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Fahrrad Ruhrgebiet: Auf zwei Rädern zur schönsten Zeche der Welt

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
13.8 km
Aufstieg:
135 m
Abstieg:
135 m

Weltkulturerbe erfahren. Die vermeintlich einst schönste Zeche der Welt, das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein, ist der Höhepunkt der Rundtour durch den Essener Norden.

Beschreibung

Durch die Innenstadt 

Startpunkt ist der Willy-Brandt-Platz. Mit dem Hauptbahnhof im Rücken rollen wir auf das Bekleidungsgeschäft Ansons zu und nehmen die linke der beiden Straßen (nicht links nach dem Kaufhof abbiegen). Wir folgen der Rathenaustraße zum neobarocken Grillo-Theater. Wir passieren das Theater und biegen an der ersten Möglichkeit rechts ab in die Straße "I. Hagen". Kurz bevor wir auf den Kennedyplatz kommen, halten wir uns links. An der nächsten Möglichkeit, nach Stratmanns Theater, biegen wir rechts ab. Rechter Hand liegt der Kennedyplatz.

Pop-Art im Gotteshaus 

Wir kreuzen die Brandstraße und fahren über die Straße Schwarze Horn geradeaus. Wir kreuzen die Limbecker Straße, die Fußgängerzone, und setzen den Weg geradeaus fort. Nun geht es über die I. Weberstraße auf die Kreuzeskirche zu. Prunkstück des ältesten Gebäudes in der nördlichen Essener Innenstadt sind Fenster von Pop-Art-Künstler James Rizzi. Wir überqueren die Kreuzeskirchstraße und rollen geradeaus über den Fuß- und Radweg. An der nächsten Möglichkeit biegen wir rechts ab in die Kastanienallee. Wir fahren entlang der Straße Pferdemarkt, rechts liegt das GOP Varieté-Theater. An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab. Linker Hand erhebt sich die Pfarrkirche St. Gertrud. Wir rollen geradeaus auf dem Fuß- und Radweg. Wir kommen zur Straße Viehofer Platz, überqueren diese und fahren die Altenessener Straße entlang. Wir überqueren die Kleine Stoppenberger Straße und folgen der Fahrradstraße geradeaus. Bei Kilometer 1,78 biegen wir rechts ab in die Beisingstraße.

Zwischen Grünanlage und Wald 

Wir überqueren die Eltingstraße und rollen entlang der Beisingstraße. Wir treffen auf die Stoppenberger Straße, überqueren diese mithilfe der Ampel und halten uns links. An der ersten Möglichkeit geht es rechts in die Straße Am Freistein. Linker Hand liegt eine Grünanlage mit Spielplatz. Mithilfe einer Ampel überqueren wir die Herzogstraße und rollen am Rand der Stoppenberger Straße entlang. Nachdem wir die Graf-Beust-Straße überquert haben, geht es ein kleines Stück geradeaus. Dann biegen wir rechts in den Fuß- und Radweg ab. Die geschotterte Piste steigt hier leicht an durch ein Waldstück. Wenn wir auf eine Kreuzung treffen, halten wir uns links.

Ein Hallo am Hallo 

Der Weg steigt wieder an und führt uns auf die Wallmannaue. Hier fahren wir weiter geradeaus. Rechter Hand liegen ein paar wenig ansehnliche Wohnblöcke. Die Straße geht wieder in einen Waldweg über. Vom Damm aus lässt sich auf der linken Seite immer wieder das Areal der Zeche Zollverein erkennen. Der Weg auf dem Damm führt an der Sportanlage Am Hallo vorbei. Nun folgt ein kurzer, steiler Anstieg. Nach diesem ist links eine Aussichtsplattform erreicht, von der aus sich ein herrlicher Blick auf das Weltkulturerbe Zeche Zollverein öffnet. An der ersten Gabelung nach den Sportplätzen halten wir uns links. An der zweiten Möglichkeit, vor einem Teich, biegen wir links ab. Wir rollen nun mitten durch den 30 Hektar großen Hallopark.

Vorbei am Tierfriedhof 

Wenn wir nach einem Fußballplatz auf eine Kreuzung treffen, halten wir uns links. Entlang der Radstrecke liegen hier Stationen eines Fitnessparcours und das Areal des Tierfriedhofs. Am Ende der Straße halten wir uns rechts, um dann direkt an der nächsten Möglichkeit links zu fahren und mithilfe der Querungshilfe die Straße zu überqueren. Es geht weiter auf dem Fuß- und Radweg durch ein Waldstück. An der ersten Wegekreuzung fahren wir geradeaus auf die vor uns liegenden Häuser zu, linker Hand sieht man das Ruhrmuseum und die Tram-Haltestelle Kapitelwiese. Nach der Haltestelle überqueren wir mithilfe der Ampel die Gelsenkirchener Straße nach links.

Strampeln im Welterbe 

Wir rollen entlang der Fritz-Schupp-Allee. Rechts liegen das Weltkulturerbe mit dem stattlichen Förderturm und der Besucher-Parkplatz. Im Rechtsbogen führt der Radweg direkt auf das Areal der Zeche Zollverein. Achtung! Hier sind Schienen im Boden, die besonders bei Nässe zu Rutschpartien führen können. Wir rollen unter der längsten Rolltreppe Europas durch und kommen am Ruhrmuseum vorbei. Etwa bei Kilometer 6,7 besteht die Möglichkeit, rechts abzubiegen: In 50 Metern Entfernung liegt der Gebäudekomplex des ehemaligen Kesselhauses mit dem Red Dot Design Museum mit der weltweit größten Ausstellung mit zeitgenössischem Design.

