Bruckmann CMYK quer
Radtouren - … erfahren
fahrrad

Fahrrad Ruhrgebiet: Eisenbahnnostalgie und Halden-Glück

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:45 Std.
Länge:
33.4 km
Aufstieg:
296 m
Abstieg:
296 m

Rund um Wattenscheid. Zwischen Großstadtflair und ländlicher Beschaulichkeit wechselt die vielschichtige Tour von Wattenscheid nach Dahlhausen, wo das Eisenbahnmuseum nicht nur Bahnromantiker in seinen Bann zieht.

Beschreibung

Großstadtflair 

Startpunkt ist am Bahnhof Wattenscheid. Wir biegen rechts ab in die Fritz-Reuter-Straße, an der Ampel rechts in die Bahnhofstraße und sofort wieder links, um den Weg über die Fritz-Reuter-Straße fortzusetzen. An der nächsten Ampel biegen wir rechts ab und sofort schräg gegenüber auf der linken Seite in den Fuß- und Radweg, der in die Straße Auf dem Kley übergeht. Nach einem kurzen Anstieg treffen wir auf die Lohackerstraße, in die wir links abbiegen. Wir rollen vorbei am Hellweg-Gymnasium.

Berg- und Talfahrt 

Wenn die Straße eine Rechtskurve beschreitet, fahren wir weiter geradeaus über die Lohackerstraße. Ein Anstieg bringt uns an die Bahnlinie, zu der wir parallel auf der Stephanstraße rollen. An der T-Kreuzung biegen wir rechts auf den Radweg neben dem Wattenscheider Hellweg ab. Nach der Ampel halten wir uns links in die Westfälische Straße. Diese bringt uns zur Höntroper Straße, in die wir links abbiegen. Vorbei am S-Bahn-Halt Bochum-Wattenscheid-Höntrop geht die Straße in die Eppendorfer Straße über.

Schlossgeschichten 

An der abknickenden Vorfahrt geht es links in die Straße Im Kattenhagen. Am Kreisverkehr halten wir uns rechts und an der dritten Ecke links in die Elsa-Brändström-Straße. An der ersten Möglichkeit geht es rechts in die Rathenaustraße. Wir treffen auf die Blumenfeldstraße, überqueren diese und rollen weiter über die Sylvesterstraße. Wenn diese auf eine T-Kreuzung trifft, geht es links in die Nevelstraße. Unmittelbar danach halten wir uns rechts auf den Fuß- und Radweg, der als Schlossstraße ausgeschildert ist. Nun rollen wir durch den Schlosspark Weitmar. Linker Hand ducken sich hinter Bäumen die Ruinen und Überreste des einstigen Adelssitzes Haus Weitmar (12. Jahrhundert).

Über den Springorum-Radweg 

An der ersten Gabelung im Schlosspark – links liegt hier ein Teich – setzen wir unserenWeg geradeaus fort, um nach dem Überqueren einer Brücke rechts abzubiegen. Die geschotterte Piste bringt uns zum Springorum-Radweg, dem wir geradeaus folgen. Wir treffen auf die Straße Am Röderschacht, fahren hier geradeaus auf der Radtrasse weiter. Rechter Hand liegt hier das Restaurant Im Wunderbau.

Bergbaugeschichte im Vorbeifahren 

Entlang des Springorum-Radweges verläuft auch der Bergbauhistorische Pfad, der mithilfe verschiedener Stationen über die Geschichte der Kohleförderung im Bochumer Stadtteil Dahlhausen informiert. Am Kreisverkehr biegen wir links ab in die Dr.-C.-Otto-Straße. An der nächsten Möglichkeit geht es rechts in die Lewackerstraße und dann wieder rechts in die Ruhrmühle. Ein Anstieg bringt uns hier mithilfe einer Brücke über die Bahnlinie, wo wir uns sofort rechts halten. Der geschotterte Weg führt uns in eine weite Auenlandschaft mit der Ruhr zur Linken.

