Wandern Frankfurt: Von Niederrad in die ­Altstadt

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Im Waldspielpark

Die Wanderung beginnt am Waldspielpark Carl-von-Weinberg im Stadtteil Niederrad in der Nähe der Flughafenschneise. In der Flughafenstraße gibt es einige Parkmöglichkeiten. Von hier aus geht es auf schönen Waldpfaden an Liegewiesen vorbei. Hier tummeln sich gerade an sonnigen Wochenenden die Familien zum Entspannen oder auch zum Picknick. Wir wandern auf bequemen Pfaden durch das waldreiche Gebiet zum Waldspielpark. Gleich am Eingang steht die Statue des Unternehmers und Stifters Carl von Weinberg, der in Frankfurt geboren wurde. Ursprünglich war der Waldspielpark ein privater Park der Villa Weinberg, die 1898 erbaut wurde. ­Neben dem alten Baumbestand zeichnen ihn Rhododendronstauden aus. Im ­Waldspielpark selbst gibt es für die kleineren Kinder Schaukeln und Wippen. In den Sandkästen buddeln die einen eifrig, während die anderen mit Schwung die Rutschen hinuntersausen. Für die größeren Kids stehen Tischtennisplatten zur Verfügung. Auf den großen Wiesenflächen wird eifrig gekickt.

Zur Bürgerwiese

Vom Waldspielpark Carl-von-Weinberg führt die Strecke über die Flughafenstraße Richtung  Oberforsthaus. Links von der Kennedyallee befindet sich die  Bürgerwiese, die wir als Nächstes durchstreifen. In dem Walddreieck steht der Brunnen auf der Bürgerwiese. Er ist aus rotem Sandstein errichtet und hat auf der Rückseite eine Bronzeplatte mit der Inschrift »Wasserwerk Frankfurt«.

Zum Schaumainkai

Weiter folgen wir der Kennedyallee, bis wir links in die Stresemannallee abbiegen können. Dieses Sträßchen bringt uns direkt zur Friedens­brücke, einer Straßenbrücke, die den Baseler Platz im Gutleutviertel mit Sachsenhausen verbindet. Jetzt haben wir auch den Schaumainkai erreicht. Auf de Uferweg an der Sachsenhäuser Seite kann man wunderbar spazieren gehen. Hier befinden sich zudem bedeutende Museen wie das Liebieghaus mit seiner Skulp­turensammlung, das Städel Museum und das Museum für Kommunikation. Als Nächstes erreichen wir den Holbeinsteg. Diese Hängebrücke wird von Fußgängern und Radfahrern genutzt und endet in der Windmühlstraße im Bahnhofsviertel.

Zum Römer

Weiter am Sachsenhäuser Mainufer entlang, haben wir wunderschöne Ausblicke auf den Schiffsverkehr am Main und zur anderen Uferseite. Jeden zweiten Samstag findet am Uferweg der Frankfurter Flohmarkt statt. Bis zum Eisernen Steg erstrecken sich die Stände mit ihren kunterbunten Angeboten. Wir gehen weiter auf dem Mainuferweg und kommen am Deutschen Architekturmuseum und dem Weltkulturen Museum vobei. Hinter dem Museum Angewandte Kunst erreichen wir schließlich den Eisernen Steg. Direkt daneben können wir eine kleine Pause einlegen, die Restaurantschiffe mit Tret- und Ruderbootausleihe laden zu einer gemütlichen Einkehr ein. Als Nächstes gehen wir über den Eisernen Steg und überqueren so den Main. Der Eiserne Steg besteht seit 1868 und ist eine reine Fußgängerbrücke, die den Stadtteil Sachsenhausen mi der Frankfurter Altstadt verbindet. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick au die beiden Uferseiten. Auf der Altstadtseite Frankfurts liegen die großen Ausflugsschiffe an der Anlegestelle. Über die Fahrgasse gelangen wir weiter zum Römer, wo immer ein reges Treiben herrscht. »Living Dolls« erheitern die Passanten mit ihren Späßen, Straßenmusiker sorgen für Unterhaltung. In einem der zahlreichen Cafés und Restaurants können wir den Tag gemütlich ausklingen lassen. Die Straßenbahn bringt uns zu unserem Ausgangpunkt, dem Waldspielpark zurück.

Museumsuferfest

Jeweils am letzten Wochenende im August findet das traditionelle Museumsuferfest statt. Es gehört zu den eindrucksvollsten Kunst- und Kulturfestivals innerhalb Europas. Die Museen haben bis in die Nacht für Besucher geöffnet. Zudem gibt es ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit Konzerten für jeden Musikgeschmack und eine Vielzahl von kulinarischen Spezialitäten zu entdecken. www.museumsuferfest.de