Wandern Allgäu: Alpenfreiheit
Zwischen Imbergkamm und Hohem Häderich. Die als »Premiumwanderweg« ausgezeichnete Alpenfreiheit erschließt uns mit Alpflächen und Hochmooren, Bergwäldern und Felsformationen ganz unterschiedliche Aspekte der Nagelfluhkette. Am Wegesrand sorgen einige Gasthäuser bestens für das leibliche Wohl.
Bei der Bergstation der Imbergbahn sind die Ruhetage der umliegenden Alpengasthäuser angeschrieben. Das gibt Sicherheit für diese etwas anspruchsvollere Wanderung. Direkt oberhalb der Station nutzen wir den rot markierten Weg über die Obere Bergmoosalpe zur Remmeleckalpe. Bei der einfachen Bergwirtschaft verlassen wir den breiten Weg und steigen (rechts) auf dem teils ausgetretenen Pfad hinunter zum Lanzenbach. Bei dem von Wald umgebenen Wildbach erwartet uns eine Überraschung: Anstelle einer Brücke leiten uns zwei Seile auf die gegenüberliegende Seite.
Sowie wir diese kleine Hürde gemeistert haben, steigt der Wanderweg bis zu einem Wirtschaftsweg an. Auf nun
wieder deutlich bequemeren Wegen folgen wir der Beschilderung (links) über die Mittlere Stiegalpe und an einem ein-
fachen, angenehmen Rastplatz (rechts ab) vorbei bergan zum Berggasthof Oberstiegalpe.
Auf dem nächsten Abschnitt zur Hörmoosalpe müssen wir uns den Wanderweg mit Rindern teilen. Dieser führt über einen weiteren Rastplatz und zur Schneelochalpe. Kurz bevor rechts ein Weg direkt zur Hörmoosalpe abzweigt, nehmen wir (links) den Umweg um den als Hochmoor ausgeprägten Hörmoossee und die Mittlere Häderichalpe. Der Pfad leitet uns auf die Westseite des Sees zum Hubertushaus. Ab dort ist der Alpengasthof Hörmoos in fünf Minuten erreicht. Wer hier schon genug gewandert ist, kann die Tour bei der Alpe beenden und den Bus zur Bergstation nehmen. Damit bleibt reichlich Zeit, um sich an der herrlichen Berglandschaft nördlich des Hohen Häderich sattzusehen. Daneben lohnt sich auch ein Blick in den Kräutergarten der Alpe.
Wer noch genug Zeit und Kraftreserven hat, biegt bei der Hörmoosalpe links ab, hält sich bei der nächsten Gabelung abermals links und nutzt den rot markierten Pfad zur Alpe Hochwies und ihrer Kapelle. Wo der Pfad in den Wirtschaftsweg mündet, biegen wir ein weiteres Mal links ab, um wenige Schritte nach dem Gasthaus rechts abzuzweigen. Nachdem auch die Alpe Hinter-Hochwies hinter uns liegt, nimmt der Wirtschaftsweg geradeaus weiter Kurs auf die Talstation des Hohen Häderich.
Um auf der »Alpenfreiheit« zu bleiben, biegen wir rechts zur Alpe Glutschwanden ab. Der Weg führt nach 400 Metern über den Lanzenbach auf die andere Talseite. Ab der Alpe Glutschwanden leitet uns schließlich die Beschilderung des Premiumwanderwegs über die Alpe Häusslers Gschwend und einen Miniatur-Steinbruch sowie den Steinegund zurück zum Ausgangspunkt.
Direkt am Ziel bietet das Imberghaus eine letzte Möglichkeit, den Tag bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen zu lassen.
Region
Touren-Charakter
Die Schlüsselstelle bildet eine Seilbrücke über den Lanzenbach, die allerdings deutlich einfacher zu meistern ist, als es klingen mag. Ansonsten abwechslungsreiche Bergwanderung, bei der Kondition von Vorteil ist
Ausgangspunkt
Bergstation Imbergbahn (1220m)
Endpunkt
Bergstation Imbergbahn (1220 m)Höchster Punkt
Nach der Schneelochalpe (bis 1340 m)
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
