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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Zugspitz Region: Auf den Stuiben

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:15 Std.
Länge:
11.1 km
Aufstieg:
565 m
Abstieg:
565 m

Diese Wanderung mitten im wilden Wettersteingebirge führt in eine wunderschöne und einsame Gegend. Die beiden Gipfel belohnen den Wanderer mit einer fantastischen Aussicht.

Ganz schön keck: der Nordgipfel des Stuibenwandern, leicht
Ganz schön keck: der Nordgipfel des Stuiben© Janina und Markus Meier
Beschreibung

Nach der Auffahrt mit der Kreuz­eckbahn zur Bergstation am Kreuzeck  wandert man ein Stück in Richtung Hochalm. Kurz nach einem Sattel zweigt nach links der Bernadeinweg in Richtung Reintal ab. Man folgt dem leicht abfallenden Weg bis zur unbewirtschafteten Bernadeinhütte. Der Weg quert kurz danach den Bernadeinlift und führt zu einer ersten Wegabzweigung unter den schattigen Bernadeinwänden. Man bleibt weiter auf dem Hauptweg und kommt zu einer zweiten Abzweigung. Hier ist erstmals der markante Gipfel der Stuibenspitze zu sehen. Auch diese zweite Abzweigung lässt man rechts liegen und erreicht bald danach ein Gatter bei einem Wegkreuz. Hier wendet man sich, dem Wegweiser Stuiben folgend, nach rechts und steht nach einer Viertelstunde an der im Sommer unbewarteten Stuibenhütte (1:30 Std.).

Die Hütte liegt an einem wirklich idyllischen Platz. Es lohnt sich, eine Pause zu machen und sich umzuschauen. Im Südosten stehen die Dreitorspitzen, und unterhalb kann man bei guter Sicht das Königshaus auf dem Schachen erkennen. Im Westen steht eindrucksvoll die Alpspitze, die sich von hier mit dem Oberkar aber deutlich zahmer präsentiert als noch vom Kreuzeck aus.

Anschließend wandert man in Richtung Süden auf den Stuibengipfel zu. Es geht weglos über die zuerst noch freie Wiese bergauf. Bald schon hält man sich in den Latschen etwas links und gelangt über Steigspuren auf die markante Stuibenspitze. Nach einer Gipfelrast neben dem Kreuz geht man ein Stück am Aufstiegsweg zurück und quert unter dem Gipfel nach Süden bis an den steilen, nordseitigen Wiesenhang des Stuibenkopfs. Auf Steigspuren weicht man wiederum ein wenig nach links aus, um bald nach rechts zum höchsten Punkt der beiden Gipfel des Stuiben (2:30 Std.) aufzusteigen.

Diese einsame Wiesenkuppe bietet eine wunderschöne Aussicht, besonders auf die Dreitorspitzen und die Gipfel oberhalb des Reintales. Schön ist wieder der Blick auf die »zahme Seite« der Alpspitze.Nach einer ausgiebigen Pause wandert man weglos nach Süden, um bald auf den markierten Schützensteig zu treffen. Hier wendet man sich nach rechts und steigt bald ziemlich steil ins Tal unterhalb der beiden Stuibengipfel ab. Dieser Wegabschnitt kann besonders bei Nässe sehr rutschig sein.

Der Weg führt nun unterhalb der Stuibenwand talauswärts, bis man auf den breiten Bernadeinweg trifft. Über diesen geht man zur kleinen unbewirtschafteten Bernadeinhütte. Von der Hütte führt der Weg leicht ansteigend hinauf zum Kreuzeckhaus der DAV-Sektion Garmisch-Partenkirchen. Hier gönnt man sich eine kleine Einkehr. Anschließend geht man hinüber zur benachbarten Bergstation der Kreuzeckbahn (4:15 Std.) und fährt mit den Gondeln hinunter ins Tal.

Touren-Charakter

Leichte Bergwege, bei Nässe teilweise rutschig. Gipfelanstieg weglos

Ort

Garmisch-Partenkirchen

Ausgangspunkt

Bergstation Kreuzeckbahn oberhalb von Garmisch-Partenkirchen

Freud & Leid

Der Stuiben ist im beliebten Alpspitz­gebiet ein ruhiges Ziel geblieben, an dem man oft noch allein unterwegs ist. Auf der Tour bietet sich im Sommer keine Einkehrmöglichkeit an.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.