Fahrradcomputer im Test: Die besten Fahrradcomputer 2024
Radsport erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Um für den Trendsport richtig gewappnet zu sein, ist ein Fahrradcomputer ein unverzichtbares Hilfsmittel. Angesichts der Vielzahl an Angeboten verliert man jedoch schnell den Überblick und Preise können schnell in die Höhe schießen – hier findet ihr unsere Top 5 Fahrradcomputer 2024.
Der Sommer steht vor der Tür und die Radsportsaison beginnt. Egal, ob du durch malerische Landschaften radelst oder auf dem Asphalt deine persönliche Bestleistung verbessern möchtest, ein zuverlässiger Fahrradcomputer ist für ambitionierte Radsportler ein unverzichtbares Tool. In diesem Fahrradcomputer Test stellen wir dir die fünf besten Modelle vor. Sie bieten alles, was du brauchst, um deine Leistung zu tracken, deine Routen zu optimieren und deine Trainingsergebnisse effektiv zu analysieren.
Unser Test im Überblick
- Was ist ein Fahrradcomputer?
- Unsere Top 5 Fahrradcomputer
1. Sigma ROX 4.0 – Tracken und Trainieren mit unserem Testsieger
2. Garmin Edge 540 – der Alleskönner
3. Sigma ROX 11.1 EVO – Fokus auf dem Wesentlichen
4. CICLO PROTOS 213 – kleines Geld, große Leistung
5. Sigma Sport BC 14.16 STS CAD – klein aber „Oho“ - Worauf du bei der Wahl deines Fahrradcomputers achten solltest
- Unsere Radsport-Buchempfehlung
Was ist ein Fahrradcomputer?
Fahrradcomputer dienen in erster Linie deiner Leistungsüberwachung und -verbesserung. Sie erfassen während deiner Fahrt Daten wie Geschwindigkeit, Distanz, Fahrzeit, Trittfrequenz, Höhenmeter oder Herzfrequenz. Man unterscheidet einfachere Modelle für Hobbyfahrer von hochentwickelten Versionen für Profis, die zusätzlich zur Datenlieferung auch Datenanalyse, Verbindungen zu anderen Sensoren und Trainingsprogramme liefern können.
Fahrradcomputer sind keine Fahrradnavis – die haben wir in unserem Fahrradnavi Test unter die Lupe genommen. Ein Fahrradnavi ähnelt mehr einem GPS-Gerät speziell für Fahrradfahrer. Der Hauptzweck liegt in der Bereitstellung von Navigationshilfen mit Kartenmaterial, Routenplanung und GPS-Tracking.
Viele moderne Geräte kombinieren jedoch die Funktionen von Fahrradcomputer und -navi, was sie zu vielseitigen Begleitern für jede Art von Radfahrer macht.
Unsere Top 5 Fahrradcomputer
Sigma ROX 4.0 – Tracken und Trainieren mit unserem Testsieger
FAZIT: Der Sigma ROX 4.0 ist ein vielseitiger Fahrradcomputer mit einfacher Bedienung und moderner Konnektivität, der trotz gelegentlicher GPS-Signalabbrüche eine Vielzahl nützlicher Funktionen zu einem fairen Preis bietet und sich somit als empfehlenswerter Begleiter für jede Fahrradtour erweist.
PRO:
+ einfache Bedingung
+ gute Konnektivität
+ hochwertige Verarbeitung
+ vielseitige Funktionen
+ Kopplung mit E-Bike
CONTRA:
- eingeschränkte Navigation
Der Sigma ROX 4.0 Fahrradcomputer ist modern und leistungsstark, mit einfacher Handhabung und zeitgemäßer Konnektivität. Besonders beeindruckend ist die Möglichkeit, die Datenseiten über die Sigma Ride-App einzurichten. Das gut ablesbare Display bietet klare Darstellung aller relevanten Informationen, auch unter verschiedenen Lichtverhältnissen. Die Montage gestaltet sich unkompliziert und schnell, und das mitgelieferte Zubehör ist hochwertig. Die Navigation über die Komoot-App ermöglicht das Übertragen vorab geplanter Touren auf den Fahrradcomputer, obwohl die Informationen manchmal unzureichend sein können. Trotz gelegentlicher GPS-Signalabbrüche funktioniert die Navigation im Allgemeinen gut und ermöglicht eine problemlose Orientierung während der Fahrt. Die Bedienung ist dank der drei großen Tasten äußerst einfach und intuitiv, auch während der Fahrt. Mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden und vielen weiteren Funktionen ist der Sigma ROX 4.0 ein empfehlenswerter Begleiter für jeden Fahrradtyp und jede Art von Fahrradtour.