Eisenbahnnostalgie 

Unmittelbar bevor der Weg auf die Ruhr trifft, halten wir uns rechts und rollen durch den Tunnel. Direkt danach geht es wieder rechts. Wer hier geradeaus fährt, erreicht durch einen weiteren Tunnel nach 350 Metern das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Wir biegen jedoch rechts auf die Brücke über die Ruhr ab. Wenn wir auf der anderen Flussseite auf den Uferweg treffen, halten wir uns links Richtung Essen. Wenig später kommt der Schornstein des Wasserkraftwerks Horster Mühle in den Blick. Zuvor passieren wir noch eine Staustufe mit der historischen Horster Schleuse. Wenig später ist auf der anderen Ruhrseite ein Kuriosum zu bestaunen: Dort ermöglicht das Bauwagenhotel, in umgebauten Bauwagen zu übernachten. Nächster Blickfang ist die Schwimmbrücke, die hinüber auf die andere Ruhr-Seite zum Stadtteil Horst (und zum Bauwagenhotel) führt. Hier liegt unmittelbar am Flussufer das Restaurant Haus Großjung.Zahlreiche Hingucker 

Wir setzen den Weg geradeaus am Ufer der Ruhr fort. Als Blickfänge folgen ein Strommast, der mit bunten Platten zum Kunstwerk stilisiert wurde, ein historisches Stück Treidelpfad mit gepflastertem Untergrund sowie eine Steinbrücke, die zugleich die Einfahrt zum einstigen Holteyer Hafen markiert. Unmittelbar vor Erreichen der nächsten Ruhrbrücke liegt linker Hand das Restaurant Bootshaus Ruhreck. Wir rollen unter der Brücke hindurch, um im 180-Grad-Bogen auf die Kurt-Schumacher-Brücke hinauf zu fahren. Wir wechseln auf die andere Ruhrseite und halten uns sofort rechts auf den Fuß- und Radweg am Ufer.

Steiler Anstieg 

Nachdem wir unter der Bahnbrücke hindurch sind, halten wir uns an der ersten Gabelung rechts Richtung Bochum-Dahlhausen. Etwa bei Kilometer 18 liegen direkt an der Radtrasse ein Aldi- und ein Lidl-Markt. Wenn wir wieder auf eine Straße treffen, biegen wir links ab in die Horster Straße und an der nächsten Kreuzung links in die Dahlhauser Straße. An der nächsten Möglichkeit geht es rechts in Rademachers Weg. Nach einem steilen Anstieg überqueren wir die Bahnstrecke und halten uns links. An der nächsten Möglichkeit wenden wir uns links in die Straße Kanarienberg. Diese geht in einen Fuß- und Radweg durch eine Grünanlage über.

Häuserblock an Häuserblock 

An der T-Kreuzung halten wir uns links. Wenn wir auf die Bochumer Landstraße treffen, biegen wir rechts ab und an der nächsten Ampel links in die Freisenbruchstraße. Dieser folgen wir bis zum Ende, halten uns dann links in den Hellweg und an der Schranke sofort rechts, um am Gymnasium An der Wolfskuhle vorbeizurollen. Wir passieren einen Reiterhof und einen Mountainbike-Park und fahren an der T-Kreuzung nach rechts. An der nächsten Kreuzung geht es links und sofort links in die Meistersingerstraße. Kurz darauf geht es rechts in die Hochfeldstaße. Diese bringt uns vorbei an einer wenig beschaulichen Wohnsiedlung sowie zwischen Feldern hindurch zur Rodenseelstraße, in die wir links abbiegen.

Auf zur Halde Rheinelbe 

Die Rodenseelstraße geht in den Korthover Weg über. Bei Kilometer 24,8 geht es rechts in die Grimbergstraße. Wenn die Straße sich gabelt, halten wir uns links und folgen weiter der Grimbergstraße, bis sie eine starke Linkskurve beschreibt. Hier biegen wir links in den Fuß- und Radweg ab, der s-förmig bergab führt. Direkt vor den Kleingärten fahren wir rechts und sofort wieder links, um unter der Brücke hindurchzurollen und nach rechts auf den Radweg abzubiegen. Ihm folgen wir für gut 2,7 Kilometer bis zum Fuße der Halde Rheinelbe, wo uns eine Skulptur begrüßt.Himmlische Ausblicke von der Himmelstreppe 

Wir nehmen den rechten der beiden Wege, um die Halde hinaufzufahren und einen Blick auf die Skulptur Himmelstreppe zu werfen. Nach einem Rundblick vom Sockel des Kunstwerks auf Wattenscheid, Essen, Gelsenkirchen und Recklinghausen geht es wieder die Halde hinunter. Am Fuße der Halde halten wir uns vor der Skulptur auf den linken Weg, um die Halde in einem Halbkreis zu umrunden. An der Gabelung rollen wir geradeaus über die Brücke mit den Bögen und vorbei am Trainingsgelände des TV Wattenscheid und dem Lohrheidestadion.

