Fahrrad Ruhrgebiet: Wo Herne nah am Wasser gebaut ist
Von Kanal zu Kanal. Der Höhepunkt dieser Rundtour liegt mit dem Schloss Strünkede nur einen Steinwurf vom Startpunkt entfernt. Der Besuch zu Beginn oder im Anschluss an die Tour ist ein Muss.
Auf zum Kanal
Vom U-Bahn-Haltepunkt an der Ecke Karl-Brandt-Weg und Bahnhofstraße überqueren wir die Bahnhofstraße mithilfe der Ampel und halten uns links auf dem Radweg. Nach etwa 880 Metern biegen wir vor der Kanalbrücke links auf den Fuß- und Radweg ab, der uns ans Ufer des Rhein-Herne-Kanals bringt. Wir folgen dem selbsterklärenden Weg. Wenn vor uns eine Brücke mit zwei markanten Bögen erscheint, nutzen wir unmittelbar davor links die Rampe, mit deren Hilfe wir auf die Brücke gelangen. Nachdem wir die Brücke an der Hertener Straße überquert haben, biegen wir links ab, um wieder ans Kanalufer zu gelangen. Wir folgen für ein Stück einer Straße, die in einen Radweg übergeht. Vorbei an einigen Kohlehalden rollen wir auf die Schleuse Wanne-Eickel zu.Großer Rummel
Nach der Schleuse nehmen wir den ersten Abzweig nach links und biegen an der T-Kreuzung rechts ab. Wir kommen zum Festplatz der Cranger Kirmes, biegen rechts ab und folgen der Straße Altcrange. Kurz bevor die Straße an einem Waldstück nach links abschwenkt, halten wir uns rechts, um auf den Weg am Kanal zu gelangen. Kurz vor der nächsten Brücke biegen wir links ab, um im 180-Grad-Bogen auf die Brücke zu gelangen und entlang der Recklinghäuser Straße den Kanal zu überqueren. Wir folgen dem Radweg auf der linken Seite geradeaus über die nächste Ampel hinüber. An der Ampel findet sich ein Aldi-Markt, während geradeaus die Halde Hoheward mit dem Horizontobservatorium im Blick erscheint.
Auf dem Emscher-Weg
Wir überqueren die Emscher und biegen vor dem Ortsausgangsschild von Herne links auf den Radweg ab. Wir folgen für ein Stück dem Emscher-Weg. Olfaktorisch kann die Emscher hier leider nicht verleugnen, lange als Industriefluss missbraucht worden zu sein. Wenn wir an einer Brücke auf eine T-Kreuzung treffen, biegen wir links ab, fahren über die Brücke und unmittelbar danach wieder rechts. Auf Höhe der nun folgenden Brücke biegen wir links ab, rollen eine Rampe hinunter, an deren Fuß wir uns scharf nach links halten, um durch das Resser-Wäldchen zu radeln. An der ersten Gabelung geht es rechts und an der nächsten Möglichkeit nach links. Wenn linker Hand das Gut Steinhausen liegt, biegen wir rechts ab und folgen dem kurzen Anstieg.
Zechenkultur im Vorbeifahren
Wenn wir auf die Wiedehopfstraße treffen, biegen wir rechts ab und folgen dieser geradeaus. An der Ampel überqueren wir die Dorstener Straße (B 226) und folgen der Straße Grimberger Feld. An der T-Kreuzung halten wir uns links und biegen an der nächsten Ecke rechts in die Straße Zur Künstlerzeche. Hier liegt die namengebende Künstlerzeche Unser Fritz II/III. Diese entstand 1964 aus einer stillgelegten Schachtanlage und beherbergt Künstlerateliers und Ausstellungsräume. Unmittelbar nach der Zeche biegen wir vor dem Gebäude der Wassersportgemeinschaft Wanne-Eickel links auf den Fuß- und Radweg ab, der uns auf eine Bogenbrücke bringt, die Papageienbrücke Unser Fritz, mit deren Hilfe wir den Rhein-Herne-Kanal überqueren.
Über die Erzbahntrasse
Auf der anderen Seite biegen wir im 180-Grad-Winkel links ab, um ans Kanalufer zu gelangen. Hier halten wir uns erneut links. An der ersten Möglichkeit biegen wir links zwischen rot-weißen Pollern ab. Wenn wir auf eine Straße treffen, halten wir uns rechts, um am Kreisverkehr links abzubiegen. Wenn vor uns die A 42 erscheint, nutzen wir den links abzweigenden Radweg, um nach einer S-Kurve rechts abzubiegen. Wir rollen nun über den Erzbahn-Radweg auf der Trasse der ehemaligen Erzbahn.
Richtung Wanne
Nach knapp 14 Kilometern Fahrstrecke biegen wir links ab. Hier ist es Richtung Herne-Wanne ausgeschildert. An der T-Kreuzung geht es rechts. Wir rollen durch ein Waldstück, halten uns an der T-Kreuzung links und an der nächsten Gabelung rechts. Wenn wir wieder an eine T-Kreuzung gelangen, biegen wir rechts ab und an der ersten Möglichkeit nach links. Wenn wir auf eine Straße treffen, halten wir uns links und an der abknickenden Vorfahrt nach rechts und folgen der Plutostraße. Wir überqueren die Bahnlinie – hier liegt auch ein Aldi-Markt – und fahren rechts in die Görresstraße. Nachdem wir unter der Bahnbrücke hindurch sind, biegen wir links ab in die Straße Auf der Wilbe.
