Wandern Odenwald: Von der Wohlfahrtsmühle zur Josephskapelle

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Hinauf in den Wald

Es ist keine spektakuläre Wanderung, aber eine schöne, die selbst im Spätherbst außer den bunten Blättern noch viele farbige Überraschungen am Wegesrand bringt. Es blühte noch viel mehr, als wir erwartet hatten. So sahen wir beispielsweise eine verblühte und vertrocknete Sonnenblume, die an der Rückseite der alten Blüte bereits wieder eine neue trieb. Vom Parkplatz aus gehen wir, die Wohlfahrtsmühle im Rücken, geradeaus und halten uns bei den Abzweigungen rechts. Es geht aufwärts durch den Wald. Rechts unten begleitet uns der Waldsbach ein Stück.

Zur Josephskapelle

Wo der Weg endet, gehen wir scharf links weiter, zunächst wieder durch den Wald. Bald kommen wir an den Waldrand und folgen diesem nun, bis wir auch zur linken Hand Wiesen und Felder haben. Es gibt Obstbäume, bei denen wir uns nach Fallobst bücken können. Es gibt genug, das sich des Aufhebens lohnt, zwar nicht zum Lagern, aber zum schnellen Verbrauch. Bis zur Josephs­kapelle müssen wir uns wegen Wegänderungen keine Gedanken mehr machen. Dort haben wir auch den höchsten Punkt erreicht. Danach geht es nur noch abwärts.

Zurück zur Wohlfahrtsmühle

An der Kapelle könnte eine kleine Rast eingelegt werden, wenn die vorbeifahrenden Autos auf der B 27 uns nicht stören. Danach geht es ein paar Treppenstufen abwärts. Wir gehen links, um zur Wohlfahrtsmühle zurückzukommen. An zwei weiteren Abzweigungen halten wir uns rechts. Sollte das letzte Stück, der Weg durch den Wald, wegen Forstarbeiten gesperrt sein – wie es uns passiert ist –, gehen wir einfach am Waldrand über die Wiese zurück zur Mühle, wo wir – vorausgesetzt wir haben keine Pandemie – die wohlverdiente Rast einlegen und uns um das leibliche Wohl kümmern können. Eine Tafel am Parkplatz weist in der Umgebung der Wohlfahrtsmühle noch weitere, teils längere Wanderrouten aus, sodass sich das Wiederkommen – auch zu anderen Jahreszeiten – lohnt.

Verlängern der Tour

Wer etwas länger wandern möchte, geht nach der Josephskapelle rechts ab Richtung Hardheim bis zur Steinemühle. Direkt davor wieder links bis zur Wegverzweigung, dort rechts bis zu dem kleinen Teich und um diesen herum. So kommen wir auch wieder zur Wohlfahrtsmühle. Der kleine Umweg verlängert die Wanderung um gut zwei Kilometer. Bei der Steinemühle können Sie im Mühlenladen übrigens einkaufen, wenn es Ihnen nicht zu lästig ist, den Wanderrucksack – so Sie einen mithaben – noch zu beladen.