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Wandern in Frankfurt: Weilbacher Kiesgruben

Anspruch:
schwer
Dauer:
05:30 Std.
Länge:
21 km
Aufstieg:
170 m
Abstieg:
170 m

Von Eddersheim führt uns die Wanderung zum Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben. Danach können wir besondere Kunstwerke auf dem Panoramaweg ansehen, bevor das lebendige Eisenbäumchen uns seine Geschichte erzählt.

Beschreibung

In Eddesheim in der Bleichstraße starten wir mit dieser schwierigen Wanderung. Wir entfernen uns auf der Bleichstraße immer weiter vom Main und biegen rechts ab. Nach der Überquerung der Bahnhofstraße biegen wir links in die Kapellenstraße ein und laufen geradeaus weiter.

Zum Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben

Eine Querstraße nach Am Weißen Stein biegen wir von der Kapellenstraße rechts ab und folgen dem Weg. Die zweite Abbiegung nach links und gleich wieder rechts bringt uns zum Posten-19-Weg. Links auf ihm weiter, erreichen wir Schienen und ein Wäldchen. Jetzt kommen wir auf den Hahnenpfad, verlassen ihn aber gleich nach wenigen Metern wieder nach links. Immer geradeaus und links erreichen wir die Rabenskulptur. Wir gehen den Weg weiter und überqueren den Kastengrundgraben und befinden uns dann beim Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben. Einst wurden die Kiesgruben als Deponie und für Motocross genutzt. Inzwischen wurden sie aber renaturiert.

Im Mittelpunkt des Naturlehrgebiets befinden sich ein Besucherzentrum mit Restaurant und der 41 Meter hohe Regionalpark-Turm, ein Aussichtsturm.

Auf dem Panoramaweg

Von hier gehen wir weiter und überqueren die Raunheimer Straße. Wir gehen immer geradeaus und stoßen auf den Weilbach. An ihm ein Stück links entlang und gleich wieder rechts führt uns die Strecke weiter geradeaus.

Kurz vor der Rüsselsheimer Straße biegen wir rechts ab und wandern ein Stück parallel zu ihr. Nach der Überquerung der Rüsselsheimer Straße gehen wir zunächst geradeaus und dann leicht links bis zum Faulbrunnenweg. Auf ihm geht es links weiter und schon bald lassen wir die Bahnschienen und die Autobahn hinter uns.

Vom Faulbrunnenweg gelangen wir in den Panoramaweg, den wir entlangwandern. Wir kommen zur Skulptur Schauinsland. Danach folgen noch weitere Skulpturen und Sitze. Insgesamt sind es fünf große Steinobjekte, die hier errichtet wurden, um die Landschaft zu reflektieren, in der und für die sie entstanden sind: Lärm und Stille, Eile und Ruhe, Wissen und Gefühle oder auch Kultur und Natur sind die Themen der Skulpturen. Jede der Skulpturen lädt zum Nachdenken, Anfassen und Staunen ein.

Idyllischer Aufenthalt an der Flörsheimer Warte

Weiter auf dem Panoramaweg streifen wir Wicker, bevor wir die Flörsheimer Warte erreichen. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ursprünglich war die Warte ein Wachturm an der Kasteler Landwehr. Die Mainzer Erzbischöfe ließen die insgesamt vier Türme im 15. Jahrhundert zum Schutz ihrer Besitzungen Kastel, Kostheim, Flörsheim und Hochheim errichten. Heute lädt die Warte zu einem idyllischen Aufenthalt ein. Von der vierten Etage des ca. 30 Meter hohen Turmes hat man einen wundervollen Blick auf die Region.

Sprechender Aussichtsturm

Weiter auf dem Weg gehen wir eine Weile parallel zum Wickerbach, bis wir den Eisenbaum erreichen – ein Aussichtsturm, der schon von Weitem zu sehen ist. Mit seiner Höhe von 18 Metern und einer Masse von 38 Tonnen wirkt er wie ein Respekt einflößender Riese aus Metall. An seinen zehn Ästen wurden grüne, 70 auf 70 Zentimeter große Eisenblätter installiert. Über eine Treppe gelangt man zur Aussichtsplattform in neun Metern Höhe, wo die Besucher mit Windrauschen und Vogelgezwitscher empfangen werden. Mit viel Glück und bei geeignetem Wetter erzählt der Eisenbaum sogar seine Geschichte.

Am und über den Main

Anschließend laufen wir ein Stück auf dem Weg Obermühle, bevor wir links parallel zur Hochheimer Straße weiterwandern. Rechts überqueren wir die Straße und wandern dann auf der Straße Hochgewann weiter. Links führt uns nun der Bachweg aus dem Gewerbegebiet heraus. Wir halten uns rechts und überqueren den Main. Dann geht es weiter am Main entlang, bis wir ihn bei der Vogelinsel ein weiteres Mal überqueren können. Wir kommen zur Mönchhofstraße, der wir nach links folgen. Von der Ankerstraße geht es dann rechts wieder in die Bleichstraße.

Durch das Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben: Die Wanderung kompakt

  • Von der Bleichstraße in Eddesheim an der kapelle erst links, dann wieder rechts. Bis zur Schule gerade aus, dann rechts abbiegen und weiter geradeaus. Links in den Posten-19-Weg.
  • Immer geradeaus, bis man auf dem Hahnenpfad ist, dann links abbiegen. Links steht die Rabenskulptur. Über den Kastengrundgraben in das Naturschutzgebiet Weilbacher Kiesgruben.
  • Ab jetzt dem Weg folgen, Raunheimer Straße überqueren und kurz am Weilbach entlang, dann rechts abbiegen. Die Rüsselsheimer Straße überqueren, in den Faulbrunnerweg nach links und auch die Autobahn überqueren.
  • Auf dem Panoramaweg gelangt man zu den Skulpturen. An ihnen vorbei und nun immer auf dem Panoramaweg zur Flörsheimer Warte. Weiter auf dem Panoramaweg, parallel zur Wicker, bis zum Eisenbaum.
  • Von dort aus auf dem Weg Obermühle, dann links parallel zur Hochheimer Straße. Rechts in Straße Hochgewann weiter, der Bachweg führt links aus dem Gewerbegebiet heraus. Rechtshaltend den Main überqueren. 
  • Immer geradeaus und am Main entlang, unter der Autobahn weiter geradeaus bis zur Vogelinsel. Dort erneut über den main und zurück zum Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Lange Tour mit vielen Aussichtspunkten

Beste Jahreszeit

Januar bis Dezember

Ausgangspunkt

Bleichstraße, 68542 Eddesheim

Endpunkt

Bleichstraße, 68542 Eddesheim

Route

Bleichstraße - Naturschutzgebiet 1Std. - Flörsheimer Warte 1.5Std. - Eisenbaum 0.5Std. - Bleichstraße 2.5Std.

Höchster Punkt

Wicker (127 m)

Eddersheim: sehenswerter Stadtteil

Eddersheim ist ein Stadtteil von Hattersheim. Zu seinen besonderen Sehenswürdigkeiten im Ortskern gehören die Kirche St. Martin, die 1728 neu errichtet und später auch erweitert wurde. Zudem sind der seit 1332 nachzuweisende Propsteihof mit Gebäuden aus dem 18.Jahrhundert sowie die kleine Kapelle sehenswert.

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