Wandern in Frankfurt: Naturschutzgebiet Berger Hang

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Der Stadtteil Fechenheim, ein ehemaliges Fischerdorf, ist ein gemütlicher Stadtteil Frankfurts. Mit seiner urigen Ortsmitte und dem Fechenheimer Mainufer gilt er als beschaulich und wird gern besucht.

Start vom Bahnhof Fechenheim Mainkur

Der hiesige Bahnhof in Fechenheim ist der heutige Startpunkt. Im Jahr 1847 wurde der Bahnhof Mainkur errichtet. Heute finden in dem ehemaligen Empfangsgebäude Veranstaltungen, aber auch Kunstausstellungen statt. Zudem kann hier herrlich in der ESSbahnstation gespeist werden.

Vom Bahnhof Mainkur gehen wir die Vilbeler Landstraße entlang und überqueren später die Bahnschienen. In wenigen Minuten ist die Kilianstädter Straße erreicht, wo wir die Straßenseite wechseln. Rechts ein Stück auf der Kilianstädter Straße, gelangt man in Kürze links zum Parkplatz am Waldspielpark Heinrich-Kraft-Park. Der Waldspielpark ist für Kinder eine anregende Spiellandschaft. Neben zwei Bolzplätzen befinden sich hier eine Rollschuhbahn und mehrere Spielgeräte wie Rutsche und Klettergerüst. Große Bäume sorgen gerade in der heißen Jahreszeit für angenehmen Schatten.

Im Naturschutzgebiet Enkheimer Ried

Auf direktem Weg geht es weiter zur Oberwaldschneise. Wir befinden uns in einer waldreichen Umgebung und unser Weg führt weiter zur A66, die wir überqueren. Dahinter befindet sich das Naturschutzgebiet Enkheimer Ried, wo uns der Dammweg zum Riedteich führt.

Im Enkheimer Ried können viele Tierarten beobachtet werden. Mit ein bisschen Glück hoppeln Feldhasen oder Wildkaninchen vorbei. Heuschrecken, Kröten, aber auch ­mehrere Vogelarten tummeln sich ebenfalls in dem Gebiet. Die Spießente und die europäische Sumpfschildkröte sind auch im Ried zu Hause. Zu den besonderen in dem Gebiet wachsenden Pflanzen zählen das Breitblättrige Knabenkraut und verschiedene Sumpf-Seggen-Arten.

Im Naturschutzgebiet Berger Hang

Hinter dem Riedteich laufen wir rechts den Riedweg entlang, bis wir links in den Martin-Schäfer-Weg abbiegen können. Später führt uns, rechts abbiegend, der Oskar-Schubert-Weg zumŽ Naturschutzgebiet Berger Hang. Der Berger Hang ist dafür bekannt, dass hier ein wärmeres Klima vorherrscht als im übrigen Frankfurter Raum. Früher baute man hier sogar Wein an. Das Areal ist vor allem durch Streuobstwiesen und Halbtrockenrasen geprägt. Auch lassen sich hier viele Orchideenarten entdecken. Vogelkundler und Fotografen freuen sich dagegen über Kuckuck und Buchfink.

Zu den Weihern rechts führt uns später die Maintaler Grenzschneise über den Tränkebach. Links und wieder rechts wandernd, überqueren wir zunächst die Alte Gelnhäuser Straße und halten uns weiter geradeaus. An der Poststraße biegen wir links und wieder rechts ab, bis wir den Bischofsheimer Weg queren können.

Weiter zum Gänseweier und Fechenheimer Weiher   

In Kürze ist der Gänseweiher erreicht, den wir zu drei Vierteln umrunden. Auf dem Bischofsheimer Weg halten wir uns nun links und gleich wieder links, bis wir auf den Fechenheimer Weg stoßen. Rechts auf ihm weitergehend, kommen wir zum Fechenheimer Weiher. Der Weiher entstand durch Kiesabbau. Heute tummeln sich hier Hechte und Zander, während auf einer kleinen Insel im Weiher die Vögel brüten.

Hinter dem Fechenheimer Weiher bringt uns der Weg links zum Wilhelmsbader Weg, der in die Kilianstädter Straße mündet. Rechts weiter in die Straße Am Roten Graben, erreichen wir die Freizeit- und Wohnanlage der Luisa-Heuser-Stiftung, die wir umrunden. Auf dem Wasserturmweg wandern wir parallel zu den Bahnschienen und erreichen die Kilianstädter Straße, der wir weiter folgen. Links führt uns die Vilbeler Landstraße wieder über die Bahnschienen und schließlich zum Bahnhof Mainkur.

Naturschutzgebiet Berger Hang: Die Wanderung kompakt

• Vom Bahnhof Mainkur geht es zunächst an der Vilbeler Landstraße entlang, über die Gleise in die Kilianstädter Straße zum Waldspielpark
• Auf der Oberwaldschneise weiter über die Autobahn und auf dem Dammweg ins Naturschutzgebiet Enkheimer Ried zum Riedteich
• Am Tech vorbei auf dem Martin-Schäfer-Weg, rechts abbiegen in den Oskar-Schubert-Weg ins Naturschutzgebiet Berger Hang.
• Über den Tränkebach, dann erst links und wieder rechts und an der Poststraße ebenfalls erst links und wieder rechts und den Bischofsheimer Weg queren.
• Nun am Gänseweiher und dem Fechehenheimer Weiher vorbei, anschließend links in den Wilhelmsbader Weg.
• Um die Wohnanlage der Luisa-Heuser-Stiftung, parallel zu den Bahnschienen und über die Vilbelber Landstraße zurück zum Bahnhof

Fischerfest

Direkt in der Ortsmitte von Fechenheim am Linneplatz findet alljährlich im September das Fischerfest statt. Neben der Fechenheimer Fischerfestforelle gibt es für Einheimische und Touristen allerlei Stände zu besuchen. Die Livemusik sorgt dabei noch für den gehörigen Schwung unter den Besuchern.