Wandern Weserbergland: Über die Dörenther Klippen
Von Ibbenbüren am Aasee geht es hinauf zum sagenumwobenen Felsturm Hockendes Weib an den aussichtsreichen Dörenther Klippen, der Hermannsweg leitet weiter auf dem Kamm nach Tecklenburg mit einem der schönsten Altstadtbilder Westfalens. Von Tecklenburg fährt der Bus zurück.
Der Wegverlauf
Am Bahnhof Ibbenbüren beginnt der mit dem Winkel-Zeichen markierte Zugangsweg zum Hermannsweg. Vom Bahnhof folgt er der Wilhelmstraße an der Post vorbei zur Bahnhofstraße, hier kurz links und die erste, die Bahnhofstraße, rechts zum Oberen Markt in der Altstadt. Die Marktstraße führt weiter bergwärts, hier gut auf die Markierung achten, die unversehens links durch einen autofreien Durchlass auf die Brunnenstraße wechselt und dann fast schnurgerade entlang der Groner Allee dem Kamm des Teutoburger Waldes zustrebt. Nach Überqueren der Autobahn liegt links das Hotelrestaurant Nüse (0:45 Std.) , gleich darauf endet die Groner Allee an einem Waldparkplatz, der Zugangsweg taucht in den Wald ein und erreicht wenig später an einer Schutzhütte den Hermannsweg (1:05 Std.).
Wurzelig, steinig, leicht federnd wie eine finnische Laufbahn führt der Hermannsweg in der Stille der Wälder links und erreicht schließlich nach Queren der B 219 – hier links versetzt geradeaus in den Wald – den Biergarten Almhütte (1:30 Std.) an den Dörenther Klippen beim aussichtsreichen Felsturm Hockendes Weib.
Von der Almhütte führt der Hermannsweg weiter aufwärts, rechts stehen die aussichtsreichen Kletterfelsen über dem Plisseetal an, leitet in strauch- und krautreichen Mischwälder zu einer Kriegsgräberstätte und erreicht bald nach Passieren eines Rastpavillons die imposanten Felsen des Dreikaiserstuhls (2:00 Std.) . Vom wenig später erreichten Königstein schweift der Blick hinüber zum Schafberg und hinab zum Campingplatz am Klotenberg, rechts zeigt sich der Funkturm auf dem Lengericher Kleeberg. Von diesem Aussichtsfelsen senkt sich der Hermannsweg an den Rand des Kirchdorfs Brochterbeck (2:20 Std.) , zuletzt in aussichtsreichen Wiesen. Am Wegweiser bei den ersten Häusern wendet sich der Hermannsweg links, quert die Trasse der Museumsbahn Teuto-Express beim Hotel » Teutoburger Wald« und schlängelt sich im Wald links hinauf zum Kamm, wo die Waldkapelle (2:40 Std.) einen aussichtsreichen Rastplatz bildet.
Mit mehreren Aussichtsstellen zieht der Hermannsweg weiter durch den Wald, den er am Tecklenburger Bismarckturm (3:40 Std.) in exzellenter Aussichtslage verlässt. Längs der Straße Am Weingarten geht es nun kurz abwärts, ehe der Hermannsweg unterhalb der Tecklenburg links abzweigt (Zugang zur Burg direkt vom Weg aus) und die malerische Altstadt von Tecklenburg erreicht. In der autofreien Altstadt folgen wir dem Hermannsweg geradeaus durch die Landrat- Schultz-Straße und bleiben auf ihr. Am Restaurant Zur Pingel führt sie rechts hinab, wo sich an der ersten Verzweigung, der Pagenstraße, die Bushaltestelle Tecklenburg Stadt (4:00 Std.) befindet.
Museumsbahn Teuto-Express
An Sommerwochenenden, an Sankt Nikolaus und zur Weihnachtszeit verkehrt zwischen dem Aasee-Bahnhof in Ibbenbüren und Bad Laer der Teuto-Express, eine historische Dampfeisenbahn, die auch Fahrräder transportiert. An der Museumseisenbahnstrecke liegen unter anderem Brochterbeck, Tecklenburg, Lengerich, Lienen und Bad Iburg.
Region
Touren-Charakter
Bequeme Forst- und Waldwege, zuweilen sandig
Ausgangspunkt
Bahnhof Ibbenbüren (72m), Wilhelmstraße 1 GPS-Koordinaten: 52.27655°N, 7.72195°E
Aasee in Ibbenbüren
Der Ibbenbürener Aasee und die umgebenden Parkanlagen sind mit Seerundweg, Wasserspielplatz, Skaterpark, Sportplätzen, Museumsbahnhof und Gastronomie ein bedeutendes Naherholungsgebiet. Im Südosten des Sees befindet sich zudem das Aaseebad. Da der See nur 1,5m flach ist, friert er rasch zu und wird dann zur beliebten Schlittschuhfläche.
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.