Wandern Allgäu: Am Hochgrat
Gemütliches Wanderziel. Der Hochgrat ist der markante Gipfel in der zentralen Nagelfluhkette. Durch die Hochgratbahn ist er von der Bergstation schnell erreicht und somit ein ideales, gemütliches Wanderziel. Eine Hütte, ein weiterer Gipfel und ein Panoramaweg runden das Angebot ab.
Kurzer Weg zum Hochgrat
Nur etwas mehr als 100 Höhenmeter sind es von der Bergstation zum großen Gipfelkreuz auf dem Hochgrat. Der Weg ist einfach zu begehen, lediglich im Gipfelbereich passen wir auf, dass wir nicht zu nahe an die felsigen Nordabstürze kommen. Ein solides Seilgeländer schützt uns vor dem Abgrund. Oben am Gipfel bietet sich uns dann ein großartiges Panorama: Nicht nur die Gipfel des Allgäuer Hauptkamms präsentieren sich uns, auch die Eisgipfel der Schweiz und der Zentralalpen sind von hier oben zu erkennen.Wem der Anstieg zum Hochgrat genügt, der geht wieder gemütlich zurück zur Bergstation. Anschließend empfiehlt es sich noch zum nahen Staufner Haus abzusteigen. In der gemütlichen Alpenvereinshütte können wir einkehren und den Wandertag ausklingen lassen. Anschließend gehen wir wieder zurück zur Bergstation und schweben mit der Seilbahn hinunter ins Tal.
Variante: Panoramarundweg (2.15 Std./ 310 Hm/ 4.3 km)
Besonders schön ist der Panoramarundweg am Hochgrat. Hierfür wandern wir wie oben beschrieben auf den Hochgrat und steigen dann vom Gipfel des Hochgrats auf steilem, aber gutem Steig hinunter in die Brunnenauscharte. Hier würde die grandiose Nagelfluhüberschreitung in östlicher Richtung bis zum Mittag oberhalb von Immenstadt weiterziehen. Allerdings ist diese anspruchsvolle Wanderung für Wandermuffel zu lang. Daher machen wir uns an den Rückweg über den Panoramaweg zur Bergstation der Seilbahn: Von der Scharte führt der Wanderweg in südwestlicher Richtung über die Gütlesalpe zur Alpe Obergelchenwang. Ab hier beginnt der schöne Anstieg über die Südhänge des Hochgrats hinauf zur Bergstation der Hochgratbahn.Natürlich können wir auch zu Fuß zur Talstation der Hochgratbahn absteigen. Dazu wandern wir in Richtung des Staufner Hauses, in dem wir uns vor dem Abstieg stärken. Dann geht es über die ebenfalls bewirtschaftete Obere Lauchalpe weiter bergab. Vorbei an einem Wasserfall kommen wir zu einer 1000-jährigen Eibe. An einer Wegteilung halten wir uns rechts und wandern weiter bergab. Wir passieren die Untere Lauchalpe und erreichen bald die Talstation der Hochgratbahn. Dies ist der leichteste Abstieg ins Tal; es gibt auch von der Brunnenauscharte einen Weg, dieser ist aber nur für geübte Wanderer zu empfehlen.
Region
Touren-Charakter
Einfacher, gut zu begehender Wanderweg
Ausgangspunkt
Steibis, Bergstation der Hochgratbahn
Endpunkt
Steibis, Bergstation der HochgratbahnPremiumweg
Vom Hochgrat startet der Premiumweg »Luftiger Grat«. Seilversichert geht’s auf den Seelekopf und weiter über den Grat zum Einegundkopf. Über die Falkenhütte und die Oberstiegalpe wandern wir hinunter zur Talstation der Seilbahn. Der Weg erfordert Trittsicherheit, daher ist er eher Wanderern mit etwas Übung und Kondition zu empfehlen.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.