Wandern Südtirol: Naturnser Almenweg

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Der Wegverlauf

Von der Bergstation  nehmen wir die Kehre des Sträßchens und passieren den nahen Weiler Aschbach (1362 m) knapp oberhalb, um gleich darauf dem Steig Nr. 27/28 zu folgen. Nach einigen Windungen im Wald gabelt sich die Route. Wir halten uns mit Nr. 27 rechts und ziehen stets schräg aufwärts – zwischendurch Forststraßen kreuzend – bis zur Lichtung der Naturnser Alm  (1:45 Std.). Hier schlagen wir den sogenannten Almenweg gen Westen ein. Die Trasse ist gut gefügt und weist quer durch die meist dicht bewaldete Flanke kaum Höhenunterschiede auf, auch wenn zur Zetn­alm  (2:45 Std.) schließlich ein paar Meter eingebüßt werden. Wieder besteht das verlockende Angebot eines Einkehrschwungs – freilich nicht zum letzten Mal auf unserer Wanderung.

Die Fortsetzung des Almenwegs führt jetzt mitunter quer durch etwas steilere Hänge, bleibt aber selbst tadellos zu begehen. In leichtem Auf und Ab steuern wir die ebenfalls bewirtschaftete Mauslochalm an, die in den meisten Karten als Frantsch­alm  (3:30 Std.) bezeichnet wird. Im Prinzip könnten wir in gleicher Weise Richtung Tablander Alm weitermarschieren, doch im Rahmen einer Tagestour muss man natürlich auch irgendwann an den Abstieg denken – und dieser ist bis ins Tal noch recht lang.

Wir folgen dazu dem mit der Nr. 5 markierten Zugangsweg und wandern in vielen Windungen hinab nach Platzgum  (4:30 Std.), einem Berghof in herrlicher Aussichtslage, der nochmals zur Einkehr lädt. Danach im Bogen um die Freifläche herum zu einer Spitzkehre mit Bildstock und in weiteren Serpentinen über die Schwarzplatzhöfe und den Besinnungsweg in die Talsohle auslaufend. Hier folgen wir der Straße Richtung Naturns und erreichen noch vor der Etschbrücke den Bahnhof  (5:45 Std.).