5 Dinge, die Wanderer vor der Tour immer wieder vergessen
Es gibt Sachen, an die Wanderer und Bergsteiger auch bei der besten Tourenplanung nicht immer denken. Diese 5 Dinge werden auch von erfahrenen Bergfexen gerne einmal vergessen.
Beim Wandern gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte. Die richtige Ausrüstung und eine gute Tourenplanung sind sowohl für Einsteiger als auch für ortgeschrittene Wanderer obligatorisch. Dennoch gibt es ein paar Sachen, die selbst erfahrene Bergfexe immer wieder vergessen. Fünf der Dinge, die am häufigsten vergessen werden, stellen wir hier vor.
1. Sonnencreme
In nahezu jeder Wandergruppe gibt es jemanden, der gerne einmal auf das Auftragen von Sonnencreme verzichtet. Sei es, weil die Person einfach darauf vergessen hat, oder weil sie gerne etwas mehr Bergbräune hätte und das Eincremen bewusst verweigert. Dass das ein Fehler ist, wissen nicht nur Hautärzte.
Den betroffenen Wanderern wird der Fehler spätestens dann klar, wenn sie sich optisch kaum noch von einer Tomate unterscheiden und jede Berührung der Haut höllische Schmerzen hervorruft. Es lohnt sich daher, immer schon vor der Tour gründlich Sonnencreme aufzutragen und bei Bedarf auch unterwegs immer wieder mal nachzucremen. Selbst an bewölkten Tagen und im Winter ist das sehr ratsam.
2. Die Vorbereitung auf unvorhergesehene Situationen
Strahlender Sonnenschein und keine Wolke am morgendlichen Himmel – ein perfekter Bergtag steht bevor! Wer denkt, man kann bei einem solchen Wetter den Regenschutz zu Hause lassen, erlebt nicht selten eine böse Überraschung. Gerade in den Bergen schlägt das Wetter oft schnell um und wie aus dem Nichts kann es zu Stürmen, plötzlichen Temperaturstürzen oder starken Regenfällen kommen.
Wanderer sollten daher stets auf unvorhergesehene Situationen vorbereitet sein und selbst an schönen Sommertagen unbedingt Regenschutz, etwas Warmes zum Anziehen oder auch einen Biwaksack einpacken. Doch nicht nur auf die Wahl der Ausrüstung trifft das zu – auch bei der Tourenplanung sollte man auf Unvorhergesehenes, wie etwa Hindernisse am Weg, vorbereitet sein und notfalls Umwege einplanen.
3. Ein reichhaltiges Frühstück
Nicht nur im Sommer lohnt es sich, früh am Morgen zu einer Wandertour aufzubrechen. Je nachdem, wie weit die Anreise zum Wander-Ausgangspunkt ist, muss man dafür entsprechend früh aufstehen. Um Zeit zu sparen, verzichten viele Wanderer dann gerne mal auf das Frühstück.
Mit leerem Magen loszuwandern, ist allerdings wenig ratsam. Nicht nur wirkt sich das negativ auf die Psyche aus – dem Körper fehlen dadurch auch die Energiereserven, die er für einen anspruchsvollen Aufstieg benötigt. Den Tag der Wanderung sollte man daher immer mit einem reichhaltigen Frühstück starten. Müsli, Obst oder auch Vollkornbrote sind gut dafür geeignet. Auf schwere Kost sollte man allerdings verzichten.
4. Bargeld
Zwar ist Bargeld auf einer Wanderung nicht unbedingt überlebensnotwendig. Dennoch lohnt es sich, wenn man stets eine kleine Geldreserve mit dabei hat, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Wer mit dem Auto anreist, sollte beispielsweise immer an etwas Kleingeld für den (in vielen Fällen gebührenpflichtigen) Parkplatz denken.
Und auch auf der Hütte wäre es ärgerlich, wenn das Geld nicht mehr für den wohlverdienten Kaiserschmarrn nach der Tour reicht. Deshalb sollte man immer ein bisschen Bargeld dabei haben und notfalls vor der Tour noch einmal einen Trip zum Geldautomaten einlegen.
5. Der regelmäßige Wetter-Check
Bereits für die richtige Tourenplanung ist ein Blick auf den Wetterbericht unabdinglich. Dabei sollten es Wanderer aber nicht belassen. Denn gerade im Sommer können sich die Wetterbedingungen in den Bergen schnell ändern und so kann auch die Wetter-App am Tag der Tour etwas ganz anderes anzeigen, als noch am Vorabend.
Es lohnt sich daher, die Wetter-App oder Website öfters und in regelmäßigen Intervallen zu Rate zu ziehen, um Veränderungen schnell zu bemerken. Am Tag der Wanderung sollte man schließlich auch noch einen Blick aus dem Fenster werfen. Bestimmte Zeichen am Himmel und in der Natur kündigen einen Wetterumschwung meist viel deutlicher an, als jeder digitale Wetterbericht.