Zum Bernadeinkopf: Wandern in der Zugspitz Region
Gipfelwiese unter der Alpspitze. Die Tour zum Bernadeinkopf am Fuß der Ostschulter der Alpspitze führt uns in eine fantastische Landschaft. Hier geht es deutlich ruhiger zu als auf dem Kreuzeck oder der Alpspitze. Gerade der stille Stuibensee ist ein toller Kontrast zum Trubel an den populären Wanderzielen.
Von der Bergstation der Kreuzeckbahn am Kreuzeckhaus wandern wir auf einem breiten Weg gemütlich in einer halben Stunde zur Hochalm.
Bernadeinkopf: Von der Hochalm zum Gipfel
Der Weg führt weiter in einen Sattel an einer Bergwachthütte und leitet dahinter in das Kar unter den Bernadeinwänden. An einer Wegverzweigung gehen wir weiter auf die Bernadeinwände zu und gelangen über steileres, schuttdurchsetztes Gelände zu den Schöngängen.
Über diese mit Drahtseilen versicherte Wandstufe erreichen wir den Sattel neben dem Bernadeinkopf. Aufgrund der vielen Begehungen ist dieser felsige Abschnitt schon recht rutschig und vor allem bei Nässe ziemlich unangenehm.
Vom Sattel sind es nur ein paar Minuten auf den Gipfel des Bernadeinkopfs (2143 m), von dem sich eine schöne Aussicht auf das Werdenfelser Land bietet.
Von hier offenbart die Alpspitze ihre "Schwachstelle" mit dem Oberkar und dem Südostgrat. Diese nutzen wir bei Tour 5 zur Alpspitze über den Nordwandsteig.
Der Stuibensee am Bernadeinkopf
Nach einer ausgiebigen Rast auf dem Gipfel steigen wir zurück zum Sattel und verabschieden uns jetzt von den Bergsteigern, die über diese Route auf die Alpspitze wollen.
Wir wandern dagegen südwärts über Wiesenhänge und eine kurze felsige Stufe zum idyllischen Stuibensee (1921 m). Faszinierend, wie still es hier ist im Gegensatz zum Trubel an der Bergstation am Kreuzeck.
Vom See gehen wir ein wenig zurück und steigen dann nach rechts in Richtung Bernadeinweg ab. Der Steig führt zuerst über Wiesen, später durch Latschen und Wald zum Bernadeinweg, der vom Kreuzeck bis ins Reintal führt.
Am Weg angelangt zweigen wir nach links ab, gelangen bald zum Bernadeinlift und der Bernadeinhütte. Dort beginnt der Weg leicht anzusteigen bis zu dem Sattel südlich des Kreuzecks, auf dem wir auf den Wanderweg von der Hochalm treffen.
Von hier folgen wir dem Wanderweg zurück zur Seilbahn-Bergstation am Kreuzeckhaus.
Region
Touren-Charakter
Gerade die Schöngänge erfordern Erfahrung in steilem Felsgelände, besonders bei Nässe wird der Abschnitt schnell unangenehm. Ansonsten gut zu begehende Wanderwege.
Ausgangspunkt
Talstation der Kreuzeckbahn, GPS 47.471637, 11.063648;
Endpunkt
Talstation der Kreuzeckbahn,GPS 47.471637, 11.063648;
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.