Wandern Weserbergland: Waldwelten an der Iburg
Von der aussichtsreichen Iburg auf dem Kamm des Eggegebirges führen der Eggeweg und ein Waldwelten-Erlebnispfad durch die Buchenwälder des Naturschutzgebiets Iburg-Aschenhütte; an den Erlebnisstationen stehen multimediale Informationen in Form von Hörgeschichten, Texten und Bildern bereit.
Der Wegverlauf
Vom Parkplatz Iburg geht es auf der Zufahrt wenige Meter Richtung Iburg und in der Rechtskurve links ab auf den Walderlebnispfad.
In herrlichen Bärlauch-Buchenwäldern führt er parallel zur Zufahrt westwärts, kreuzt schon bald die Zufahrt und erreicht Sitzbänke und Schutzhütte der Schönen Aussicht (0:10 Std.) mit Blick auf Bad Driburg; an dieser Stelle mündet der Eggeweg, der Kammweg des Eggegebirges, in den Walderlebnispfad. An der Talabzweigung des Walderlebnispfads führt der Eggeweg geradeaus zum Klusenberg (0:45 Std.), benannt nach den um 1100 in Klausen hausenden Einsiedlern; die Informationstafel eines geologischen Lehrpfads macht auf Erdfälle aufmerksam. Vom ausgeschilderten Erdfall bei einer Schutzhütte kehren wir auf dem Eggeweg wenige Meter zurück und zweigen den ersten Forstweg rechts hinab ab, weiter unten an der Verzweigung links auf dem Hauptweg, von dem gleich darauf links der Sachsenring (1:00 Std.) abzweigt.
Der mit dem Buchstaben »S« markierte Rundwanderweg passiert die für das Waldnaturschutzgebiet namengebende Aschenhütte, bietet am Waldrand weite Aussicht auf Bad Iburg und das Lipper Bergland und vereinigt sich schließlich wieder mit dem Walderlebnispfad: Recht steil geht es hinauf zur Iburg (1:50 Std.).
Die Iburg mit dem Kaiser-Karl-Aussichtsturm, der Gaststätte Sachsenklause und den Ruinen der karolingischen Peterskirche ist ein Wahrzeichen des Eggegebirges. Der steil nach Osten vorspringende, ringumwallte Bergsporn oberhalb des Thermal- und Moorheilbads Bad Driburg soll in sächsisch-germanischer Zeit als Fluchtburg gedient und die Irminsul als »Nationalheiligtum der Sachsen« getragen haben. In der Schlacht bei der Iburg – der Name soll »Eibenburg« bedeuten – besiegten die Sachsen im Jahr 753 den fränkischen König Pippin. Karl der Große eroberte im ersten Jahr der Sachsenkriege 772 die Iburg, zerstörte die Irminsul und ließ hier eine der ersten Kirchen auf sächsischem Gebiet errichten. Die Ruinen dieses Petruskirchleins, das Papst Leo III. im Jahr 700 in Anwesenheit Karls des Großen geweiht haben soll, der weite Blick vom Kaiser-Karl-Aussichtsturm und die Gaststätte »Sachsenklause« locken Ausflügler auf die Iburg und zu Wanderungen durch die Eggewälder.
Von den Ruinen geht es auf der Zufahrt zurück zum Ausgangspunkt (2:00 Std.).
Region
Touren-Charakter
Waldwanderung auf Forstwegen und passagenweise wurzeligen Pfaden
Ausgangspunkt
Iburg (361m), Parkplatz am Ende der Stichstraße Westenfeldmark
Entspannen in der Driburg-Therme
Die Kurstadt Bad Driburg liegt am Ostfuß des Eggekamms, unterhalb der sagenumwobenen Iburg. Thermalwasser wird aus 900m Tiefe in die Driburg-Therme an der Georg-Nave-Straße geleitet. In den großzügigen Thermalinnen- und -außenbecken kann man wunderbar im 32°C heißen Wasser der staatlich anerkannten Heilquelle mit Natrium-, Kalzium- und Sulfat-Anteilen entspannen. Zudem steht den Besuchern noch eine weitläufige Saunalandschaft zur Verfügung.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
