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Wandermuffel
wandern

Wandern Allgäu: Auf die Ochsenhofer Köpfe

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:30 Std.
Länge:
10.2 km
Aufstieg:
310 m
Abstieg:
975 m

Beliebte Gratwanderung. Auf dem Grat vom Walmendinger Horn über die Ochsenhofer Köpfe ins Schwarzwassertal verläuft diese Route, auf der uns die Aussicht auf den Widderstein im Süden und den Hohen Ifen im Norden begeistert. Die Wanderung ist insgesamt nicht besonders schwierig, lediglich an zwei Stellen wird der Grat etwas schmäler.

Beschreibung

Zu den Ochsenhofer Köpfen 

Nach der Auffahrt mit der Walmendingerhornbahn zur Bergstation müssen wir zuerst ein wenig auf dem breiten Weg absteigen, bevor wir nach einem steileren Anstieg an der Scharte westlich des Walmendinger Horns ankommen. Von der Scharte steigt der Weg zum Muttelbergkopf leicht an. Über ein paar Steinplatten erklimmen wir den Gipfel, von dem aus wir erst einmal ausgiebig das Panorama genießen. Weiter geht es am Grat, zuletzt über einen kleinen Graskopf, zu einer kurzen, leichten Felspartie an den Ochsenhofer Köpfen. Sie gewähren uns einen eindrucksvollen Rückblick zum Walmendinger Horn, und bei klarem Wetter sehen wir rechts daneben sogar den Allgäuer Hauptkamm mit den höchsten Allgäuer Gipfeln. Wem diese Wanderung ausreicht, der kann nun am Anstiegsweg zurück zur Bergstation am Walmendinger Horn gehen.

Ochsenhofer Scharte und Schwarzwasserhütte 

Ansonsten spazieren wir nach einer ausgiebigen Rast auf dem schmalen Kopf bequem hinunter zur Ochsenhofer Scharte. Wem der Gratweg zu schwer ist, der kann ihn auch umgehen – allerdings verpasst man dann den ganz großen Panoramaweg. Für die einfachere Variante steigen wir nicht in die Scharte westlich vom Walmendinger Horn an, sondern wandern, den Wegweisern »Ochsenhofer Scharte« folgend, leicht bergab zur Oberen Lüchlealpe. Kurz nach der verfallenen Äußeren Stierhofalpe zweigen wir nach rechts ab Richtung Ochsenhofer Scharte, die wir nach weiteren 30 Minuten erreichen. Der Weiterweg zur Schwarzwasserhütte sieht recht kurz aus, trotzdem benötigen wir 45 Minuten, bis wir bei der Hütte ankommen. Auf der sonnigen Terrasse lassen wir uns zu einer gemütlichen Brotzeit nieder und werden von den Hüttenwirtsleuten mit leckeren Schmankerln verwöhnt. Abstieg zur Auenhütte 

Nach der Pause an der Hütte wandern wir am Schwarzwasserbach entlang bergab in die Melköde. Auch hier könnten wir einkehren und den würzigen Bergkäse der Alpe probieren. Ab der Alm zieht sich der Weg durch das Schwarzwassertal ziemlich in die Länge. Auf dem Erlebnispfad wird er aber nie langweilig. Ab und zu können wir schöne Blicke auf den Hohen Ifen erhaschen, der sich oberhalb von uns erhebt. Von der Auenhütte fahren wir dann gemütlich mit dem Walserbus zurück zur Talstation der Walmendingerhornbahn in Mittelberg.

Touren-Charakter

Einfache Gratwanderung, nur an zwei Stellen wird der Grat etwas schmaler (Trittsicherheit). Die Variante unterhalb des Grats ist leicht.

Ausgangspunkt

Mittelberg, Bergstation der Walmendingerhornbahn

Endpunkt

Auenhütte

Kultur der Walser

In Riezlern befindet sich das Walsermuseum. Wer sich für die Kultur und Geschichte des Tals interessiert, ist hier genau richtig. Das Museum ist sehr liebevoll eingerichtet und gibt uns einen guten Eindruck von der Historie des Kleinwalsertals. Mit der Gästekarte hat man freien Eintritt ins Museum.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.