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Waldpfade
wandern

Wandern Frankfurt: Steinheimer ­Grenzwanderung

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
72 m
Abstieg:
72 m

Schöne und historisch interessante Wanderung. Außer zu Grenzsteinen führt diese Wanderung zu weiteren interessanten Orten. So passieren wir den Galgen als Zeichen des Steinheimer Hochgerichts und das Naturdenkmal Siebeneichen, bevor wir zum Steinbruch gelangen. Den Abschluss bildet der beschauliche Mainuferweg mit seinem Zolltürmchen.

Beschreibung

Zur Grenzschneise

An der St.-Nikolaus-Kirche und der Kirchstraße im ehemaligen Klein-Steinheim beginnt die Rundwanderung. An der Mainterrasse vorbei führt uns die Tour durch die Straße Zur Bleiche. Am Maindamm angekommen, überqueren wir diesen und erreichen über die Mainwiese den Mainuferweg. Links weitergehend, erreichen wir in Kürze die Mainbrücken Steinheims. Unsere Rundwanderung führt am Uferweg weiter. Auf der anderen Seite wird bald das Schloss Philippsruhe sichtbar. Wir ­biegen nun links ab und queren die Offenbacher Landstraße, bis wir das Ende der Pfaffenbrunnenstraße erreichen. Nach der Unterführung folgen wir dieser Straße weiter, bis sie links abknickt. Hier nehmen wir rechts den Weg in den Wald Richtung Dietesheim. Bei der nächsten Wegkreuzung wandern wir links auf der Grenzschneise weiter. Einige Grenzsteine sind bei genauer Beobachtung noch zu erkennen. An der Grenze sollen sich noch ein paar Gräber aus der Keltenzeit befinden. Einige Objekte sind im Museum im Schloss Steinheim ausgestellt.

Zum Gailenberg

Am Ende der Schneise führt die Tour links weiter. An der nächsten Kreuzung wandern wir rechts zum  Galgen. Der Galgen als Zeichen des Steinheimer Hochgerichts sollte ursprünglich Kriminelle abschrecken. Im 18. Jahrhundert fanden hier die letzten Hinrichtungen statt. Von dort geht es abwärts zur Frankfurter Straße. Rechts und gleich wieder links abbiegend, wandern wir bis zum nächsten rechten Abzweig und halten uns dann gleich wieder links. Nach Kurzem Weg ist der Waldrand erreicht und wir haben einen schönen Ausblick auf die Streuobstwiesen am Gailenberg. Wegen des Klimas und des sandigen Bodens finden hier Zauneidechsen sonnige Plätzchen zum Wohlfühlen.

Weiter wandernd, ist das Naturdenkmal Siebeneichen schon bald zu sehen. Die imposante, siebenstämmige Eiche befindet sich neben einer Schutzhütte. Sie ist beeindruckende 200 Jahre alt und hat einen Stammumfang von insgesamt acht Metern. Mit ihrem großen Blätterdach bietet sie bei warmen Temperaturen einen schattigen Rastplatz.

Zum Steinbruch

Von hier aus führt die Tour links und gleich wieder rechts zum Steinheimer Steinbruch, der besonders von Anglern gern besucht wird. Nach der Überquerung der Lämmerspieler Straße führt die Route uns zum Häuser Weg. Hier biegen wir links ab und folgen ihm, bis wir bei der nächsten Möglichkeit rechts und wieder links abbiegen. Geradeaus weiter folgen wir dem Weg, bis sich die Möglichkeit ergibt, rechts in einen breiteren Weg einzubiegen. Nach kurzer Zeit verlassen wir den Wald und kommen in die Fasaneriestraße. An der nächsten Kreuzung biegen wir links in die Darmstädter Straße ein. An der Firma Flexa vorbei, wandern wir rechts um den Sportplatz herum und auf dem Weg unter den Hellenhang entlang.

Nach dem Wasserturm erreichen wir die Kneippanlage, wo wir die Möglichkeit haben, unsere Beine im Wassertretbecken zu erfrischen. In direkter Nähe gibt es auch einen Barfußpfad. Somit ist die Fußmassage gleich inklusive!

Auf dem Mainuferweg

Nach der Überquerung der Von-Eiff-Straße führt uns der Weg den Hainberg hinauf. Dort wechseln wir die Straßenseite und wandern weiter am Steinbruch entlang zum Dilgesturm in die Altstadt. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten zur Einkehr. Vom Platz des Friedens führt die letzte Teilstrecke durch das Maintor zum Main. Über den Mainuferweg geht es vorbei am Zolltürmchen, das im 18. Jahrhundert als Gartenpavillon des Steinheimer Schlosses diente. Weiter auf unserer Wanderung sind die Mainwiese und die St.-Nikolaus-Kirche dann nicht mehr weit.

Touren-Charakter

Historisch spannende Tour mit vielen Highlights

Beste Jahreszeit

Januar bis Dezember

Ausgangspunkt

St.-Nikolaus-Kirche, Kirchstraße 20, 63456 Hanau

Endpunkt

St.-Nikolaus-Kirche, Kirchstraße 20, 63456 Hanau

Route

St.-Nikolaus-Kirche - Galgen 1.5Std. - Siebeneichen 0.5Std. - Zolltürmchen 1.5Std. - St.-Nikolaus-Kirche 0.5Std.

Höchster Punkt

Galgen (128 Hm)

Schloss Steinheim

Direkt in der Altstadt befindet sich das Schloss Steinheim, welches das Historisch-Archäologische Museum beherbergt. Das Museum beschäftigt sich nicht nur mit der Geschichte Steinheims, sondern widmet sich auch der Vor- und Frühgeschichte sowie der Römerzeit in der Region. Der Bergfried kann im Rahmen einer Führung bestiegen werden. www.hanau.de

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.