich
Der Expeditions- und Sportfotograf Stefan Voitl ist 2021 in 14 Tagen mit dem E-Bike quer durch Österreich geradelt dabei die höchsten Gipfel jedes Bundeslandes bestiegen. Seine Reise hat er in spektakulären Bergbildern festgehalten.
Seit Stefan Voitl 14 Jahre alt ist, begleitet ihn bereits die Leidenschaft fürs Radfahren und für die Berge. Seine dritte Leidenschaft – die Fotografie – hat der heute 32-jährige Österreicher zum Beruf gemacht. Als Expeditions- und Sportfotograf ist er seit Jahren in der ganzen Welt unterwegs. Dabei begleitete er unter anderem auch Bergsteiger, wie den 2019 verstorbenen David Lama, als Fotograf auf Expeditionen.
Stefan Voitl: Eine Foto-Reise durch Österreich
2021 hatte sich Voitl ein neues Projekt vorgenommen: Eine Reise mit dem E-Bike quer durch seine österreichische Heimat und die Besteigung des höchsten Gipfel eines jeden Bundeslandes. 14 Tage war Voitl unterwegs. Mehr als 1000 Kilometer legte er dabei zurück.
Auf seiner Gipfel-Liste standen dabei Berge wie der Geschriebenstein – mit 884 Metern die höchste Erhebung des Burgenlands – aber auch die „großen Gipfel“ Österreichs, wie der Großglockner, der Piz Buin oder der Hohe Dachstein. Festgehalten hat Voitl seine Reise auf mehreren spektakulären Bildern, die wir nachfolgend vorstellen.
Bildergalerie: Das sind die schönsten Bilder von Stefan Voitls Reise
1/8: Tag 1: Hermannskogel und Geschriebenstein
Am ersten Tag ging es für Stefan Voitl zunächst auf den Hermannskogel - die höchste Erhebung Wiens und dann weiter zum rund 150 Kilometer entfernten Geschriebenstein, dem höchsten Punkt im Burgenland. Das Equipment, mit dem Stefan Voitl am ersten Tag aufbricht: Ein Trekking-Rad, Camping-Equipment und Ausrüstung zum Bergsteigen.
2/8: Tag 2: Bucklige Welt und Schneeberg
Am zweiten Tag stand zunächst eine Fahrt durch die Bucklige Welt, einer Landschaft im Südosten Niederösterreichs, an. Schließlich geht es in die Berge. Über den sogenannten Gamsgartlgrat wird der Schneeberg, mit 2076 Metern der höchste Berg Niederösterreichs, erklettert.
3/8: Tag 3: Unterwegs im Gesäuse
Am Ende des dritten Tages erheben sich bereits die Berge des Gesäuses über Stefan Voitl. Die Gebirgsgruppe in der Steiermark gilt aufgrund ihrer anspruchsvollen Routen als "Universität des Bergsteigens". Der höchste Berg des Bundeslandes ist aber anderswo und bei Voitl erst am übernächsten Tag an der Reihe.
4/8: Tag 5: Dachstein
Der Dachstein, der höchste Berg der Bundesländer Steiermark und Oberösterreich, ist das nächste Reiseziel Voitls. Nach der Anreise quer durch das Ennstal steht der mächtige Berg am 5. Tag der Reise am Programm. Über den anspruchsvollen Steinerweg geht es auf den Gipfel. Nach 7 Stunden und 27 Seillängen ist das Gipfelkreuz hoch über dem Dachsteingletscher erreicht.
5/8: Tag 8
Am 8. Tag der Reise steht schließlich der höchste Berg Österreichs, der Großglockner, an. Frühmorgens geht es über die vom Gletscherschwund stark betroffene Pasterze. Ein Gewitter zwingt Voitl allerdings zum Abbruch und zur Umkehr. Zu gefährlich ist der Besteigungsversuch bei solchen Bedingungen. Auch am nächsten Tag entscheidet sich Voitl gegen eine Großglocknerbesteigung und zieht stattdessen weiter zum nächsten Gipfel.
6/8: Tag 11: Großvenediger
Deutlich bessere Bedingungen herrschen frühmorgens am 11. Tag. Für Stefan Voitl steht an diesem Tag der Großvenediger, der höchste Gipfel Salzburgs, am Programm. Über den Nordgrat klettert die Gruppe rund um Voitl auf den Gipfel. Nach 6 h ist dieser erreicht - ohne Wind und bei Sonnenschein.
7/8: Tag 13: Paznaun
Am Weg zum höchsten Berg Vorarlbergs geht es zunächst mit dem Fahrrad durch das Tiroler Paznauntal. Über Ischgl und Galtür fährt Voitl hoch zur Bielerhöhe. Dort folgt der Aufstieg zur Wiesbadener Hütte - dem Ausgangspunkt des letzten Gipfels auf Voitls Liste.
8/8: Tag 14: Piz Buin
Am letzten Tag von Voitls Reise geht es auf den Piz Buin, den höchsten Berg Vorarlbergs. Am Gletscher sind die Sichtverhältnisse äußerst schlecht. Wenig später, am Gipfel aber dann die Überraschung: Freie Sicht auf die frisch verschneiten Berge und eines von Voitls absoluten Lieblingsfotos.