Wandern Nürnberg: Auf dem Bruckberger Weg

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Zum Prellstein

Wir gehen vom Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach zur Talstraße und folgen der Markierung gelber Ring auf der Alten Dorfstraße in Richtung Friedhof. Kurz davor leitet uns unsere Markierung nach rechts und auf ansteigendem Wiesenweg in den Wald. Im Mai begleiten uns blühende Himmelschlüssel am Weg, bevor wir in einen wunderschönen Buchenwald eintauchen. Wir sind schnell am Sattel, wo eine Bergwachthütte steht. Hier sehen wir auch einen majestätisch aufragenden Felsen, den  Prellstein, das Wahrzeichen des Fränkischen Albvereins und ein beliebter Kletterfels. Vom Sattel folgen wir dem Wanderweg weiter.

Abstecher:

Vom Sattel am Prellstein bietet sich ein Abstecher zum »Himmel« an, der in ca. 15 Minuten erreicht ist. Als Markierung dienen »Nr. 2« und »grüner Querstrich«. Am Felsturm Petrus vorbei überqueren wir den Höhenglücksteig. Am Sattel folgen wir »Nr. 2« nach links und erreichen einen Felsen mit schönem Blick zum Fichtelgebirge. Zurück zum Sattel gehen wir mit der Markierung »Nr. 2« weiter nach oben und erreichen den Rücken des »Himmels« mit Bank und schöner Aussicht über die Frankenalb und bis nach Nürnberg. Von hier gehen wir den gleichen Weg zurück zum Sattel am Prellstein.

Wegkreuz am Azelstein

Am Prellstein folgen wir der Markierung »gelber Ring« und »roter Punkt« auf breitem Waldweg weiter bergan. Auf einem Wurzelpfad gehen wir im Linksbogen um den Kreuzfelsen und kommen, uns immer links haltend, zum Talschluss. Die Markierung »gelber Ring« (auch »roter Punkt«) führt uns am Felsmassiv des Schwarzen Brand mit der Weißen Wand vorbei und abwärts zum Hegendorfer Sattel. Dort folgen wir der Markierung »gelber Ring« nach rechts talwärts, schwenken dann aber gleich wieder nach links, gehen steil auf die Höhe und nach rechts abwärts zum Azelstein. Dort unternehmen wir einen kurzen Abstecher und folgen dem »gelben Ring« zum Noristörle.

Links sehen wir die Kletterwand des Brettlfelsen mit dem Norissteig sowie einige Höhlen und im Rechtsbogen gelangen wir zum Noristörle, einem beeindruckenden Felsentor. Dieses imposante Felsgebilde hat eine Spannweite von 2,25 Metern und eine lichte Höhe von 2,60 Metern. Nach einer kurzen Verschnaufpause gehen wir zurück zum Wegweiser am Azelstein und wenden uns dann mit der Markierung »gelber Ring« (und »blauer Punkt«) nach links abwärts. An einem Wegweiser treffen wir auf eine Flurstraße, wo sich ein Abstecher zum Gipfel der Mittelbergwand anbietet.

Zum Gipfel der Mittelbergwand

Wir folgen der Markierung »Höhlenweg Nr. 3« von der Flurstraße aufwärts. Oben wenden wir uns links und gelangen auf den Gipfel der Mittelbergwand. Dort können wir vom seilgesicherten Platz am Kreuz die schöne Aussicht ins Hirschbachtal genießen. Nach diesem Abstecher wandern wir zurück und mit der Markierung »gelber Ring« auf einem schmalen Weg unterhalb der Mittelbergwand entlang nach Unterhirschbach. Hier leitet uns der »gelbe Ring« am Forellenweiher vorbei nach Hirschbach, unserem Ausgangspunkt am Gasthof Goldener Hirsch.

Orchideen-Wanderung

Die Dolomitformation des Weißen Juras bietet zahlreichen Orchideenarten einen Lebensraum. Im Hirschbachtal gibt es etwa 35Orchideenarten, von denen man zwischen Mitte Mai und Anfang Juni einige erleben kann. Waldvöglein, Fliegenorchis, Frauenschuh und andere stehen dann in Blüte. Besonders der Frauenschuh ist hier in beeindruckender Pracht und Menge zu finden. Gelegenheit bietet eine von Hirschbach aus geführte Rundwanderung, die zwei bis drei Stunden dauert und zu ausgewählten Standorten führt (Anmeldung unter Tel. 09665/9544830 oder per E-Mail: info@dienaturfuehrerin.de).