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Fahrrad Ruhrgebiet: Landpartie mit Zechenkult

Anspruch:
mittel
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
17.8 km
Aufstieg:
135 m
Abstieg:
135 m

Rund um Herne. Vom Rand der Fußgängerzone führt die Tour vorbei an Zeugen der Bergbaugeschichte und über weite Strecken durch Felder, Wiesen sowie schattige Wälder.

Beschreibung

Musealer Auftakt 

Startpunkt ist an der U-Bahn-Haltestelle Archäologisches Museum/Kreuzkirche. Mit dem Museum und der Kirche im Rücken biegen wir an der Ampel links ab und folgen dem Radweg entlang der Holsterhauser Straße, die schließlich in die Sodinger Straße übergeht. An der Kreuzung am Hölkeskampring biegen wir links ab und sofort rechts auf den Fuß- und Radweg. Wir folgen dem geschotterten Weg durch eine Grünanlage. Wir queren an der Ampel die Mont-

Cenis-Straße, rollen geradeaus auf dem Fuß- und Radweg und überqueren die Straße Im Uhlenbruch, um sofort halb rechts in den Fuß- und Radweg abzubiegen. An der ersten Gabelung halten wir uns rechts und rollen durch ein Waldstück. Wenn wir auf eine Kreuzung treffen, setzen wir unseren Weg geradeaus fort. An der T-Kreuzung wenden wir uns nach rechts. Wir kommen zur Kantstraße, in die wir rechts abbiegen. An der nächsten Gabelung geht es links und kurz darauf links in den Fuß- und Radweg in die Grünanlage.

Trümmerfeld und Zechenpracht 

Wir folgen der geschotterten Piste im Zickzack bergan. Wenn wir auf eine Allee treffen, biegen wir rechts ab. Vor uns liegt das Trümmerfeld der ehemaligen Zeche Mont Cenis. Wir folgen dem Weg im Bogen um das verglaste Gebäude der Mont-Cenis-Akademie (www.akademie-mont-cenis.de) herum. Bauliche Besonderheit der Bildungseinrichtung sind 56 Fichtenstämme, die eine 180 Meter lange und 75 Meter breite Glashülle stützen, deren Inneres über die weltweit größte in ein Dach integrierte Sonnenstromanlage verfügt. Wenn der Weg sich gabelt, folgen wir weiter der Allee – nun mit dem Trümmerfeld zur Linken. Wenn rechts ein Weg abzweigt, folgen wir ihm bergab durch ein Tor und biegen rechts ab in die Kantstraße. Diese geht in einen Fuß- und Radweg über.

Landpartie zur Arbeitersiedlung 

Am ersten Abzweig halten wir uns links und rollen durch ein Landschaftsschutzgebiet am Rande von Feldern entlang. Die Castroper Straße überqueren wir und folgen der Straße Voßnacken. Am Ende der Straße geht es an einer Schranke vorbei in ein Waldstück. An der ersten Möglichkeit halten wir uns rechts. Wir folgen der Straße vorbei am Fußballplatz sowie an Schrebergärten. Wenn die Straße sich gabelt, halten wir uns rechts in die Dorfstraße. An der nächsten Ecke geht es links und wir folgen der Dorfstraße vorbei an Arbeiterhäusern. An der T-Kreuzung biegen wir rechts ab. Hier liegt linker Hand das Steakhaus Alte Mühle. An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab, überqueren die Sodingstraße und setzen den Weg entlang der Berkelstraße fort.

Vorzeigesiedlung Teutoburgia 

An der nun folgenden Ecke biegen wir rechts ab in die Straße Im Stückenbruch, um an der nächsten Gabelung sofort wieder links zu fahren. An der T-Kreuzung geht es links in die Schadeburgstraße. Linker Hand liegt ein Fußballplatz, dessen Eingang in Anlehnung an den Straßennamen wie ein Burgtor gestaltet ist. An der zweiten Möglichkeit biegen wir rechts ab in die Schreberstraße mit den Arbeiterhäusern der Siedlung Teutoburgia. Die Zechensiedlung mit ihren 140 Gebäuden wurde zwischen 1909 und 1923 auf einem 22 Hektar großen Areal unweit der 1925 stillgelegten Zeche Teutoburgia errichtet und gilt als herausragende industriekulturelle Zeugin der Bergbauhistorie.Förderturm-Kulisse 

Wenn wir auf eine Kreuzung treffen, biegen wir links ab in die Baarestraße. Wir überqueren die Schadeburgstraße und setzen unseren Weg auf dem Fuß- und Radweg durch den Park fort. An der ersten Kreuzung in der Grünanlage halten wir uns rechts. Wenig später sind der Förderturm sowie die Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Teutoburgia erreicht. Ein schmaler Durchgang bringt uns auf einen Weg. Hier biegen wir zunächst rechts und dann wieder links ab. An der nun folgenden T-Kreuzung wenden wir uns nach links, an der darauffolgenden T-Kreuzung nach rechts. Wir treffen wieder auf eine Straße, überqueren sie und rollen zwischen Feldern weiter geradeaus. Wenn der Weg sich gabelt, halten wir uns rechts. Wenig später erscheint ein weiterer Förderturm im Blick.