Durch den Dorneburger Park
Wir treffen wieder auf die Plutostraße und überqueren sie, um an der nächsten Möglichkeit rechts in die Kleine Martinistraße abzubiegen. Nach dem Wendehammer überqueren wir die vor uns liegende Wakefieldstraße, um weiter geradeaus zu rollen. Wir folgen der Martinistraße, überqueren den Eickeler Bruch und die Harkortstraße. Wenn wir auf die Hauptstraße treffen, biegen wir links ab. Wir nehmen den ersten Abzweig nach rechts und biegen vor der Gaststätte Zum Löwen in die Straße Im Sportpark ab. An der zweiten Möglichkeit geht es links in die Steinstraße. An der beampelten Kreuzung halten wir uns rechts in die Kurhausstraße. An der abknickenden Vorfahrt setzen wir den Weg geradeaus fort und kommen zum Dorneburger Park.
Idylle auf dem Heckenweg
Nach dem Teich halten wir uns rechts und biegen an der nächsten Möglichkeit links ab in die Dorneburger Straße und dann rechts in die Eintrachtstraße. An der ersten Möglichkeit biegen wir rechts in einen Fuß- und Radweg ab und an der nächsten Möglichkeit links. Es folgt ein kurzer Anstieg. Wir treffen auf den Heisterkamp und überqueren diesen leicht diagonal, um der Hirtenstraße zu folgen. Nachdem wir ein paar Kleingärten passiert haben, geht es links in einen Fuß- und Radweg. Wir folgen dem Heckenweg und überqueren dabei ein paar Straßen geradeaus. Wenn wir an den Tulpenweg gelangen, halten wir uns links und an der nächsten Ecke wieder rechts. Wir überqueren Gleise und rollen durch eine Kleingartenanlage.
Im Schatten des Gasometers
An der T-Kreuzung fahren wir rechts und gelangen zur Dorstener Straße (B 226), die wir mithilfe einer Ampel überqueren. Wir biegen dann nicht links auf den Radweg neben der Bundesstraße ab, sondern erst an der nächste Ecke. Dies ist ebenfalls die Dorstener Straße. An deren Ende halten wir uns rechts in die Holsterhauser Straße. Nach der Autowerkstatt Unger (ATU) biegen wir rechts ab und rollen ein Stück über einen Fuß- und Radweg durch ein Waldstück. Es geht vorbei an einer Skateranlage, während vor uns das Gasometer Herne im Blick erscheint. In Höhe des Gasometers biegen wir rechts ab. Wenn wir auf eine T-Kreuzung treffen, halten wir uns rechts. Wir unterqueren zwei Brücken der A 43 und halten uns rechts. Nach einem kurzen Anstieg biegen wir rechts ab und an der nächsten Möglichkeit links in die Straße Am Schrebergarten.
Flott zu den Flottmann-Hallen
An der T-Kreuzung geht es links und an der nächsten Möglichkeit nach rechts. Wir folgen einem geschotterten Fuß- und Radweg. Gesäumt wird dieser von Skulpturen, die Bestandteil des Skulpturenparks Flottmann sind. Linker Hand liegen wenig später die Flottmann-Hallen (www.flottmann-hallen.de). Wir biegen rechts ab in die Flottmannstraße und an der nächsten Ecke links in den Erlenweg. An der T-Kreuzung vor dem Park halten wir uns rechts, um auf dem Erlenweg zu bleiben. An dessen Ende geht es rechts in die Bergstraße. Unmittelbar vor einem Garagenhof biegen wir links in einen Fuß- und Radweg ab. Es folgt ein etwa 250 Meter langer Anstieg. Wir nehmen den zweiten Abzweig nach links, um unmittelbar vor einem Stoppschild abermals einen Abzweig nach links zu nehmen.
Im Gysenberger Wald
Wir überqueren eine Straße geradeaus, um auf dem Fuß- und Radweg zu bleiben. Wenn wir auf eine Sporthalle treffen, biegen wir rechts ab und rollen durch den Gysenbergpark. Der Weg durch den Park und den Gysenberger Wald steigt zunächst kontinuierlich an. Wenn er sich nach etwa 28,7 Kilometern Fahrstrecke gabelt, nehmen wir den linken. Vor einem Feld biegen wir links ab. Wir überqueren eine Straße, um weiter am Feldrand entlang zu strampeln. An der nun folgenden Straßenecke nach einem kurzen Anstieg biegen wir links ab und folgen der Straße. Wenn die Holthauser Straße nach rechts abschwenkt, rollen wir geradeaus über die Oestrichstraße. Wir gelangen zu einem Waldstück. An der ersten Gabelung biegen wir vor einem Fußballplatz links ab.
