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Wandermuffel
wandern

Wandern Alpenregion Tegernsee-Schliersee: Stümpfling und Rosskopf

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
5.9 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
590 m

Gemütlich gegenüber der Rotwand. Die Berge um den Spitzingsee sind ein beliebtes Wan- dergebiet südlich von München . Sehr bekannt ist das Rotwandgebiet . Die gegenüberliegende Seite mit Stümpfling und Rosskopf führt dagegen ein wenig ein Schattendasein, weshalb wir hier deutlich mehr Ruhe genießen .

Beschreibung

Zum Rosskopf 

Wer es ganz gemütlich will, fährt vom Parkplatz der Stümpflingbahn per Bahn zur Bergstation im Sattel südlich des Stümpflings hoch. Wer etwas mehr Ehrgeiz aufbringen möchte, kann auch zu Fuß zur Bergstation hochwandern. Hierfür spazieren wir vom Spitzingsee auf einem breiten Weg und über Skipisten in den Sattel zwischen Stümpfling und Rosskopf. Den Stümpflinggipfel können wir mit gutem Gewissen auslassen. Ein aussichtsreicher Gipfel auf der Runde ist der Rosskopf, zu dem wir gleich aufbrechen. Von der Bergstation gehen wir in südlicher Richtung und biegen dann nach links ab zum Kamm des Rosskopfes ab. Über diesen kommen wir hinauf zum Gipfel. Oben setzen wir uns am großen Gipfelkreuz gemütlich hin und bewundern die großartige Rundumsicht auf die bayerischen Berge. Besonders beeindruckend ist auf der gegenüberliegenden Talseite der Felszacken des Plankensteins. An schönen Tagen reicht die Sicht aber bis zu den Gletscherbergen am Alpenhauptkamm. Sehr toll ist auch der Blick hinüber zum Karwendelgebirge und dem benachbarten Rofangebirge.

Der Weiterweg 

Vom Rosskopf führt ein direkter Abstiegsweg nach links bergab zur Grünseealm und über die Haushamer Alm zur Albert-Link-Hütte im Talgrund. Wir empfehlen aber die Runde noch etwas zu verlängern und geradeaus in Richtung Rotkopf weiterzuwandern. Kurz unterhalb des Gipfels führt ein schmaler Steig hinauf zum höchsten Punkt, von dem man einen schönen Blick hinunter zum Grünsee hat.Für den weiteren Weg gehen wir ein Stück zurück und wenden uns in einen Sattel nach links. Hier halten wir uns wieder nach links zur Haushamer Alm und zur Albert-Link-Hütte. Wer genug hat, wählt nun den Weg hinunter. Dieser führt in einigen Kehren zur Alm und auf einem breiten Weg weiter zur Alpenvereinshütte. Hier haben wir uns dann eine Einkehr verdient. Besonders der karamellisierte Kaiserschmarren ist sehr zu empfehlen. Aber auch viele andere hausgemachte Speisen locken Genießer auf die Albert-Link-Hütte. Die Hütte ist über die Jahre bekannt geworden für leckeres Essen.

Nach der Einkehrpause wandern wir über die geteerte Straße zurück zum Südende des Spitzingsees. An der linken Seeseite spazieren wir zurück zur Stümpflingbahn-Talstation.

Variante über den Stolzenberg 

Wer in dem Sattel zwischen Rothkopf und Rosskopf noch nicht vom Wandern genug hat, kann die Tour noch ausdehnen. Mit dem Stolzenberg gibt es ein nächstes Gipfelziel, das man allerdings auf deutlich schmaleren Wegen erreicht und auch etwas Trittsicherheit erfordert. Vom Sattel, wo es zur Haushamer Alm hinuntergeht, wandern wir durch bewaldetes Gelände geradeaus weiter. Zum Schluss wird der Weg etwas steiler. Immer wieder bieten sich schöne Blicke auf den Tegernsee. Fast schon unbemerkt überschreiten wir dann den höchsten Punkt des Stolzenbergs. Der Abstiegsweg führt über den Osthang hinunter. Das Gelände ist teilweise steil und leicht felsdurchsetzt. Daher müssen wir hier etwas vorsichtig unterwegs sein. In einem Bogen gehen wir nach links zur Haushamer Alm und gelangen von hier wie oben beschrieben schnell hinunter zur Albert-Link-Hütte und zum nahen Spitzingsee.

Touren-Charakter

Gute Wanderwege auf der Hauptroute. Die Überschreitung des Stolzenberges ist schwieriger und erfordert Trittsicherheit.

Ausgangspunkt

Parkplatz der Stümpflingbahn

Endpunkt

Parkplatz der Stümpflingbahn

Mein Einkaufstipp

In der Albert-Link-Hütte kann man nicht nur lecker essen, sondern auch gut einkaufen. Im Holzofen gebackenes Bauernbrot, selbst geräucherter Speck, Käse und weitere Leckereien sind im hütteneigenen Shop erwerbbar. Dann lässt sich etwas von dem Flair der Berge auch noch zu Hause genießen.

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