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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Südtirol: Zur Watles und zum Pfaffensee

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
7.2 km
Aufstieg:
420 m
Abstieg:
420 m

Der Sessellift ermöglicht es, problemlos hoch ins aussichtsreiche Wandergebiet der Watles zu schweben. Die Pano­ramawege auf den Gipfel und zum Pfaffensee laden ein zum Wandern, Bummeln und Staunen.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Mit der Sesselbahn lässt man sich bequem hoch zur Bergstation an der Plantapatsch Hütte  bringen. Von der Hütte wandert man dem Wegweiser »Watles« folgend auf breitem Weg hoch zu einer ersten Wegverzweigung. Hier verlässt man den breiten Weg, der geradeaus weiter zum Pfaffensee führt, und hält sich links. Der hier abzweigende schmalere Weg verläuft durch schöne Wiesen entlang des Sessellifts aufwärts. Nach der Bergstation lässt man den Abzweig unberücksichtigt und wandert geradeaus auf den Gipfelkamm der Watles zu. Bereits von hier ist das Gipfelkreuz sichtbar. Über den unschwierigen, breiten Kamm spaziert man hoch zum Gipfel der Watles  (1:10 Std.). Hier bietet sich ein malerischer Blick hinüber zum Ortler. Aber auch der Tiefblick ins Tal und nach Norden zum Haidersee ist besonders schön. Der aussichtsreiche Gipfel lädt zu einer längeren Pause ein, vor allem, weil bei dieser gemütlichen Wanderung kaum Zeitdruck entstehen wird.

Nach der ausgiebigen Gipfelrast wandert man am Kamm weiter nach Norden. Der Steig führt in schönem Auf und Ab dahin. Kurzzeitig spaziert man durch ein kleines Tälchen, bald schon steigt der Weg aber wieder auf den Kamm hinauf und fällt ab zu einer Verzweigung. Dort hält man sich rechts und kann noch in wenigen Minuten die breite Kuppe des Schafbergs (2411 m) besteigen. Hier lässt es sich nochmals gut rasten und die Aussicht bestaunen. Der weitere Weg führt nun unterhalb der Watles hinab bis zum Pfaffensee  (2:10 Std.). Schön eingebettet liegt die glänzende Wasserfläche inmitten der grünen Bergwiesen. Am Ufer wird man nochmals eine Rast einlegen und die Natur genießen. Der Weg hinüber zur Bergstation wird nun breiter. Es folgt ein kurzer Gegenanstieg, und man gelangt zur Abzweigung von heute Morgen. Auf dem breiten, bereits vom Aufstieg bekannten Weg wandert man hinab zur Plantapatsch Hütte  (2:30 Std.). Auf der Terrasse der Hütte lohnt es sich, noch einzukehren und wiederum die faszinierende Aussicht auf den Ortler zu genießen.

Aufstieg zur Plantapatsch Hütte

Alternativ kann man natürlich zu Fuß von Burgeis oder Prämajur zur Bergstation des Sesselliftes aufsteigen. Für den Anstieg von Burgeis wandert man vom Ort zuerst hoch zum Bergsee und weiter über die Wege Nr. 3 und 4 durch den Wald zur Höfer Alm (2068 m). Von der Höfer Alm ist es dann nicht mehr weit, und man ist an der Plantapatsch Hütte (2150 m). Für den Anstieg sind zwei Stunden 50 Minuten zu veranschlagen. Der Abstieg erfolgt dann über den Sessellift. Mit dem Bus fährt man dann zurück nach Burgeis. Für den Anstieg von Prämajur wandert man von der Talstation vorbei am Sessellift auf Weg Nr. 3 zur Forststraße, die von Burgeis heraufkommt. Hier hält man sich, wie oben beschrieben, links und wandert hoch zur Höfer Alm (2068 m), von der man bald an der Plantapatsch Hütte (2150 m) steht. Für den Anstieg sind eineinhalb Stunden zu veranschlagen.

Verbindung mit Tour 10: Übergang zur Sesvennahütte

Die Plantapatsch Hütte und die Sesvennahütte im Schliniger Tal verbindet ein schöner Höhenweg. Von der Bergstation wandert man an der Hütte vorbei. Der Höhenweg führt oberhalb der Waldgrenze leicht ansteigend bis in eine Höhe von 2350 Meter. Man befindet sich nun schon ziemlich weit hinten im Schlininger Tal. Zum Schluss fällt der Weg sanft bergab bis zu den grünen Wiesen um die Sesvennahütte (2256 m). Kurz vor der Hütte passiert man noch die Alte Pforzheimer Hütte. Für die Wanderung von Hütte zu Hütte benötigt man zwei Stunden. Sie kann also noch gut nach einer Wanderung auf die Watles angehängt werden. Wie bei Tour 10 beschrieben wandert man hinab nach Schlinig (1738 m) und fährt mit dem Bus zurück zur Talstation des Sesselliftes oder nach Burgeis. 

Touren-Charakter

Gut ausgebaute, markierte Wanderwege

Ausgangspunkt

Bergstation Watles-Sesselbahn an der Plantapatsch Hütte (2150m)

Kloster Marienberg

Direkt oberhalb von Burgeis liegt das Benediktinerkloster Marienberg. Es geht auf eine Stiftung der Edlen von Tarasp aus dem 12. Jahrhundert zurück. Die Klos­terkirche aus dem späten 12. Jahrhundert wurde 1643 bis 1648 umgestaltet und erhielt dabei ihr heutiges barockes Aussehen. Im Kloster befindet sich das 2007 eröffnete Museum. Es gewährt Einblick in den Alltag des Klosters und zeigt einige Kunstwerke aus der Gründerzeit. Das Kloster ist von Anfang April bis Anfang November für die Besucher geöffnet.

Freud und leid

Eine gemütliche, aussichtsreiche Runde. Aufgrund des Sesselliftes ist im Gebiet viel los.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.