Auf zum Mont Cenis
Eine Schussfahrt bringt uns auf die Bromberger Straße. Wir überqueren die Sodinger Straße, um weiter der Bromberger Straße zu folgen. An der T-Kreuzung geht es links in die Ringstraße und sofort rechts in die Straße Im Braunskamp. Wir überqueren die Saarstraße und biegen vor einem Bunker links ab. An der Ecke geht es rechts in die Gerther Straße. An der nun folgenden Kreuzung fahren wir links in die Mont-Cenis-Straße und biegen rechts in die Jürgen-von-Manger-Straße ab. Wir rollen vorbei an der Mont-Cenis-Akademie (siehe Seite 83), nehmen an der Gabelung den linken Weg und folgen für ein Stück der Allee, um am ersten Abzweig nach rechts abzuschwenken. Nach einer kurzen Talfahrt rollen wir durch ein Tor und halten uns rechts, um der Kantstraße zu folgen.
Kleine Landpartie
Nachdem wir zwischen zwei Pollern hindurch sind, nehmen wir den ersten Abzweig nach links. Wir überqueren die Castroper Straße und folgen der Straße Voßnacken. Schließlich treffen wir auf einen Fuß- und Radweg im Wald und halten uns an der zweiten Möglichkeit rechts. Wir unterqueren eine Doppelbrücke und biegen links ab. Nach der Bahnbrücke setzen wir unseren Weg geradeaus fort. Wenn wir wieder auf eine Straße treffen, die Von-Waldthausen-Straße, biegen wir rechts ab, um unter derA 42 hindurch zu fahren. Unmittelbar nach der Autobahnbrücke geht es links in die Ilseder Straße. An der T-Kreuzung fahren wir links auf den Zechenring. Wenn dieser nach links abknickt, folgen wir geradeaus dem Fuß- und Radweg. An der folgenden Gabelung setzen wir unseren Weg geradeaus fort und folgen dem Anstieg. Wenn wir wieder auf eine Straße treffen, halten wir uns links. An der nächsten Möglichkeit biegen wir im 180-Grad-Winkel auf den Weg am Rande der Kleingartenanlage ab.
Zurück an den Kanal
Wenn der Pfad in der Kleingartenanlage nach links abschwenkt, folgen wir geradeaus dem Stichweg bergan. Wenn wir auf die Gneisenaustraße treffen, biegen wir links ab. An der nächsten Möglichkeit geht es links, hier ist es Richtung Schleuse Herne-Ost ausgeschildert. Wir gelangen an die Schleuse und halten uns an der ersten Möglichkeit rechts. Wir folgen der Brücke über die Schleuse und biegen auf der anderen Seite links ab. Nach einem kurzen Stück auf der Pöppinghauser Straße nehmen wir die erste Möglichkeit links, den Radweg, der ans Ufer des Rhein-Herne-Kanals führt. Wir passieren den Stadthafen, rechter Hand liegt auf der anderen Seite der Emscher das Umspannwerk Recklinghausen mit dem gleichnamigen Museum.
Endspurt zum Ausgangspunkt
Wir treffen auf die Bochumer Straße, in die wir links abbiegen. Die Bochumer Straße geht in die Bahnhofstraße über. Wir rollen über den Kanal. Rechter Hand liegt mit An der Stadtgrenze eine gastronomische Einrichtung. Wenn die Vorfahrtsstraße nach rechts abschwenkt und zum Westring wird, halten wir uns an der Ampel leicht nach links, um geradeaus der Bahnhofstraße zu folgen. Auf dem Radweg parallel zur Straße gelangen wir wieder zum Startpunkt an der U-Bahn-Haltestelle Schloss Strünkede.
Region
Touren-Charakter
Nahezu steigungsfrei führt die Rundtour über gut ausgebaute Radwege und ruhige Nebenstraßen.
Ausgangspunkt
U-Bahn-Haltestelle Schloss Strünkede in Herne
Endpunkt
U-Bahn-Haltestelle Schloss Strünkede in HerneGuten Appetit
Die Gaststätte An der Stadtgrenze (Bahnhofstraße 287, 44629 Herne, Tel. 02323/214 27) macht ihrem Namen alle Ehre. Direkt am Rhein-Herne-Kanal gelegen, lädt das Lokal zu einer Stärkung zu Beginn oder gegen Ende der Rundtour ein.
Ruhrgebiet-Erfahrung: Schloss Strünkede
Die Adelsfamilie Strünkede stand bei der Namensgebung ihres Schlosses (Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne, Tel. 02323/16 10 72, www.emschertal-museum.herne.de, Di–Fr 10–13 u. 14–17, Sa 14–17, So 11–17, Erwachsene 3 EUR, Kinder u. Jugendliche von 6–17 Jahren 0,50 EUR) Pate. Über Jahrhunderte war das 1243 erstmals urkundlich erwähnte Anwesen der Familienstammsitz der Strünkedes. Seit 1938 ist im Wasserschloss das Emschertal-Museum untergebracht. Zahlreiche Exponate dokumentieren hier die örtliche Geschichte von den Neandertalern über die Karolingerzeit bis hin zum Industriezeitalter. Zudem wird die Historie des Schlosses und der Familie von Strünkede anschaulich aufgearbeitet.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.