Wandern in Frankfurt: Im Stadtwald Karben

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Der Waldfriedhof in Klein-Karben ist der Startpunkt für die idyllische Wanderung auf Feldwegen und durch den Stadtwald.

Rosenhang mit über 700 Rosenarten

Hier befindet sich auch gleich nebenan der Rosenhang, an dem über 700 Rosensorten wachsen. Neben Gallica- oder Essigrosen, Albarosen und Centifolien können Portland-, Bourbon- oder Remontantrosen auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände bestaunt werden. Gerade Ende Mai lohnt es sich, dem Rosengarten einen Besuch abzustatten. Die verschiedenen Düfte und die Farbenpracht verwöhnen die Sinne. Zudem gibt es viele Insekten und Vögel auf dem wildromantischen Gelände.

An der Streuobstwiese entlang

Direkt vor dem Haupteingang des Waldfriedhofs stehend, wenden wir uns nach rechts und laufen auf dem gepflasterten Weg am Feld und an einer Streuobstwiese entlang. Bei schönem Wetter hat man hier einen wunderschönen Blick auf Rendel, einen Stadtteil von Karben, und die Umgebung von Klein-Karben.

Ein kurzes Stück rechts entlang gelangen wir zur L3205 zwischen Karben und Rendel. Kurz bevor wir Rendel erreichen, führt uns ein Feldweg wieder links hoch zu einer Anhöhe. Geradewegs weiter können wir Büdesheim sehen. Büdesheim liegt direkt an der Niddatalbahn und wurde erstmals im Jahr 802 als Butensheim urkundlich erwähnt.

Knorrige Bäume und fleißige Ameisen

Nachfolgend halten wir uns links. Jetzt können wir auch den Waldrand sehen, den wir auf direktem Weg ansteuern. Ein kurzes Stück am Rand des Waldes entlang, tauchen wir nun in den Stadtwald ein. Wunderschön sind die knorrigen Bäume, die ein Dach über dem Wanderweg bilden. Weiter auf dem Waldweg, erreichen wir eine Informationstafel und eine große hölzerne Waldameise.

Hier sehen wir eine Reihe von kleinen Ameisenhaufen, die von den Ameisenwarten des NABU mit gelben nummerierten Pfosten gekennzeichnet wurden. Gerade nach der Winterpause lässt sich die Geschäftigkeit der fleißigen Tiere gut beobachten. Weiter auf unserem Weg kommen wir an eine Gabelung. Rechts führt uns der Büdesheimer Weg wieder in einen Waldabschnitt, der uns links auf einem kleinen Pfad auch wieder herausführt. Nun haben wir eine kleine Wiese erreicht und halten uns ein kurzes Stück links und gleich wieder rechts. Nach wenigen Minuten haben wir den Buchwald erreicht.

Vom Buchwald nach Klein-Karben

Vom Buchwald führt die Route durch den letzten Waldabschnitt wieder zurück und wir halten uns auf dem Büdesheimer Weg weiter geradeaus. Tief tauchen wir in den ŽStadtwald Karben ein. An der Kreuzung biegen wir rechts Richtung Gräfenrode ab. Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen haben, können wir den schönen Ausblick genießen. Nach Überquerung der L3351 kommen wir am Ludwigsbrunnen vorbei.

Wieder zurück auf der L3351, halten wir uns Richtung Groß-Karben. Rechts biegen wir in die Limesstraße und gleich wieder links in die Straße Am Ludwigsbrunnen ein, die später in die Gräfenroder Straße übergeht. Rechts führt uns die Westliche Ringstraße zum Degenfeldschen Schloss. Dieses wurde von Anna-Maria von Hutten-Stolzenberg zu Steinbach im Jahr 1728 erbaut. Später, nach mehreren Besitzerwechseln, kaufte es der österreichische General von Degenfeld-Schomburg und schließlich erwarb die Gemeinde Karben das Schloss, bevor es im Jahr 2013 in Privatbesitz überging.

Weiter führt uns die Tour über die Burg-Gräfenröder-Straße, die Bahnhofstraße und dann links in die Weingartenstraße. Nun noch ein Stück auf der Straße Am Kirschenberg entlang, und wir erreichen in Kürze den Waldfriedhof Klein-Karben und unseren Parkplatz.

Im Stadtwald Karben: Die Wanderung kompakt

• Vom Friedhof aus an der Streuobstwiese entlang bis kurz vor Rendel, nach links hoch zu einer Anhöhe
• Linkshaltend in den Wald hinein zu einer großen, hölzernen Ameise und an der anschließenden Gabelung zunächst rechts in den Buchwald
• Zurück zur Gabelung und dort gerade aus. An der nächsten Kreuzung rechts nach Gräfenrode
• Aus dem Wald kommend die Straße überqueren und am Ludwigsbrunnen vorbei anschließend bis zum Degenfeldschen Schloss
• Über die Bahnhofstraße nach links zurück zum Parkplatz am Waldfriedhof

Am Ludwigsbrunnen

Im Jahr 1411 wurde der Ludwigsbrunnen erstmals erwähnt. Am modernen Brunnengebäude erläutern Inschriften in den Stelen die Zusammensetzung des Wassers. In direkter Nähe gibt es einen Ruhebereich, der mit Bänken und Liegen die Vorbeikommenden zum Verweilen und Entspannen einlädt.