Wandern Allgäu: Auf die Krinnenspitze

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Über die Gräner Ödenalpe 

Zuerst schweben wir gemütlich mit dem Krinnenlift von Nesselwängle hinauf zur Bergstation. Für den gemütlicheren Anstieg folgen wir dem Wegweiser in Richtung Nesselwängler Edenalpe. Der aussichtsreiche Alpenrosensteig bringt uns zu einer breiten Schotterstraße, auf der wir zur Nesselwängler Edenalpe spazieren. Auf der Straße wandern wir nun weiter in Richtung Gräner Ödenalpe. Auf den letzten Metern zur Alpe können wir die Schotterstraße auf einem Steig abkürzen. Hier vom Sattel, in dem die Alm steht, bietet sich ein wunderbarer Ausblick nach Süden. Von der Alpe wenden wir uns nach links und steigen über den breiten Wiesenrücken hinauf zum aussichtsreichen Gipfel der Krinnenspitze.

Abstieg 

Egal wie man zur Krinnenspitze aufgestiegen ist: Idealerweise wandert man über den Südhang wieder hinunter zur Gräner Ödenalpe und weiter über die Nesselwängler Edenalpe (beide Almen bieten sich für eine Einkehr an) und den Alpenrosensteig zurück zur Bergstation des Krinnenlifts.

Variante: Gamsbocksteig (2 Std./ 480 m/ 1.7 km - nur Aufstieg)

Nach der Auffahrt mit dem Sessellift zur Bergstation oberhalb von Nesselwängle gehen wir auf einem breiten Weg nach links. Bald schon zweigt nach rechts der Gamsbocksteig ab. Der schma­le Wanderweg schlängelt sich an einem Lift vorbei in einigen Kehren durch Latschen steil bergauf zum Kamm östlich der Krinnenspitze. Hier bewundern wir den herrlichen Blick nach Süden zu den Lechtaler Alpen. Wir wenden uns nach rechts und steigen steil über den Rücken bergauf. Der Weg führt nun über die aussichtsreiche Südflanke der Krinnenspitze hoch zum Ostgrat. Das Gipfelkreuz ist bereits sichtbar. Bis wir die Aussicht vom Kreuz genießen können, müssen wir allerdings noch die felsigen und etwas ausgesetzten Passagen am Ostgrat überwinden. Einige Drahtseile und Ketten helfen über die schwierigsten Stellen hinweg, sodass wir bald das fantastische Panorama vom Gipfel der Krinnenspitze bestaunen können. Neben dem großartigen Ausblick auf Rote Flüh und Hochwiesler begeistert uns vor allem der Tiefblick auf den blauen Haldensee im Tannheimer Tal. Aber auch nach Süden zu den Lechtaler Alpen hin ist die Sicht sensationell, ebenso zur davorstehenden Leilachspitze und zum Litnisschrofen daneben. Für eine Rast lassen wir uns am besten auf einer der Wiesenflächen am Gipfel nieder.

Variante: Abstieg ins Tal (2.45 Std./ 640m Abstieg/ 6.7 km)

Anstatt mit dem Sessellift können wir auch zu Fuß zurück nach Nesselwängle wandern. Von der Gräner Ödenalpe gehen wir auf der Forststraße kurz ein Stück Richtung Nesselwängler Edenalpe und zweigen dann bald links auf einen Steig ab. Auf diesem Weg spazieren wir über aussichtsreiche Almwiesen mit lockerem Baumbestand bergab zu einem Bach, den wir auf einer Brücke überqueren. Anschließend stehen wir an einer Wegverzweigung; hier kommt von rechts ein Wanderweg von der Nesselwängler Edenalpe herab. Wir gehen nach links und wandern zu einer Materialseilbahn und zu einem etwas breiteren Weg hinunter. Weiter abwärts gelangen wir zu einem Forstweg oberhalb des Strindenbachtobels. Diesem Weg folgen wir talauswärts in Richtung Haldensee. Kurz vor seinem Ende halten wir uns links und wandern durch eine steilere Waldpassage zum Ausgang des Tobels, wo sich ein beeindruckender Blick auf den Wasserfall bietet. Anschließend kommen wir zum Weg nach Haldensee, halten uns hier rechts und spazieren am Südufer des Sees entlang zurück zur Talstation des Krinnenlifts.

Rund um den Haldensee

Auf einer wunderschönen Runde können wir den idyllisch im Tannheimer Tal liegenden Haldensee umrunden (Ausgangspunkt in Haller; 1.30Std., ca. 5km). Gerade an warmen Sommertagen bietet sich dann noch das Strandbad für eine Abkühlung an.