Garmin Edge 540 – der Alleskönner
FAZIT: Der Garmin Edge 540 bietet eine solide Leistung mit umfangreichen Funktionen und einer außergewöhnlich langen Akkulaufzeit dank der Solarmodule. Trotzdem erfordert die Bedienung etwas Eingewöhnung und für die Solarfunktion hat eventuell nicht jeder Radfahrer einen Nutzen.
PRO:
+ umfangreiche Funktionen
+ sehr gute Straßennavigation
+ außergewöhnlich lange Akkulaufzeit (Solarmodul)
+ sehr gute Konnektivität zu anderen Apps und Sensoren
CONTRA:
- Preis
- wenig intuitive Bedienung
Der Garmin Edge 540 Fahrradcomputer präsentiert sich als solides Mittelklassemodell, das mit seinen umfangreichen Funktionen und der guten Straßennavigation von Garmin überzeugt. Dank der Solarmodule unter dem Display ist eine außergewöhnlich lange Akkulaufzeit möglich, die vor allem für Radreisende attraktiv ist. Die Konfiguration der Anzeige von Navigations- und Trainingsdaten gestaltet sich über die Tasten des Geräts zwar möglich, aber deutlich einfacher über die Garmin-Connect-App für iOS und Android. Trotzdem bietet der Edge 540 die Möglichkeit, Sensoren für Tritt- oder Herzfrequenz, Powermeter sowie Radar zu verbinden und Strecken sowie Trainingseinheiten aufzuzeichnen. Die Bedienung mit den sieben Tasten erfordert jedoch eine gewisse Eingewöhnungszeit.
Sigma ROX 11.1 EVO – Fokus auf dem Wesentlichen
FAZIT: Der Sigma ROX 11.1 ist der perfekte Begleiter für Radfahrer die auf Kartennavigation verzichten können und auf klare Darstellung aller relevanten Daten setzten. Ein kompakter und preiswerter Fahrradcomputer mit zuverlässiger Leistung.
PRO:
+ kompakte Bauweise
+ leichte Bedienung
+ gut lesbares Display (auch bei Sonnenschein)
+ gute Konnektivität zu anderen Apps
+ individuelle Konfiguration möglich
CONTRA:
- keine Batteriewarnung bei schwacher Batterie in den Sensoren
Der Sigma ROX 11.1 EVO Fahrradcomputer bietet eine kompakte und leicht verständliche Lösung für Radfahrer, die auf GPS-Unterstützung setzen und sich mit verschiedenen Sensoren koppeln möchten. Mit seiner schlanken Bauweise und den fünf bedienungsfreundlichen Tasten ermöglicht er eine einfache Navigation und Konfiguration während der Fahrt, auch wenn die Beschriftung der Tasten im Sitzen nicht sichtbar ist. Die Verbindung zu Apps wie Komoot und Strava gestaltet sich unkompliziert, und das gut ablesbare Display erlaubt eine klare Darstellung der Daten auch bei Sonnenschein und Dunkelheit. Trotz einiger Probleme mit Sensoren, die jedoch durch Softwareaktualisierungen behoben werden konnten, bietet der ROX 11.1 EVO eine zuverlässige Leistung für Radfahrer, die eine kompakte und günstige Lösung ohne Kartennavigation suchen.
CICLO PROTOS 213 – kleines Geld, große Leistung
FAZIT: Eine ideale Wahl für Radfahrer, die einen einfachen, kostengünstigen und dennoch hochwertigen, kabellosen Fahrradcomputer suchen. Trotz einiger Einschränkungen bietet er eine zuverlässige Leistung mit nützlichen Funktionen und einer hervorragenden Anzeige, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
PRO:
+ einfache Einrichtung und Bedienung
+ hervorragend ablesbarer Vier-Zeilen-Display
+ hochwertige Verarbeitung
+ viele Zusatzfunktionen
+ Preis
CONTRA:
- begrenzte Datenbasis
- grobe Störungen bei Kalorienangabe
- keine Kopplung mit externen Sensoren
Der Ciclo PROTOS 123 Fahrradcomputer präsentiert sich als einfach zu bedienendes und gut verarbeitetes Gerät, das trotz seiner begrenzten Tastenanzahl eine logische Ersteinrichtung und zügige Bedienung ermöglicht, selbst während der Fahrt. Die Anzeige auf dem Vier-Zeilen-Display ist hervorragend ablesbar, wobei zwei Zeilen fest für Uhrzeit und Geschwindigkeit reserviert sind und die restlichen Informationen durch einfaches Durchblättern zugänglich sind. Die Montage gestaltet sich unkompliziert und bombenfest dank der stabilen Fixierung von Sensor und Halterung, und die hochwertige Verarbeitung lässt keine negativen Eindrücke zu. Trotz der begrenzten Datenbasis bietet der Protos 123 Fahrradcomputer nützliche Funktionen wie die Anzeige von Fahrdistanz und Durchschnittsgeschwindigkeit sowie eine Pendlerfunktion für die Hintergrundbeleuchtung, um das Display auch bei Dunkelheit gut lesbar zu halten.