Landpartie mit Steigungen 

Wenn wir wieder auf eine Straße treffen, halten wir uns rechts und biegen sofort links auf den Fuß- und Radweg ab. Schließlich gelangen wir an eine Straße. Hier halten wir uns rechts, um zwischen Pferdekoppeln und Feldern die Landpartie fortzusetzen. Etwa bei Kilometer 9,9 biegen wir zwischen den Feldern rechts in einen Weg ab. Wir gelangen an eine Straße, in die wir links einbiegen. An der nun folgenden Ecke geht es rechts in die Lange Straße. Auch an der ersten Gabelung halten wir uns rechts und folgen weiter der Lange Straße. Nach einem Anstieg ignorieren wir den ersten Abzweig nach links. An der Kreuzung biegen wir links ab in die Oestrichstraße. Bei Kilometer 12,85 biegen wir etwa auf Höhe des Hauses Nummer 40 rechts ab in einen Weg neben dem Feld. Wir überqueren die nun folgende Straße, um weiter auf dem geschotterten Pfad am Rand der Felder zu rollen.Hernes grüne Lunge 

Schließlich geht es in den Gysenberger Wald. Vor einer Treppe im mehr als 30 Hektar großen Gysenberg Park geht es nach links. Am Teich halten wir uns links und sofort rechts. Wenn wir auf eine Straße treffen, fahren wir rechts und sofort nach der Brücke links. Wenn wir auf eine Straße treffen, halten wir uns links, um mithilfe einer Brücke über einen Bach zu rollen. An der nächsten Möglichkeit geht es rechts auf einen Fuß- und Radweg. Unmittelbar vor dem Ufer des Teichs halten wir uns links. Mithilfe der Ampel überqueren wir die Sodinger Straße und folgen dem Fuß- und Radweg geradeaus. Es geht am Rand des Ostbachs entlang. Kurz bevor wir wieder auf eine Straße treffen, biegen wir links ab in den Fuß- und Radweg. An der beampelten Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen der Sodinger Straße, die in die Holsterhauser Straße übergeht und uns zurück zum Ausgangspunkt am U-Bahn-Halt Archäologie-Museum/Kreuzkirche bringt.

Touren-Charakter

Schöne Mischung aus Stadt- radeln und Landpartien; überwiegend auf Radwegen und schwach frequentierten Nebenstraßen.

Ausgangspunkt

U-Bahn-Haltestelle Archäolo- gisches Museum/Kreuzkirche in Herne

Endpunkt

U-Bahn-Haltestelle Archäolo- gisches Museum/Kreuzkirche in Herne

Ruhrgebiet-Erfahrung: LWL-Museum für Archäologie

Eigentlich ist es nicht nett, zu behaupten, ein Museum sei unterirdisch. Erst recht nicht, wenn außerdem salopp daher gesagt wird, dort lägen lauter Knochen herum. Und ob all dies nicht genug wäre, heißt es auch noch, unter der Erde gäbe es einen Wald. Beschreibungen, die allesamt richtig sind, gleichwohl aber das Museum für Archäologie (Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323/946 28 24, www.lwl-landesmuseum-herne.de) in falsches Licht rücken könnten. Tatsächlich darf die Institution für sich in Anspruch nehmen, beeindruckende Schätze aus 250.000 Jahren Menschheitsgeschichte im Fundus zu haben. Wer tief in die Geschichte des Reviers eintauchen möchte, wandelt tatsächlich auf unterirdischen Pfaden. Dort erwartet die Besucher auch ein Teil eines versteinerten, 10.000 Jahre alten Waldes. Die 4.200 qm Ausstellungsfläche des Museums liegen unter der Erde.

Guten Appetit

Die Lage direkt an der Route ist perfekt. Das Steakhaus Alte Mühle (Schadeburgstr. 111, 44627 Herne, Tel. 02323/597 54 48) bietet nicht nur Steak-Varianten an. Es kommen auch Grillspezialitäten, Schnitzel, Lammgerichte oder internationale Speisen wie Satarasch auf den Tisch.

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