Kicken im Zechenpark 

Bei Kilometer 6,81 liegt rechts der erste Abschlagplatz für Soccer Golf, das hier auf dem Gelände kostenfrei gespielt werden kann. Wenn wir auf eine T-Kreuzung treffen, biegen wir links ab und gelangen zur 1993 stillgelegten Kokerei. Diese bildet eines der Herzstücke des Weltkulturerbes. Die in den 1950er-Jahren errichtete Kokerei galt mit ihrer 600 Meter langen Koksofenbatterie und den mehr als 300 Öfen als eine der modernsten Anlagen Europas. Bis zu 1000 Malocher produzierten hier in Spitzenzeiten täglich 8000 Tonnen Koks. In einem Links-Rechtsbogen führt der Weg direkt am Rand der Kokerei vorbei. Bei Kilometer 7,48 liegt rechts der Bahnhof Kokerei Zollverein. Knapp 500 Meter weiter steht ein ungewöhnliches Kunstwerk, eine Treppe, die ohne Stützen ins Nichts zu führen scheint. Kurz nach der Treppe biegen wir rechts ab und rollen nicht (!) weiter auf die Kokerei zu. Hier an der Ecke liegt ein Modell, das das Zollverein-Gelände übersichtlich erklärt. Am Ende des Weges biegen wir links ab in die Straße Groß Westerkamp. Wir folgen ihr mit dem Gelände der Kokerei zur Linken. Am Ende der Straße biegen wir links in die Backwinkelstraße und am Kreisverkehr an der ersten Möglichkeit rechts ab. Die Straße, die wir nun entlangrollen, heißt Ahrendahls Wiese.

Zurück Richtung Innenstadt 

Nach ein paar Kleingärten geht es bei Kilometer 9,5 links in einen Fuß- und Radweg. Ihm folgen wir mit den Schrebergärten zur Linken. An der zweiten Möglichkeit biegen wir rechts ab und setzen unseren Weg geradeaus auf der Straße Winters Hove fort. Wir überqueren die Twentmannstraße geradeaus, um unseren Weg auf der Tuttmannstraße fortzusetzten. Nach einer Brücke biegen wir links ab in die Seumannstraße. Wir passieren die Kleingartenanlage des Gartenbauvereins Graf Beus und biegen nach dem Parkplatz links auf den Fuß- und Radweg ab. Unmittelbar bevor wir wieder auf eine Straße treffen, halten wir uns rechts.

Über den Pferdemarkt 

An der nächsten Ampel halten wir uns links und überqueren die Stoppenberger Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es an der Ampel sofort rechts. Wir überqueren die Herzogstraße und halten uns links auf der Fahrradstraße. Wir folgen der Straße Am Freistein. Unmittelbar bevor wir abermals auf die Stoppenberger Straße treffen, halten wir uns links und an der Ampel rechts. Wir folgen nun der Beisingstraße geradeaus. An deren Ende biegen wir links ab in die Altenessener Straße. Wir kommen wieder zum Viehofer Platz und überqueren diesen an der Ampel. Nach der Kirche halten wir uns am GOP rechts. Wir fahren in den Pferdemarkt, überqueren die Rottstraße, folgen der Kastanienallee und biegen an der ersten Möglichkeit links in die I. Weberstraße ab. Endspurt 

Wir passieren die Kreuzeskirche und fahren geradeaus über die I. Weberstraße. Wenn der Gänsemarkt nach rechts abknickt, rollen wir geradeaus über die Straße Schwarze Horn. Wir überqueren die Limbecker Straße und den Kornmarkt und kommen zum Kennedyplatz. Wir radeln weiter geradeaus, leicht bergan. Wir folgen der Straße II. Hagen. Wenn die Straße nach rechts abknickt, halten wir uns links. Wir kommen zum Theaterplatz und rollen unter dem Torbogen am Grillo-Theater hindurch. Rechter Hand liegt kurz darauf der Hirschlandplatz. Bei Kilometer 13,45 biegen wir rechts ab in die Rathenaustraße. Diese bringt uns auf den Willy-Brandt-Platz und zurück an den Hauptbahnhof, wo die Tour endet.

Touren-Charakter

Die Route führt quer durch Essen in den Norden der Stadt. Das Gros der Strecke verläuft über wenig befahrene Neben- und Fahrradstraßen.

Ausgangspunkt

Hauptbahnhof Essen

Endpunkt

Hauptbahnhof Essen

Ruhrgebiet-Erfahrung: Weltkulturerbe Zeche Zollverein

Essens kultureller Leuchtturm ist die 1986 stillgelegte und 2002 zum Weltkulturerbe erhobene Zeche Zollverein (Gelsenkirchener Straße, 45309 Essen, www.zollverein.de). Museen, Gastronomie, Design-Shops, Galerien, Ausstellungen sowie eine Reihe von Veranstaltungen erhalten durch die Architektur des Industriedenkmals eine besondere Atmosphäre. Blickfänge sind die Treppe zur einstigen Kohlenwäsche, die Kohlenwäsche selber sowie die Zollverein School. Zollverein diente von 1851 bis 1986 als Bergwerk und galt als modernste Steinkohlezeche Europas. In Spitzenzeiten standen hier 8000 Kumpel in Lohn und Brot. Der Haupteingang mit dem 55 Meter hohen Doppelbock-Fördergerüst liegt an der Gelsenkirchener Straße.

Guten Appetit

Auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein warten verschiedene gastronomische Einrichtungen. Empfehlenswert ist das von Lord Norman Foster gestaltete, höherpreisige Casino Zollverein (Schacht XII Halle 9, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen, Tel. 0201/83 02 40), das durch tolles Ambiente und exzellente Küche besticht.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.