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LOWA-Wanderschuhe: 100 Jahre Familienbetrieb

Vom kleinen Schuster zur bekannten Marke für Wanderschuhe: Seit der Gründung hat sich viel getan bei LOWA. Dennoch ist sie ihren Werten treu geblieben.

Vor 100 Jahren gründete Lorenz Wagner seine eigene Schuhfirma, die später unter dem Namen LOWA weltweit bekannt werden sollte. Wie es dazu kam, erfährst du hier.
Vor 100 Jahren gründete Lorenz Wagner seine eigene Schuhfirma, die später unter dem Namen LOWA weltweit bekannt werden sollte. Wie es dazu kam, erfährst du hier.© Frank Kretschmann / LOWA

Kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte: Vor 100 Jahren gründete Lorenz Wagner in Jetzendorf nördlich von München seine eigene Schuhfirma, die später unter dem Namen LOWA weltweit bekannt werden sollte.

Zu Beginn der Jahrhundertgeschichte heißt LOWA aber noch anders; vermutlich wird sie unter dem Namen Lorenz Wagner und später unter der "Ilmtaler Sportschuhfabrik" geführt. Bereits sieben Jahre nach dem offiziellen Startschuss wurde 1930 das elterliche Anwesen, in dem Lorenz Wagners Schusterei zuerst untergebracht war, zu klein und es entstand das erste Firmengebäude.

Das Elternhaus von Lorenz Wagner, auffenommen in den 1920er-Jahren. Schon bald wurde es als Produktionstätte zu klein.
Das Elternhaus von Lorenz Wagner, aufgenommen in den 1920er-Jahren. Schon bald wurde es als Produktionstätte zu klein. © LOWA

Mit Liebe aus der Krise

Anfang der 1950er Jahre stand es um LOWA finanziell schlecht. LOWA-Schuhe bestanden hauptsächlich aus Leder und der Lederpreis stieg während des Korea-Kriegs rasant an. Um überhaupt produzieren zu können, kaufte Lorenz Wagner Leder im großen Stil. Als nach relativ kurzer Zeit der Krieg vorüber war und die Lederpreise wieder in den Keller purzelten, war Wagners Firma in kürzester Zeit zahlungsunfähig.

Wagners Tochter Berti, Verkaufsleiterin bei LOWA, und Sepp Lederer – ein ehemaliger Lehrling Wagners – übernahmen die Verantwortung und verhandelten mit den Gläubigern über Zahlungsaufschübe. Im privaten Bereich kamen sich Berti und Sepp dadurch näher und heirateten im Juli 1952.

Expeditionen im Hochgebirge mit LOWA Bergschuhen

Kurz darauf, im Alter von 60 Jahren, starb Lorenz Wagner. Gerührt von der Anteilnahme der kompletten LOWA-Belegschaft bei Wagners Beerdigung, fasste das Paar den Mut, weiterzumachen.

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Und das taten sie: Zusammen mit Bertis Bruder entwickelten sie erfolgreich eine neue Produktions- und Marketing-Strategie: Dazu gehörte unter anderem die Ausstattung von internationalen Hochgebirgsexpeditionen und anderen alpinen Unternehmungen.

An der Eiger Nordwand im Jahr 1961: Dicke Wollsocken, Eispickel mit Holzschaft und an den Füßen LOWA-Expeditionsschuhe.
Toni Hiebeler, Walter Almberger, Toni Kinshofer und Anderl Mannhardt bei der Winterbesteigung der Eiger Nordwand.© ETH-Bibliothekt Zürich, Bildarchiv/Krebs Hans, LOWA-Archiv

LOWA: Familienbetrieb mit Fertigung in Deutschland

Trotz dieser weltweiten Aufmerksamkeit blieb LOWA Jetzendorf stets treu. Und auch die Jetzendorfer halten "ihrer LOWA" unverändert die Treue. Daran hat auch der Verkauf an die Tecnica-Gruppe 1993 nichts geändert. Vertraglich wurde festgelegt, dass die Bergschuhproduktion in Jetzendorf bleibt und die Skischuhsparte nach Italien geht.

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LOWA-Bergschuhe machten sich dafür mit großen Schritten auf den Weg zum Erfolg. Der erste Gipfel war der Verkauf von einer Million Paar Schuhe im Jahr 2000.

Firmen-Steckbrief:
Gegründet: 1923 in Jetzendorf
Hauptsitz: Jetzendorf
Produktionsorte: Jetzendorf, Italien, Slowakei
Mitarbeiter insgesamt: 2200

Zehn Jahre später hat sich die Zahl verdoppelt und pünktlich zu einem Jahrhundert LOWA stieg die Verkaufszahl bereits auf satte drei Millionen Paar Berg-, Wander- und Freizeitschuhe an.

Schuhherstellung im bayerischen Jetzendorf: Erfahrenes Handwerk und Maschinen ergänzen sich.
Schuhherstellung im bayerischen Jetzendorf: Erfahrenes Handwerk und Maschinen ergänzen sich.© LOWA

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