JBerg-Verlag
Wandermuffel
wandern

Wandern Zugspitz Region: Am Wank

Anspruch:
leicht
Dauer:
00:45 Std.
Länge:
1.9 km
Aufstieg:
90 m
Abstieg:
90 m

Rundweg am Garmisch-Partenkirchner Sonnenberg. Der Wank ist der Sonnenberg Garmisch-Partenkirchens . Er ist mit einer Seilbahn erschlossen und lädt im Gipfel- bereich zu aussichtsreichen Rundwegen ein . Nirgendwo präsentiert sich das Wettersteingebirge so schön wie von hier oben .

Beschreibung

Schnell erreicht 

Von der Wankbahn-Talstation schweben wir mit der Wankbahn von Garmisch-Partenkirchen zur Bergstation und spazieren in wenigen Minuten zum Wankhaus und zum goldenen Gipfelkreuz auf dem Wank. Hier genießen wir erst einmal die Aussicht, bevor wir es uns auf der Terrasse oder bei den Liegen gemütlich machen. Die Hütte bietet sich natürlich auch für eine Einkehr wunderbar an. Gleiches gilt für die Terrasse des Seilbahnrestaurants. Vielleicht möchten wir aber vorher doch noch ein paar Schritte wandern? Hierfür gibt es einen herrlichen Rundweg im Gipfelbereich des Wank.

Schöner Rundweg 

Es muss nicht immer die große Bergtour sein. Der Gipfelbereich bietet sich für eine wirklich aussichtsreiche Rundtour an. Von der Bergstation wandern wir in östlicher Richtung bis zum Rosswank. Hier können wir einen grandiosen Blick auf das Wettersteingebirge bewundern. Aber auch das wilde Karwendelgebirge präsentiert sich von hier oben gewaltig. Beeindruckend ist auch der Tiefblick hinunter auf Garmisch-Partenkirchen. Bei diesem Ausblick können wir verstehen, warum der Wank gerade im Sommer zu einem der beliebtesten Gipfel in der Region zählt. Die Panorama-Rundtour bringt uns zurück zur Bergstation und weiter hinauf zum Gipfel und dem Wankhaus. Nun wandern wir noch ein Stück weiter in nordwestlicher Richtung und drehen eine Runde über den aussichtsreichen Ameisenberg. Bald schon kommen wir wieder zurück zum Gipfel und seiner Gipfelhütte. Jetzt haben wir uns die Einkehr aber wirklich verdient, haben doch unsere Augen und Herzen jede Menge aufgenommen. Und das macht Hunger. Wir lassen uns ein erfrischendes Getränk an einem der Liegeplätze schmecken und genießen noch einmal den traumhaften Ausblick aus den aufgestellten Naturkinosesseln. Wir fühlen uns tatsächlich wie in einem Kino, während die Landschaft vor uns ihren grandiosen Film abspielt.

Abstiegsvarianten 

Der Weg zum Wank ist ziemlich lang. Daher möchten wir diesen hier nicht als Aufstieg empfehlen. Bergab ist es zwar auch noch weit, aber es läuft sich schon viel einfacher. Hierfür bieten sich zwei Varianten an. Einerseits der direkte Anstieg über den steilen Südhang zur unbewirtschafteten Eckenhütte und weiter zum Hochseilgarten und zur Wankbahn-Talstation. Gerade dieser Abstiegsweg bietet eine prächtige Aussicht auf das Wettersteingebirge.

Über den Nordrücken 

Der Abstieg über die Nordseite ist etwas weiter und wegen der Straße nicht so abwechslungsreich. Dabei empfehlen wir den etwas weiteren Weg über die Esterbergalm. Wir wandern auf dem Höhenweg zum Rosswank und steigen dann hinunter zu einer Wegteilung. Hier gehen wir nach links zur bewirtschafteten Alm. Auf der schönen Terrasse lohnt sich eine gemütliche Einkehr. Anschließend wandern wir flach zum Sattel zwischen Hohem Fricken und Wank. Ab hier zieht nun die teilweise geteerte Straße hinunter zur kleinen Daxkapelle, an der wir erst einmal verschnaufen. Von der Kapelle geht es weiter zum Hochseilgarten und in wenigen Minuten zur Wankbahn-Talstation.

Für richtige »Wandermuffel« sind die beiden Abstiege allerdings nicht geeignet. Sie sind dafür entweder zu lang oder zu steil. Dann empfiehlt sich der knieschonende »Abstieg« mit den Gondeln der Wankbahn ins Tal. Dafür haben wir dann mehr Zeit für das Gipfelpanorama.

Touren-Charakter

Einfache, breite Wege zum Wankhaus und um den Ameisenberg

Ausgangspunkt

Parkplatz an der Wankbahn-Talstation

Endpunkt

Parkplatz an der Wankbahn-Talstation

Mein Tipp nach der Tour

Im Estergebirge unterhalb des Hohen Fricken befinden sich die Kuhfluchtwasserfälle. Diese sind von Farchant – etwas nördlich von Garmisch-Partenkirchen – aus gut zu erreichen. Zu den Wasserfällen wandern wir auf dem breiten Spazierweg in einer halben Stunde hinauf.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.