GPS-Geräte: Test und Tipps für Outdoor-Touren
Du suchst ein GPS-Gerät für dein Outdoor-Abenteuer? Strapazierfähige Navigationsgeräte, die deine Position immer mit auf dem Schirm haben gibt es viele. Egal ob beim Wandern oder für dein Fahrrad – wir zeigen die besten Geräte im Vergleich!
Wer viel draußen unterwegs ist, egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, möchte neue Routen entdecken. Ein GPS-Gerät ist nicht nur dazu da, dass man beim Abenteuer nicht verloren geht. Oft möchte man neu gewanderte Wege und neu befahrene Radstrecken zu Hause noch einmal nachvollziehen. Moderne GPS-Geräte sind die idealen Begleiter für alle, die sich gerne auf neue Wege wagen.
GPS-Geräte: Tipps und Test
In diesem Artikel zeigen wir dir
- Den aktuellen Stand der Technik ist
- Die besten fünf GPS-Geräte
- Warum das richtige Display so wichtig ist
- Was du über Kompass und Höhenmessung wissen musst
- Worauf es bei der Handhabung ankommt
Das können moderne GPS-Geräte
Die gute Nachricht vorab: Alle aktuellen GPS-Geräte bieten inzwischen hervorragenden Empfang, auch im Wald und in den Bergen. Sämtliche getesteten Modelle beherrschen den Umgang mit einzelnen Zielen (Wegpunkten oder POIs), Tracks und Routen.
Neu ist das automatische Routing, also die Streckenberechnung von A nach B – und zwar auf dem Feld- und Waldwegenetz. GPS-Geräte nutzen hierzu eine routingfähige digitale Karte, bei der sämtliche Wege elektronisch miteinander verknüpft sind, manche bieten zusätzlich eine Sprachführung an.
Leider entsprechen die Ergebnisse der automatischen Berechnung nicht immer den Kundenwünschen. Dies liegt hauptsächlich an den digitalen Karten, deren Wegenetze bislang nicht so detailliert erfasst sind wie bei der Straßennavigation. Unser Tipp: die berechnete Strecke am Bildschirm genau verfolgen und Zwischenziele setzen.
Test und Vergleich: Die besten fünf GPS-Geräte
Hier ist unsere Auswahl an GPS-Geräten für deine Outdoor-Touren:
Garmin GPSMAP 65
16 Stunden Akkulaufzeit, 16 GB Speicher und sowohl mit Batterien als auch mit dem Garmin Akku Pack benutzbar – da bleibt man auch bei längeren Touren flexibel. Bei starker Sonneneinstrahlung bleibt das Display gut lesbar. Der Abstand der Tasten ermöglicht eine gute Bedienung auch mit Handschuhen. Bei kälteren Temperaturen lieber zwei Batterien (AA) als Reserve dabeihaben.
TwoNav Terra
15 Stunden Akkulaufzeit, wasserdicht und ein Display, das nicht reflektiert – das alles ist klasse, rechtfertigt den hohen Preis aber noch nicht. Dank vier Positionierungsnetzwerken ist der eigenen Standort ständig auffindbar. Die Tasten an den Seiten machen die Bedienung sehr angenehm. Mit 32 GB Speicher hat das Gerät doppelt so viel Kapazitäten wie das Garmin GPSMAP 65.
TwoNav Cross Plus
Die günstige Variante zum TwoNav Terra. Es ist kleiner und leichter, hat dafür mit 20 Stunden aber eine längere Akkulaufzeit. Auch hier gibt es 32 GB Speicherkapazität. Der Bildschirm ist immer gut ablesbar, der GPS-Empfang stellt sich manchmal etwas später ein als bei der teuren Variante. Insgesamt ein absolut zuverlässiger Begleiter, vorrangig für Fahrräder gedacht.
Garmin eTrex 32x
Mit 8 GB Speicher zwar im Vergleich zur Konkurrenz eher wenig, dafür mit bis zu 25 Stunden Akkulaufzeit ganz vorne mit dabei. Mit 100 Gramm zudem ein Leichtgewicht. Der Bildschirm ist bei jedem Wetter gut ablesbar, das Gerät insgesamt wasserdicht. Das ideale GPS-Gerät für alle Freizeit-Outdoor-Enthusiasten!
SIGMA SPORT ROX 4.0 Black
Gute Navigation zum günstigen Preis. Das für Fahrräder konzipierte GPS-Gerät fällt mit 50 Gramm absolut nicht ins Gewicht. Kartenansicht gibt es allerdings keine, dafür begnügt sich das Gerät mit allen nötigen Angaben, die Navigation ist dennoch zuverlässig. Ein Luftdruckmesser zeigt die Höhenmeter, das GPS-Signal bricht allerdings gerne mal kurz ab, wenn man etwa durch einen Tunnel fährt. Für den Preis aber ein stabiles Gerät!
Durchblick: das Display
Wichtiges Qualitätsmerkmal für ein Outdoor-Gerät ist die Lesbarkeit des Bildschirmes bei hellem Sonnenlicht. Hierzu sind sämtliche Testgeräte mit Bildschirmen ausgestattet, welche das Sonnenlicht reflektieren (transflektiv) – übrigens ein entscheidender Unterschied zu den meisten Kfz-Navis. Aber: auch das beste Display nutzt nichts bei einer schlechten Karte.
GPS-Geräte mit Kompass und Höhenmesser
Ein elektronischer Kompass hilft bei der Orientierung im Stand, denn die Richtungsbestimmung durch GPS Signale funktioniert nur in Bewegung. Zur Höhenbestimmung besitzen moderne GPS-Geräte barometrischen Höhenmesser; diese sind jedoch nicht immer notwendig: bei Touren mit gutem Empfang liegen die Vergleichswerte aus der GPS-Höhenmessung nahe an den Messpunkten topografischer Karten.
GPS-Geräte-Test: Die Handhabung
Winterbetrieb bei moderaten Minusgraden ist kein Problem mehr, allerdings können die Bildschirme langsamer reagieren und auch die Akkus gehen früher in die Knie. Bei günstigeren Geräten können die Berührungsfelder recht klein geraten, da wird die Bedienung bei Kälte schnell heikel – auch ohne Handschuhe. Unser Tipp: Mit Kunststoff-Kugelschreibern lassen sich die Menüs der Touchscreens schnell und treffsicher bedienen. Natürlich mit eingefahrener Mine…
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