Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
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Wandern Berchtesgadener Land: Vom Hochschwarzweg über den Toten Mann und Soleleitungsweg

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
130 m
Abstieg:
470 m

Inmitten höherer Gipfel ragt der Tote Mann am Südende des Lattengebirges als »Inselberg« auf - eine Wald- und Wiesenkuppe, auf dem ein hölzernes Unterstandshüttchen, die Bezoldhütte, steht. Danach steigt man zum ehemaligen Brunn-haus ab und trifft auf den Soleleitungsweg.

Der Hochkalter vom Soleleitungswegwandern, mittel
Der Hochkalter vom Soleleitungsweg© Gerlinde Witt, Horst Höfler, Michael Kleemann
Beschreibung

Der Wegverlauf

Von der Bergstation der Hirscheck-Sesselbahn  zum nahen Wirtshaus ist es nur ein kurzes Wegstück. Deshalb sollte man vor dem Start der Wanderung von der Aussichtsterrasse des Berggasthofs Hirschkaser einen Blick in die Runde werfen. Sehr schön sind von hier nämlich zu sehen: der Hohe Göll, der Watzmannstock mit dem Watzmannhaus, das Wimbachtal und der Hochkalter. Auf einem breiten Forstweg gelangt man anschließend in kurzer Zeit hinüber bis unterhalb des Toten Manns. Kurz vorher macht die Forststraße eine Kehre nach rechts, und unser Weg wird nun zum Pfad, der nach links zum nahen Gipfel des Toten Manns (0:20 Std.) mit der Bezoldhütte leitet.

Kurz gehen wir am Anstiegsweg zurück, wandern dann über die Wiese und südöstlich recht steil und über viele Serpentinen teils etwas schrofig im lichten Wald und durch Wiesengelände bergab zum Gasthaus Söldenköpfl (1:10 Std.), wo noch das gleichnamige alte Brunnhaus steht (ehemals der höchste Punkt der Soleleitung von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall, die bis 1927 genutzt wurde). Eine nachmittägliche Rast auf der aussichtsreichen Terrasse mit Tiefblick nach Schönau und Ausblick ­hinüber zum Hohen Göll lohnt sich immer.

Nun folgt der leichtere Teil der Wanderung, auf angenehmem Pfad entlang der alten Soleleitung auf nahezu gleichbleibender Höhe. Der Weg führt durch lichten Wald und über Wiesenbereiche. Immer wieder genießt man schöne Ausblicke ins Tal der Ramsauer Ache, auf den namhaften Watzmann und den Hochkalter.

Es geht nahe am Wirtshaus Gerstreit (1:45 Std.) vorbei, und ganz zum Schluss müssen wir noch einen etwa halbstündigen Gegenanstieg zur Talstation der Hirscheck-Sesselbahn (3:00 Std.) in Kauf nehmen, falls dort unser Auto steht. Bei dem schönen Ausblick auf diesem Wegabschnitt ist das aber sicher leicht zu verkraften. Eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung mit schönen Landschaftseindrücken geht so ihrem Ende entgegen.

Ausgangspunkt

Bergstation der Hirscheck-Sesselbahn

Wegbeschaffenheit

Steilerer Bergsteig abwärts, dann bequemer, fast ebener Wanderweg

Freud & Leid

Steil geht es in Serpentinen, teils auch schrofig, hinunter vom Gipfel des Toten Manns zum Gasthaus Söldenköpfl. Auch den Gegenanstieg am Schluss der Tour zur Talstation der Hirscheckbahn will ich Ihnen nicht verheim­lichen. Doch dafür lohnt das fast eben ver­laufende Wegstück auf dem ehemaligen Soleleitungsweg hinüber nach Schwarzeck.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.