Tipps für die Berg-Pause: So kannst du die Zeit sinnvoll nutzen
Bergfreunde, die im Winter nicht zum Wandern oder Bergsteigen raus können oder das in der kalten Jahreszeit nicht möchten, müssen nicht verzagen. Auch daheim gibt es genug zu tun. Für diese 5 Dinge eignet sich die bergfreie Zeit ideal.
Schneefall, Eis und kalte Temperaturen – der Winter ist nicht jedermanns Sache. Während die einen bereits freudig die Ski wachsen oder ihre Schneeschuhe zurechtlegen, machen es sich andere in der kalten Jahreszeit lieber in den eigenen vier Wänden gemütlich. Doch auch für alle jene, die im Winter nicht in den Bergen unterwegs sind – oder unterwegs sein können – gibt es genug zu tun. Jetzt ist zum Beispiel die beste Zeit für diese fünf Dinge:
1. Die Ausrüstung pflegen
Nicht nach jeder Tour waschen wir unsere Ausrüstung und bei den meisten Bekleidungsstücken muss das auch nicht sein. Doch spätestens, wenn die Jacke oder der Rucksack zu müffeln beginnen und die Schmutzspuren deutlich zu erkennen sind, ist es höchste Zeit, der geliebten Berg-Ausrüstung eine Frischzellenkur zu verpassen.
Waschen, neu imprägnieren und etwaige Beschädigungen reparieren – all das gehört dazu. Nicht nur sieht die Ausrüstung dadurch wieder wie neu aus – die regelmäßige Pflege verlängert auch die Lebensdauer der geliebten Ausrüstungsteile.
2. Eine neue Bergsportart starten
Wer die Berge liebt, muss sich nicht nur aufs Wandern beschränken. Ebenso gut könnte man im nächsten Sommer auch einmal eine neue Bergsportart ausprobieren. Wanderer könnten sich zum Beispiel am Alpinklettern versuchen oder auch einmal eine Hochtour wagen.
Natürlich ist entsprechende Vorbereitung notwendig und es gilt, mehrere Fragen zu beantworten: Was für eine Ausrüstung wird dafür benötigt? Ist ein Kurs notwendig? Wie muss ich dafür trainieren? Jetzt ist die beste Zeit, um das herauszufinden und sich ausgiebig in das neue Projekt einzulesen.
3. Fit bleiben
Entspannt zu Hause sitzen und es sich vor dem prasselnden Kamin gemütlich machen – das süße Nichtstun ist gerade in den Wintermonaten besonders verlockend! Spätestens zum Start der Wandersaison im Frühling folgt aber dann das böse Erwachen: Plötzlich schafft man es nicht einmal mehr in den zweiten Stock, ohne vollkommen aus der Puste zu sein.
An eine 1000-Höhenmeter-Tour in den Bergen ist erst einmal nicht zu denken. Verhindern lässt sich das, indem man sich auch während der Bergpause in Form hält. Ab und zu ein paar Fitnessübungen oder ein regelmäßiges Ausdauertraining – und schon bleiben Sommer-Bergsteiger auch während der Wintermonate fit.
4. Das nächste Wanderjahr planen
Jeder kennt es: Wieder einmal ist ein Wandersommer vorüber und erneut hat man nicht alle Touren geschafft, die man sich vorgenommen hat. Die übrig gebliebenen Gipfel werden aufs nächste Jahr verschoben und dank dutzender neuer Tourentipps und -empfehlungen wird die To-Hike-Liste mit jedem Jahr noch länger.
Gerade deshalb ist es wichtig, schon früh genug mit den Planungen zu beginnen. In welche Regionen möchte man wandern? Welche Hütten müssen unbedingt besucht werden? Was lässt sich schon im Frühling machen, wo sollte man eher im Herbst hin? Jetzt ist die beste Zeit, um mit der Wanderplanung zu beginnen!
5. Ein leckeres Hütten-Rezept kochen
Die meisten Wanderer und Bergsteiger stimmen wohl zu, wenn man behauptet, dass Hüttengerichte einfach köstlich sind. Schon beim Gedanken an Kaiserschmarrn, Kasspatzen und Co. läuft einem meist das Wasser im Mund zusammen und die wenigsten möchten im Winter auf den wahren Hütten-Genuss verzichten.
Für alle Fans von Almkulinarik ist die bergfreie Zeit daher die beste Gelegenheit, um selbst einmal den Kochlöffel zu schwingen. Die meisten Hüttengerichte lassen sich selbst von Koch-Laien binnen kürzester Zeit auf den Teller zaubern und Rezepte dazu gibt es im Internet wie Sand am Meer.
Darum: einfach loslegen und ausprobieren. Wir wünschen schon einmal guten Appetit!