wandern

Zugspitz-Region: Partnachklamm und Höllentalklamm

Anspruch:
mittel
Dauer:
07:00 Std.
Aufstieg:
1549 m
Abstieg:
1549 m

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, auch wenn die Route objektiv nicht schwierig ist. Für den Gipfelabstecher ist zudem Bergerfahrung Voraussetzung. 

Information

Auto: Auf der Garmischer Autobahn (A95) bis zu deren Ende, dann auf der B2 nach Garmisch-Partenkirchen; dort weiter in Richtung Mittenwald und der Ausschilderung zum Olympia-Skistadion folgen. Großer Parkplatz.
Bahn/Bus: Im Werdenfels-Takt von München nach Garmisch-Partenkirchen. Vom Bahnhof mit dem City-Bus bis zum Olympia-Skistadion.

Beschreibung

Wir wollen die beiden Schluchten Partnachklamm und Höllentalklamm zu einer großartigen Wanderung verbinden und dabei Station auf der Kreuzeck- oder der Höllentalangerhütte machen. Falls wir noch etwas mehr Zeit einplanen, können wir auch einen Gipfelabstecher auf die Alpspitze unternehmen.

Partnachklamm: Von Garmisch-Partenkirchen zum Kreuzeckhaus

Vom Olympiastadion wandern wir auf dem gesperrten Fahrweg bis zum Eingang der Partnachklamm; dort leitet uns ein gut angelegter Steig durch die enge Schlucht. Am oberen Ende folgen wir dem Steig bis zur Brücke der Partnachklamm über den Ferchenbach, halten uns dahinter sogleich rechts und folgen dem Steig (Mark.-Nr. 842) hinauf zur Partnachalm. Dort auf dem Wanderweg – teils steil – durch Bergwiesen und Wald empor zu einem quer verlaufenden Weg. Links auf dem Wirtschaftsweg zum Bayern- und weiter zum Garmischer Haus. Von dort leiten uns Wirtschaftswege hinauf zum Kreuzeckhaus.

Vom Kreuzeckhaus zur Höllentalangerhütte

Vom Alpenvereinshaus folgen wir ein Stück dem breiten Weg zur Hochalm und biegen dann rechts in Richtung Hupfleitenjoch (Mark.-Nr. 831) ab, wo wir einen Abstecher zum aussichtsreichen Schwarzenkopf machen. Vom Joch geht es in vielen, teilweise drahtseilgesicherten Serpentinen hinab ins Höllental zur Höllentalangerhütte.

Höllentalklamm: Von der Höllentalangerhütte nach Hammersbach

Von der Hütte folgen wir dem ausgeschilderten Weg (Mark.-Nr. 831A) talwärts. Bald ist der Eingang zur wildromantischen Höllentalklamm erreicht, und durch beleuchtete Tunnel, über Brücken und vorbei an einem Wasserfall gehen wir bis zum Ende der Höllentalklamm, wo wir eine kleine Maut bezahlen müssen. Nach der Höllentaleingangshütte (Einkehr) schlendern wir durch den Wald hinaus nach Hammersbach, wo wir in den Zug nach Garmisch steigen.

Gipfelabstecher im Wettersteingebirge auf die Alpspitze

Alpspitze, 2628m: Dieser schöne Berg mit seiner Pyramidenform ist das zweite alpine Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen. Es führt kein leichter Steig hinauf, doch für Geübte stellt der Anstieg kein allzu großes Hindernis dar. Zwei Klettersteige erleichtern den Zugang zum Gipfel. – Vom Osterfelderkopf weisen Wegweiser zu den Klettersteigen; zur Via Ferrata geht es nach 200m rechts. Die Route ist vorgegeben. Auch der Abstieg über den Nordwandsteig bereitet keine Orientierungsprobleme.

Partnachklamm und Höllentalklamm - Die Wanderung kompakt

  • vom Olympiastadion bis zum Eingang der Partnachklamm wandern
  • über eine Brücke über den Ferchenbach gehen
  • dem Steig 842 zur Partnachalm folgen
  • links auf dem Wirtschaftsweg zum Garmischer Haus bleiben 
  • Weg bis zur Hochalm folgen
  • rechts abbiegen in Richtung Hupfleitenjioch
  • Weg 831A talwärts zur Höllentalklamm folgen
  • durch den Wald nach Hammersbach wandern

Touren-Charakter

Die Partnach- und die Höllentalklamm im Wettersteingebirge gehören schon seit hundert Jahren zu den großen Wanderattraktionen oberhalb von Garmisch-Partenkirchen.

Ausgangspunkt

Garmisch-Partenkirchen (708m), Olympia-Skistadion

Endpunkt

Hammersbach (758m). Rückkehr zum Ausgangspunkt: Von Hammersbach mit der Zugspitzbahn zum Endbahnhof, dann mit dem Bus zum Olympia-Skistadion.

Route

Gehzeiten: Vom Olympia-Ski-stadion zur Partnachalm 1.30Std., von der Alm zum Kreuzeckhaus 2Std., weiter zur Höllentalangerhütte 2Std., von dort nach Hammersbach 2Std.; insgesamt 7.30Std.

Hütten

Partnachalm (983m); Bayernhaus (1258m); Kreuzeckhaus (1652m), Hochalm (1705m), Höllentalangerhütte (1387m), 

Höllentaleingangshütte (1004m); 

Variante: Kurz hinter dem Kreuzeckhaus zweigt nach links ein breiter Wanderweg ab, der uns nahezu eben hinüber zur bewirtschafteten Hochalm führt. Von dort entweder mit der Hochalmbahn zum Osterfelderkopf oder geradeaus weiter und im weiten Bogen über den breiten Wanderweg dort hinauf. Vom Höllentor (2290m) führt dann ein gesicherter Steig (der »Rinderweg«) hinab Richtung Höllentalangerhütte und trifft unterhalb der Knappenhäuser auf den Hüttenweg. Wir nutzen diese Variante für einen Abstecher auf die Alpspitze. – Der Abstieg über den »Rinderweg« erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Zusätzliche Gehzeit 1.30Std.

Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.