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Wandermuffel
wandern

Wandern Zugspitz Region: Über den Eckbauer

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
6.4 km
Aufstieg:
550 m
Abstieg:
550 m

Panoramablick vor dem Wettersteingebirge. Der Eckbauer ist ein dem Wetterstein vorgelagerter Berg- rücken und bietet ein weites Panorama . Besonders ein- drucksvoll ist der Aufstieg durch die Partnachklamm und übers Graseck . Oder man schwebt gemütlich mit der Seilbahn hinauf .

Beschreibung

Durch die Partnachklamm 

Die Wanderung durch die Partnachklamm zum Berggasthof Eckbauer startet am Parkplatz des Olympia-Skistadions. Zunächst spazieren wir auf der Straße in Richtung Partnachklamm, dem ersten Etappenziel dieser Tour. Die Partnach überqueren wir in der Wildenau und stehen schon bald am Klamm-Eingang, wo wir unser Eintrittsgeld bezahlen. Da man beim Durchqueren der Klamm immer recht nass wird, empfiehlt es sich, Regenkleidung mitzunehmen. Den Weg durch die Klamm hat man hier in die Felsen gesprengt. Durch Galerien und Tunnel spazieren wir immer nah am tosenden und rauschenden Wasser vorbei. Ziemlich eng ist die märchenhafte Klamm, eindrucksvoll der Steig. Immer wieder versuchen wir, diese einzigartige Stimmung auf unsere Fotokamera zu bannen. Doch viel zu früh kommen wir am Ende der Partnachklamm an. Noch ein kurzes Stück wandern wir am Bach entlang, bis wir nach links abbiegen. Immer wieder stellen sich uns Treppen in den Weg. Da heißt es, schweißtreibend in Richtung Graseck und Eckbauer hinaufzusteigen. Die Wettersteinalm lassen wir hinter uns liegen und kommen endlich zum Forsthaus Graseck. Die gemütliche Rundtour wartet mit mehreren Einkehrmöglichkeiten auf. Das Forsthaus wurde 2014 umfassend renoviert und ist heute mehr ein Lifestylehotel. Deshalb wandern wir weiter. Durch wunderschöne Wiesenhänge geht es nach rechts hinauf. Der breite Weg mündet in den Wald und schlängelt sich in vielen Kehren hinauf zum Eckbauer und seinem gleichnamigen Berggasthof, auf dessen Terrasse wir unbedingt einkehren wollen. Auf der Speisekarte finden sich Leckereien wie Gulaschsuppe, Germknödel, Bayerischer Wurstsalat oder Apfelstrudel. Aber die beste Zutat ist einfach die Landschaft. An Wochenenden mit schönem Wetter wird der Eckbauer sehr gerne besucht. Ist einem der Gasthof zu voll, kann man auch wunderbar auf den umliegenden Wiesen rasten und das grandiose Panorama bewundern. Vor allem die Alpspitze mit ihrer eindrucksvollen Form begeistert.

Haben wir die Aussicht in ausreichendem Maß bewundert, schaukeln wir gemütlich mit den Gondeln der Eckbauerbahn ins Tal und sind bald am Parkplatz.

Hinauf per Seilbahn 

Wer es ganz gemütlich will, kann natürlich mit der Seilbahn vom Olympia-Skistadion zum Eckbauer fahren und ohne große körperliche Mühen das Wettersteinpanorama genießen. Aber auch als knieschonende Abstiegsmöglichkeit ist die Seilbahn sehr willkommen.

Zum Wamberg 

Ist noch genug Puste und Laune für den Abstieg übrig, besuchen wir das malerische Dörfchen Wamberg. Aussichtsreich spazieren wir über den Rücken des Eckbauers in Richtung Nordosten. Hier erreichen wir einen weiteren Aussichtspunkt, an dem Holzbänke zum Verweilen einladen. Jetzt machen wir uns über den Fahrweg an den Abstieg nach Norden hinab. Das urige Dörfchen Wamberg (996 m) ist das höchste Kirchdorf Deutschlands. Besonders sehenswert ist die 1721 erbaute Kirche. Im Gasthof in Wamberg lockt ein kühles Bier oder etwas Alkoholfreies, denn man hat ja sicher Durst nach dem Weg vom Eckbauer herüber. Außerdem ist es hier doch angenehm ruhig und beschaulich. Deshalb gönnen wir uns eine etwas längere Rast. Der Rückweg verläuft über den schmalen und steilen Fahrweg bis zum Kainzenbad hinab. Von hier ist es nicht mehr weit zurück zum Parkplatz beim Olympia-Skistadion von Garmisch-Partenkirchen.

Touren-Charakter

Einfacher, breiter Weg

Ausgangspunkt

Parkplatz der Eckbauerbahn

Endpunkt

Parkplatz der Eckbauerbahn

Mein Extratipp

Es gibt noch eine zweite eindrucksvolle Klamm bei Garmisch-Partenkirchen, die Höllentalklamm. Der Weg durch diese Klamm ist mindestens genauso beeindruckend wie durch die Partnachklamm. An ihrem Ende befindet sich mit der Höllentalangerhütte ebenfalls eine beliebte Einkehrmöglichkeit.

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