Bruckmann CMYK quer
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Auf Parkwegen durch die Stadt

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
25 km

Eine Überraschungstour. Diese Tour ist ein Überraschungspaket: Für unseren Weg durch die Stadtteile von West nach Ost finden wir überraschend viele grüne, angenehme Parkwege. Und am Ende lassen wir uns überraschen von der Verwandlung eines alten Trafohäuschens zu einem traumhaften Bistro mit seiner Terrasse mit einem mal erischen Blick auf den Alsterkanal.

Beschreibung

Am Isebekkanal

Wir starten an der U-Bahnstation Christuskirche. Am Ausgang queren wir die Fußgängerampel nach links, rollen in den Weidenstieg hinein und dann nach rechts auf den Zweirichtungsradweg zwischen Kanal und Schwimmbad – ein Eimsbüttler Schmuckstück mit viel Radverkehr.

Am Ende des Radweges an der Hoheluftbrücke queren wir selbige und fahren auf der anderen Uferseite im Lehmweg weiter. An der Klosteralleebrücke vorbei biegen wir später rechts in die Hegestraße und folgen ihr immer geradeaus in die Verlängerung Loehrsweg. Die Sackgasse führt uns in den kleinen Kellinghusenpark.

An der Alster

Am Ende fahren wir rechts unter den Hochbahnbrücken hindurch und durchfahren die gegenüberliegende Kunhardstraße zur Heilwegstraße, in die wir links einbiegen, und dann hinter der schönen Fachwerkkirche St. Johannis nach rechts die Alster auf der Winterhuder Brücke überqueren. Sofort danach wechseln wir an der Fußgängerampel die Straßenseite zum gegenüberliegenden Winterhuder Kai. Kurz werden wir von der Alster begleitet mit schönen Blicken auf das Alsterbecken am Haynspark und schönen Villen in exklusiver Lage.

Nach einem Rechtsknick biegen wir links in die Bebelallee auf einen Radweg auf der Fahrbahn. Schon nach 200 Metern fahren wir nach rechts auf einem Weg unter den Hochbahngleisen hindurch und danach nach rechts zur Alsterdorfer Straße. Gleich die erste nach links, die Himmelstraße, führt uns auf gut zu befahrendem Kopfsteinpflaster zum Stadtpark.

Im vielfältigen Stadtpark

Wir queren die Ohlsdorfer Straße zum Eingang des großen Stadtparks. Der Stadtpark ist ein fantastisches Areal mit großen Freiflächen, Sportanlagen, einem Schwimmbad, wilden und kultivierten Gartenflächen, Skulpturen und Gastronomie am Wasser. Als Erstes fahren wir auf dem zweiten Weg nach links auf das imposante Gebäude des Planetariums zu. Eine riesige Sichtachse öffnet sich Richtung Stadtparksee. Wir fahren diese Achse ein Stück hinunter und biegen kurz vor der querenden Straße in einen Weg rechts ein.

Im Wegegewirr halten wir uns an einer Gabelung links und am folgenden Wegeknoten geradeaus: so kommen wir zu einem Café in einem historischen Gebäude, das in seiner Entstehungszeit eine Halle für Trinkkuren war. Nach einer eventuellen Kaffeepause fahren wir mit der Trinkhalle im Rücken den ersten Weg rechts aus dem Areal heraus, überqueren die Otto-Wels-Straße, umrunden einen kleinen Brunnen zur Hälfte, bleiben geradeaus und erreichen nach einer Wegegabelung nach rechts dann die große Stadtparkwiese. An ihrem rechten Rand fahren wir auf einem breiten Weg herunter, biegen vor dem Stadtparksee nach rechts und gleich wieder links ab. Wir passieren eine Brücke zu einer kleinen Insel linker Hand mit einem Bootsverleih und einem Kiosk: ein schöner Ort.

Unser Weg führt uns jetzt parallel zum Südring zum südöstlichen Ende des Parks. Wer jetzt schon eine Pause braucht, findet hier zwei Cafés und einen Biergarten an der Wasserseite. Bevor wir den nordöstlichen Zipfel des Parks ansteuern, bummele ich gern noch ein bisschen im Park herum, erfreue mich an den Gärten und den Skulpturen. Meine Orientierung bleibt die Saarlandstraße am östlichen Rand des Parks.

Auf dem Vorzeigeradweg

An deren Ende in ihrer leichten Linkskurve überqueren wir sie und radeln auf dem neu gebauten Vorzeigeradweg durchs Pergolenviertel – ein allerdings kurzes Vergnügen. Zuerst unter der Jahnbrücke hindurch, fahren wir später noch vor der nächsten Unterführung unter der Hebebrandstraße rechts hoch auf Straßenniveau. Wir überqueren die S-Bahnbrücke und fahren unmittelbar danach nach rechts auf die umgenutzte Schalterhalle der Station Rübenkamp zu, die jetzt ein nettes Café mit Außenplätzen ist.

