Wandern Allgäu: Zum Großen Ochsenkopf
Unscheinbarer Nachbar des Riedberger Horns. Der Große Ochsenkopf oberhalb des Berghauses Schwaben ist ein gemütlicher Wandergipfel neben dem bekannten Riedberger Horn. Der Übergang zum Weiherkopf bietet eine leichte, aussichtsreiche Wanderung in der Hörnergruppe. Wir genießen vom Gipfel eine sensationelle Sicht hinüber zum Allgäuer Hauptkamm.
Zum Großen Ochsenkopf
Von Bolsterlang schweben wir mit den Gondeln der Hörnerbahn zur Bergstation hinauf und wandern von dort auf dem breiten, südseitigen Höhenweg zum Berghaus Schwaben. Bereits auf diesem Wegabschnitt genießen wir eine grandiose Aussicht gen Süden auf den Allgäuer Hauptkamm. Nach einer kurzen Pause im schön gelegenen Berggasthof machen wir uns an den Weiterweg zum Großen Ochsenkopf. Hierfür gehen wir zuerst noch ein Stück in Richtung Riedberger Horn. Der gute Wanderweg führt in südwestlicher Richtung unterhalb des Kamms entlang. Die erste Abzweigung nach rechts zum Grat hinauf nehmen wir und stehen schon bald auf dem gemütlichen Gratrücken zwischen Riedberger Horn und Großem Ochsenkopf. Hier wenden wir uns nach rechts. Der Weiterweg erweist sich als wahre Aussichtspromenade. Bald erreichen wir ein kleines Hochmoor und erklimmen anschließend über den kurzen Schlussanstieg den Großen Ochsenkopf.
Zum Weiherkopf
Bevor wir auf der anderen Seite wieder bergab und in den Wald hinein wandern, sollten wir auch hier den Ausblick würdigen: Erneut präsentieren sich uns die mächtigen Gipfel des Allgäuer Hauptkamms, die wir bereits am Riedberger Horn gesehen haben. Der geräumige Gipfel mit seiner südseitigen Gipfelwiese bietet uns viel Platz für eine ausgiebige Rast.Vom Großen Ochsenkopf wandern wir in den Wald und gelangen im mehrmaligen Auf und Ab in recht kurzer Zeit über den Schlussanstieg zum Weiherkopf. Hier haben wir einen beeindruckenden Blick auf den freistehenden Grünten und hinunter nach Sonthofen. Nach einer kurzen Gipfelpause wandern wir über den teilweise steilen, aber breiten und dadurch ziemlich einfachen Weg hinunter zur Bergstation der Hörnerbahn.Variante: Riedberger Horn (4.15 Std./530 Hm/ 9.4 km)
Wer möchte, kann auch noch das Riedberger Horn mitnehmen: Wir wandern, wie beim Ochsenkopf beschrieben, unterhalb des Kamms in Richtung Riedberger Horn. Dabei ignorieren wir die beiden Abzweigungen nach rechts zum Grat und gehen am Hauptweg weiter in Richtung Riederberger Horn. Der Weg zieht in einem Bogen unter dem Ostkessel des Horns hindurch. Wir queren hinüber zum Ostgrat, und der nun schmalere Steig bringt uns hinauf zum Gipfel des Riedberger Horns. Die letzten Meter sind etwas steiler, insgesamt ist der Anstieg aber problemlos. Nach dem Anstieg zum Riedberger Horn wartet nun die Panoramatour zum Großen Ochsenkopf auf uns. Wir verlassen den Gipfel nach Norden, wo der Weg steil abfällt, einen Sattel überschreitet und schließlich unterhalb eines kleinen Wiesenkopfs quert. Der Grat ist an einigen Stellen etwas steiler und steiniger, aber ganz gut zu begehen. Wir bleiben ihm treu bis zur Einsenkung zwischen Riedberger Horn und Ochsenkopf. Von dort geht’s wie oben beschrieben zum Großen Ochsenkopf. Über den Weiherkopf erreichen wir wieder die Bergstation der Hörnerbahn.
Region
Touren-Charakter
Leichte, aussichtsreiche Wanderung in der Hörnergruppe mit geringen Steigungen
Ausgangspunkt
Bolsterlang, Bergstation der Hörnerbahn
Endpunkt
Bolsterlang, Bergstation der HörnerbahnViehscheid
Die Viehscheid ist für die Älpler der Höhepunkt im Jahresverlauf. Sie findet im September statt, wenn der Alpsommer für das Vieh zu Ende geht. Die Tradition kann bis ins Jahr 1059 zurückverfolgt werden. Traditionell tragen die Tiere als Schmuck Blumenkränze und große Schellen. Viele Tausend Besucher strömen jedes Jahr zu den Festen. Auch in Bolsterlang findet eine schöne Viehscheid statt, die einen Besuch lohnt.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.