Sigma Sport BC 14.16 STS CAD – klein aber „Oho“
FAZIT: Der Sigma Sport BC 14.16 STS CAD Fahrradcomputer bietet trotz seiner begrenzten Größe eine Vielzahl nützlicher Funktionen, ist zuverlässig und hochwertig verarbeitet, und eignet sich dank seiner einfachen Montage und Bedienung gleichermaßen für Rennradfahrer und Mountainbiker unterschiedlicher Leistungsstufen.
PRO:
+ Vielzahl von Funktionen
+ Möglichkeit der Installation eines Trittfrequenzsensors
+ hochwertige Verarbeitung
+ Möglichkeit zwei Radumfänge (2 Räder) einzugeben
CONTRA:
- relativ kleines Display
- Höhenmessung ohne GPS
Der Sigma Sport BC 14.16 STS CAD Fahrradcomputer bietet alle Funktionen, die typischerweise mit GPS-Radcomputern in Verbindung gebracht werden, inklusive der Möglichkeit, einen Trittfrequenzsensor zu installieren. Dies jedoch mit dem Hinweis, dass bei E-Bikes Vorsicht geboten ist, da sich Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren gegenseitig beeinflussen können. Trotz eines relativ kleinen Displays zeigt der BC 14.16 STS CAD zwei gut lesbare Datenfelder an. Dabei wird die Geschwindigkeit immer fest angezeigt. Das Zurücksetzen vor der Tour sowie das Wechseln der Datenfelder während der Fahrt funktionieren nach kurzer Eingewöhnungszeit ohne Probleme.
Worauf du bei der Wahl deines Fahrradcomputers achten solltest
Wenn du einen Fahrradcomputer auswählst, solltest du auf mehrere wichtige Faktoren achten, um sicherzustellen, dass das gewählte Gerät deinen Anforderungen entspricht und deinen Bedürfnissen gerecht wird.
Überlege dir zunächst, welche Funktionen du benötigst. Möchtest du grundlegende Daten wie Geschwindigkeit und Distanz verfolgen, oder benötigst du zusätzliche Funktionen wie GPS-Navigation, Herzfrequenzmessung oder Trittfrequenzanalyse?
Achte auf die Größe und die Ablesbarkeit des Displays, besonders wenn du während der Fahrt schnell auf die Daten zugreifen möchtest. Ein gut lesbares Display ist entscheidend, insbesondere unter verschiedenen Lichtverhältnissen.
Stelle sicher, dass der Fahrradcomputer einfach und sicher am Lenker oder Vorbau deines Fahrrads befestigt werden kann. Eine einfache Montage erleichtert nicht nur die Installation, sondern auch den Wechsel zwischen verschiedenen Fahrrädern.
Überprüfe die Konnektivitätsoptionen deines Fahrradcomputers. Möchtest du ihn mit deinem Smartphone koppeln, um Daten zu synchronisieren oder Routen zu planen? Stelle sicher, dass der Fahrradcomputer mit den von dir bevorzugten Apps oder Geräten kompatibel ist.
Berücksichtige die Batterielaufzeit des Fahrradcomputers, insbesondere wenn du längere Radtouren unternimmst. Ein Gerät mit langer Batterielaufzeit reduziert die Notwendigkeit häufiger Aufladungen während der Fahrt.
Achte darauf, dass der Fahrradcomputer wetterbeständig ist und den Bedingungen standhält, denen er während deiner Fahrten ausgesetzt sein wird. Ein wasserdichtes Design ist besonders wichtig, wenn du häufig bei Regen oder feuchten Bedingungen fährst.
Unsere Radsport-Buchempfehlung
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