Wandern im Chiemsee-Alpenland: Auf der Hochries
Aussichtsreiche Wanderung bergab. Ein Berg für alle Fälle: Auch bei schlechtem Wetter müssen wir uns nicht Wind und Regen aussetzen. Wir können mit der Bergbahn hochfahren und gleich am Gipfel einkehren. Der Abstieg erfolgt wahlweise über die Doaglalm oder den Moserboden, je nachdem, ob und wo wir noch mal Station machen möchten.
Nach der Auffahrt mit Sessellift und Gondelbahn auf die Hochries wandern wir zunächst in wenigen Minuten auf den eigentlichen Gipfel, wo das Hochrieshaus steht. Hier bewundern wir ausgiebig das grandiose Panorama.
Für unsere Runde bergab wählen wir den Kammweg in Richtung Süden über den Karkopf, denn er bietet uns die beste Aussicht. Wir schlendern vom Hochrieshaus auf dem erst breiten Wanderweg in südwestlicher Richtung sanft hinab. Hier verläuft auch der Europäische Fernwanderweg E4, der den Bodensee mit der Adria verbindet.
Über den Karsattel auf das Feichteck
Im Auf und Ab erreichen wir den Karsattel, wo rechts ein steiler Weg über die Seitenalm hinab zur Mittelstation der Bergbahn führt (siehe Variante). Wir gehen jedoch weiter, steigen über den Karkopf (1496m), den ein Holzkreuz schmückt, oder wandern rechts seitlich vorbei auf die andere Seite.
Ein schmaler Pfad durch schrofiges Gelände und ein Waldstück bringen uns zum Sattel zwischen Kareck und Feichteck. Wo der Wiederanstieg auf das Feichteck beginnt, zweigt rechts ein Almfahrweg ab, dem wir in weitem Bogen durch Wald hinabfolgen.
Abstieg von der Hochries über die Doaglalm
Nach etlichen Abzweigungen – immer rechts – erreichen wir die Doaglalm, die sich bereits in Talnähe befindet und ein reizvolles Einkehrziel ist.
Zuletzt wandern wir am Bergfuß entlang bergab, bis der Weg nach rechts zur Talstation der Hochriesbahn schwenkt.
Hochries: Die Wanderung kompakt
- Mit Sessellift oder Gondel geht es auf die Hochries, wo nach einer kurzen Wanderung das Hochrieshaus wartet
- Über den Kammweg führt die Tour in Richtung Karkopf, im Anschluss daran wartet ein Wanderweg in Richtung des Karsattels
- Über den Gipfel vom Karkopf wandert man auf die andere Seite, wo das Feichteck liegt
- Durch Wald und an der Doaglalm vorbei geht es am Bergfuß entlang bis zur Talstation der Hochriesbahn
Region
Touren-Charakter
Leichte Bergwanderwege, im unteren Bereich Wirtschaftswege; Trittsicherheit erforderlich
Ausgangspunkt
Bergstation der Hochriesbahn (154m)
Variante
Am Gipfelfuß des Karkopfs biegt rechts ein Wanderweg ab, der uns sanft abfallend zur Seitenalm leitet. Von dort geht es über steile Serpentinen hinab zu einer Weggabelung. Dort halten wir uns rechts und steigen in einem Linksbogen hinab zum Moserboden. Auf einem Wirtschaftsweg wandern wir über die Mittelstation zur Talstation der Hochriesbahn (1½ Std. ab Bergstation).
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
