Wandern Frankfurt: Gehspitzweiher und Langener Waldsee

Anfahrt
Anfahrt planen

Naturschutzgebiet Gehspitzweiher

Vom Bahnhof in Neu-Isenburg startet diese waldreiche Wanderung. Am Bahnhof gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. In nur wenigen Minuten erreichen wir den Wald. Von hier aus ist es zum  Naturschutzgebiet Gehspitzweiher nicht mehr weit. Vogelfreunde zieht es regelmäßig an diesen Ort. Mehr als hundert verschiedene Vogelarten wurden an dem Weiher gesichtet. Dazu gehören der Eisvogel, der Baumfalke oder auch der Fischadler. Aber auch die Pflanzenwelt zeigt hier eine beachtliche Vielfalt. Mehr als 250 Pflanzenarten haben sich angesiedelt.

Am Gehspitzweiher wandern wir rechts weiter bis zum Isenburger Weg. Hier links weitergehend, tauchen wir immer tiefer in den Wald ein, bis die Blechschneise erreicht ist. Über sie erreichen wir die Bachgrundschneise, der wir rechts folgen.

Langener Waldsee

Nun führt die Wanderung weiter Richtung Zeppelinheim. Kurz bevor Zeppelinheim erreicht ist, stoßen wir auf die L3262, die wir überqueren, um nach kurzer Wegstrecke zum  Langener Waldsee zu gelangen, der einst durch den Abbau von Kies entstanden ist. Der Waldsee ist in der Region bekannt und im Sommer als Bademöglichkeit beliebt. Schwimmen, Tauchen, aber auch Surfen, Segeln und Angeln sind hier möglich. Die Kleinsten freuen sich über herrliche Buddelspiele am 900 Meter langen Sandstrand. FKK wie auch Campen sind weitere Angebote am See. Der Waldsee war schon häufig Drehort für Filme und jedes Jahr im Juli treten hier rund 2000 Athleten beim Ironman Germany schwimmend gegeneinander an.

Im Hengstbachtal

Vorbei an weiteren kleinen Weihern gelangen wir zur Wildscheuerschneise. Auf der Schneise gemütlich weiterwandernd Richtung Dreieich, erreichen wir wieder die L3262. Kurze Zeit später kommen wir ins Hengstbachtal. Der gleichnamige Bach geht später in den Gundbach und in den Schwarzbach über. Alsbald ist der Gehspitzweiher wieder erreicht und somit auch unser Ausgangspunkt, der Bahnhof in Neu-Isenburg.

Das Frankfurter Haus

Für eine Stärkung lohnt sich der Abstecher zum Frankfurter Haus, das am Waldrand und direkt am Ortseingang von Neu-Isenburg liegt. Das Gasthaus aus dem Jahr 1702 hat gemütliche Gasträume und einen schönen Biergarten. Prominente wie auch Einheimische lassen sich gern von der typisch hessischen Küche verwöhnen. Neben Omas Speckpfannkuchen stehen Flammkuchen, Frankfurter Grüne Soße oder auch deftige Schweinshaxe auf der Speisekarte. Kinder können sich auf dem hauseigenen Spielplatz des Gasthauses austoben.

Hugenottenstadt

Neu-Isenburg wurde ursprünglich als Zufluchtsort von den Hugenotten gegründet. Im Stadtmuseum Haus zum Löwen kann die Geschichte erforscht werden. Neben der Gründung des Ortes gibt es hier Interessantes zur Lebensweise der ersten Hugenotten zu erfahren. Das Museum hat freitags von 17 bis 20 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet und liegt in der Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg. Infos: www.hugenottenhalle.de.