Etwas nach links versetzt neben dem Café können wir unsere Tour weiter geradeaus auf dem langen, geraden Weg der Kleingartenkoonie Fortschritt und Schönheit fortsetzen. Am Ende haben wir ein paar flache Stufen zu überwinden, um uns dann nach links über die Kreuzung dem Grünstreifen der Straße Hartzloh zuwenden zu können.

In Barmbek

Wir weichen einem Spielplatz auf die Straße aus, überqueren die Fuhlsbüttler Straße, fahren vor bis kurz vor die Kirche St. Gabriel und biegen dann nach rechts in die Otto-Speckter-Straße ein. An der folgenden Ampel halb links gegenüber tauchen wir jetzt wieder ein ins Grün der Parks. Wir queren eine Straße, passieren einen Teich auf seiner linken Seite und erreichen die Seebek nach dem weiteren Queren einer Straße.

An der Seebek

Die Seebek leitet uns jetzt. Sie fließt durch den Appelhoffweiher, den wir links- oder rechtsherum passieren können. Am Ende folgen wir wieder der Seebek an ihrem linken Ufer. Nach der Querung der Steilshooper Allee fahren wir gegenüber weiter. Am zweiten Brückchen über die Seebek wechseln wir die Uferseite und nach Querung der Straße Leeschenblick noch einmal. So kommen wir zum Quellsee der Seebek, dem Bramfelder See. Wir können den schönen See einmal umrunden oder einfach geradeaus weiterfahren.

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Der größte Parkfriedhof der Welt

Wir kommen zu einem Ron­dell an einem der Eingänge zum größten Parkfriedhof der Welt, dem Ohlsdorfer Friedhof. Ähnlich wie beim Stadtpark ist es hier verlockend, in allen Ecken herumzustöbern, wenn wir nur am Ende den westlichen Haupteingang gegenüber der Schnellbahnstation Ohlsdorf erreichen. Mein Vorschlag ist, die am Rondell beginnende Kirschenallee hochzufahren und an der Mittelallee mit dem Grünstreifen in der Mitte nach links abzubiegen. Wenn wir rechts einen Teich sehen, biegen wir davor auf den Weg nach rechts und sehen vor einem Brückchen links eine Bank mit einem schönen Blick auf den kleinen See.

Hier haben wir sogar einmal einen Eisvogel gesehen. Es gibt viele solche Plätze auf diesem einmaligen Friedhof. Zurück auf der Mittelallee und dann an Kapelle 10 halbrechts in die Cordesallee könnten wir der breiten Allee folgen bis zum Haupteingang - es sei denn, wir möchten noch weitere Erkundungen vornehmen: wir müssen dann nur die Richtung beibehalten.

An der Alster

Am Haupteingang verlassen wir den Friedhof, überqueren die Fuhlsbüttler S traße zur Alsterdorferstraße, rollen unter den Schnellbahnbrücken hindurch, und fahren hinter der etwas unübersichtlichen Kreuzung auf den Grünstreifen entlang der Alster parallel zur Rathenaustraße zu. An der zweiten Alsterquerung – der Hindenburgbrücke – wechseln wir die Uferseite, rollen durch ein sehr schönes Parkstück, an dessen Ende wir zum Alsterdamm hochfahren und dort unsere malerische Einkehr finden: das Bistro Braband.

Zurück zur U-Bahn

Für unsere Heimfahrt haben wir es leicht: wiederum auf der gegenüberliegend en Uferseite fahren wir zurück zur Hindenburgbrücke mit ihrer großen Kreuzung und biegen an dieser nach rechts ab und kommen nach Querung zweier Straßen zur U-Bahnstation Alsterdorf.

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Touren-Charakter

Eine leichte, innerstädtische Tour auf Rad- und Parkwegen und wenigen Straßen

Ausgangspunkt

U-Bahn Christuskirche

Endpunkt

U- und S-Bahn Ohlsdorf, Lifte vorhanden

Information

Gelungener Ausklang

Das Weinbistro Braband taucht am Ende unserer Tour überraschend aus dem Parkgelände an der Alster auf, zu einer Einheit ange schmiegt an die Brücke des Alsterdorfer Damms. Das ehemalige Trafohäuschen nach den Plänen Schumachers steht jetzt unter Denkmalschutz und ist in ein stylisches Bistro verwandelt worden. Die vielen Rundbogenfenster fluten den schön gestalten Innenraum mit Licht. Noch schöner jedoch ist es auf der Terrasse unter den Weiden direkt am Alsterkanal. Eine herrliche Location für den Abschluss unserer Tour oder gar einen romantischen Sommerabend.

Die Karte zeigt anspruchsvolle, feine Bistroküche zu üblichen Preisen. Trotz Küchen - pause am Nachmittag werden Flammkuchen durchgehend serviert. Die Location und das mittägliche Menü haben uns so überzeugt, dass wir Pläne machten, einmal im größeren Famil ienkreis wieder hierher zu kommen.

Tipp

Für 2 Euro kann man im Planetarium die Aussichtsplattform erklimmen – für einen beeindruckenden Rundumblick von dieser hohen Warte!

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