Bruckmann CMYK quer
Waldpfade
wandern

Wandern Frankfurt: Stromschnellen Nied

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
7.5 km
Aufstieg:
70 m
Abstieg:
70 m

Den Wellen des Flusses lauschen. Eine idyllische Wald-Auenlandschaft gilt es bei dieser Wanderung zu erkunden. Verschiedene Naturschutzmaßnahmen machen dieses Kleinod für Städter besonders attraktiv. Hier lohnt es sich, durchzuatmen und die Naturidylle eingehend zu genießen.

Beschreibung

Nied ist ein Stadtteil von Frankfurt, der idyllisch im Mündungsdreieck von Main und Nidda liegt. Gerade die Altarme in den Niddaauen werden gern von Wanderern, Spaziergängern, Familien und Touristen aufgesucht. In der wildromantischen Gegend lassen sich seltene Vogelarten entdecken. Auch Angler sind hier regelmäßig anzutreffen. Zurzeit der Römer gab es hier schon eine Brücke, die über die Nidda führte. Außerdem stand hier früher eine Ziegelei.

Zur Nidda

Vom Neumarkt in Nied, direkt in der Eisenbahnersiedlung, startet unsere Wanderung. Die Siedlung wurde hauptsächlich für die Arbeiter der Königlich-Preußischen Lokomotivwerkstätte errichtet. Von hier aus halten wir uns zweimal links, bevor wir dann rechts die Straße Vorm Wald überqueren. Nun wandern wir ein kleines Stück geradeaus und biegen dann links in den stillen Wald ab. Alsbald erreichen wir eine Kreuzung, an der wir den zweiten Weg von links wählen. Dieser führt uns zum  Niddaweg, dem wir rechts folgen. Der Niddaweg bringt uns bis zur Nidda, wo wir den Wald auch verlassen. Mithilfe der Brücke wechseln wir die Uferseite. Wir wenden uns nach links und laufen den schönen Weg An der Nidda entlang. Dabei kommen wir an mehreren Baumgruppen, Feldern und grünen Wiesen vorbei und streifen rechts den Kollmann-Weiher.

Zur Flusstreppe

Weiter auf der idyllischen Tour, überqueren wir den Dottenfeldgraben und wandern dann wieder direkt zur Nidda, die wir nun ein weiteres Mal überqueren. Nach wenigen Minuten sind die Niddawiesen erreicht. Hier kann man die schönen Aussichten auf Höchst und Sossenheim genießen. Als Nächstes erreichen wir die  Flusstreppe Sossenheim. Hier gabelt sich die Nidda, um kurz danach wieder zusammenzukommen. Besonders spannend sind die Ž Stromschnellen. Mal plätschernd, dann wirbelnd oder auch glucksend zeigt sich das Wasser. Ein Anblick, der vor allem den Kindern Spaß macht. Das nächste Teilziel ist die Eisenbahnbrücke. Die 40 Meter lange Steinbogenbrücke ist eine der ältesten in Betrieb befindlichen Eisenbahnbrücken in Deutschland. Im Jahr 1838 wurde sie errichtet. Seiter überquert die Taunus-Eisenbahn hier die Nidda.

Zur Wörthspitze

Danach überqueren wir nochmals Schienen und erreichen weitergehend den Ortsrand von Nied. Schon bald ist die Alte Niddabrücke in Sicht. Weiter an der Nidda entlang, streifen wir die  Wörthspitze. Vor der Mündung in den Main bringt uns die letzte Niddabrücke auf die andere Seite des Flusses. Nun haben wir die Möglichkeit, einen kurzen Abstecher links zum Bolongaropalast zu unternehmen. Der dreiflügelige Palast befindet sich in einem wunderschönen Garten mit zwei Terrassen. Im Zentrum der einen steht der Neptunbrunnen, der hübsch anzusehen ist. Der französische Kaiser Napoleon übernachtete bei seinem Rückzug vom Feldzug gegen Russland im November 1813 hier. Marschall Blücher hatte den Palast im November/Dezember 1813 als Hauptquartier bezogen. Rechts führt unsere Wanderung jetzt an der Nidda entlang und an Frankfurt-Höchst vorbei. Bald erreichen wir die Alte Niddabrücke, mit der wir rechts die Nidda überqueren. Wir biegen danach links in die Oeserstraße ein und laufen weiter geradeaus. Anschließend biegen wir links in die Straße Am Selzerbrunnen ein. Nach einer weiteren rechten Abbiegung überqueren wir die Straße Grüne Winkel und erreichen in Kürze unseren Ausgangspunkt in Nied.

Touren-Charakter

Idyllische Rundwanderung auf bequemen Wegen entlang der Nidda

Beste Jahreszeit

Januar bis Dezember

Ausgangspunkt

Neumarkt Nied

Endpunkt

Neumarkt Nied

Route

Neumarkt - Eisenbahnbrücke 0.75Std. - Bolongaropalast 0.5Std. - Neumarkt 0.75Std.

Höchster Punkt

Nied (107 m)

Selzerbrunnen Nied

Der Selzerbrunnen im Niedwald ist eine von drei Mineralquellen im Frankfurter Stadtgebiet und galt einst als Wahrzeichen von Nied. Entdeckt wurde die Quelle im Niedwald im 19. Jahrhundert. Erst 1927 bohrte man sie an. Seitdem sprudelt Trinkwasser aus dem Mineralwasserbrunnen aus einer Tiefe von über 35 Metern. Allerdings zeichnet es sich durch einen hohen Schwefelanteil aus.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.