Endspurt zum Ausgangspunkt 

Wenn wir auf die Lohrheidestraße treffen, überqueren wir sie geradeaus und folgendem gegenüberliegenden Fuß- und Radweg. Wir rollen durch eine Grünanlage auf den Förderturm der ehemaligen Zeche Holland zu und biegen vor dem Erreichen des Zechengelän-

des nach einem Gewerbebetrieb rechts ab. Wir rollen geradeaus, überqueren die Josef-Haumann-Straße und halten uns am Wasserband links. Nach der Staumauer fahren wir rechts und kommen zur Weststraße, in die wir links abbiegen. An der Ampel überqueren wir die Lyrenstraße, um unmittelbar vor der Propsteikirche St. Gertrud von Brabant rechts in die Römereigasse abzubiegen. Dies bringt uns zur Straße An der Papenburg, in die wir rechts abbiegen. An der nächsten Möglichkeit geht es rechts in die Propst-Hellmich-Promenade. An deren Ende fahren wir rechts in die Bahnhofstraße. Nachdem wir die A 40 unterquert haben, biegen wir rechts in die Fritz-Reuter-Straße ab und kommen wieder zum Ausgangspunkt am Bahnhof Wattenscheid.

Touren-Charakter

Ohne Kondition ist die Rundtour nur schwer zu bewältigen, zumal schweißtreibende Anstiege warten. Weite Teile führen über gut ausgebaute Radwege, es gibt aber auch Teil- stücke, die entlang schwach befahrener Straßen bewältigt werden müssen. Lediglich zwischen Wattenscheid und Weitmar geht es entlang stärker frequentierter Straßen.

Ausgangspunkt

Bahnhof Bochum-Wattenscheid

Endpunkt

Bahnhof Bochum-Wattenscheid

Guten Appetit

Radfahrer, Spaziergänger und Wassersportler geben sich insbesondere an den Wochenenden im Haus Großjung (In der Lake 20, 45279 Essen, Tel. 0201/54 18 59) die Klinke in die Hand. Das Restaurant in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1761 hält einen von Linden beschatteten Biergarten vor.

Ruhrgebiet-Erfahrung: Halde Rheinelbe

Im mit 46.000 qm größten privaten Eisenbahnmuseum Deutschlands (Dr.-C.-Otto-Straße 181, 44879 Bochum, Tel. 0234/49 25 16, www.eisenbahnmuseum-bochum.de, 1. Mrz – 16. Nov: Di–Fr sowie So u. feiertags 10–17, Erwachsene 8 EUR, Kinder 4 EUR) warten 180 historische Fahrzeuge darauf, entdeckt zu werden. Das Museum bietet einen Überblick über die Entwicklung der Dampf-, Diesel- und Elektrotriebfahrzeuge seit 1853. Neben Schienenfahrzeugen rücken vor allem ein 14-ständiger Lokschuppen, eine Drehscheibe, ein Wasserturm, eine Signalsammlung, ein Wasserkran und ein Sandturm in den Fokus der Besucher.Ruhrgebiet-Erfahrung: Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen Abraumhalden sind stumme Zeugen der Ruhrgebietsgeschichte und erinnern an die Zeiten des Bergbaus. So die 19 ha große und 106 Meter hohe Halde Rheinelbe (www.halden.ruhr/halde-rheinelbe.html) im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf. An ihrem höchsten Punkt errichtete Künstler Herman Prigann die mit Silberlack besprühte, zehn Meter hohe Skulptur Himmelstreppe. Diese besteht aus Betonblöcken der Kokerei Königsborn, die als Treppe aufgestapelt wurden.

Lust auf mehr?
Das Ruhrgebiet erfahren
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Freizeitradler aufgepasst: Wer den Pott mit allen seinen Facetten erleben möchte, muss sich aufs Fahrrad schwingen und unseren Touren folgen.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.