Fahrrad Mecklenburgische Seenplatte: Zum Tiefwarensee und Torgelower See

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Am Tiefwarensee

Mitten im lebhaften Urlaubsort Waren startet diese Runde. Sie radeln vom Parkplatz beim Amtsgericht zum Müritzeum, wo Sie links zur Altstadt abbiegen. Gleich vor dem Beginn der Fußgängerzone halten Sie sich wieder links. Sie radeln geradeaus durch den Radfahrer- und Fußgängertunnel, wobei Sie die Gleise unterqueren. An der anderen Seite des Tunnels biegen Sie rechts in die Straße Am Tiefwarensee ein. Beim Sportplatz steigen Sie dann auf den gut ausgeschilderten Tiefwarensee-Radweg ein. Die Route folgt dem Westufer des Sees und führt durch ein beliebtes Wohnviertel und Naherholungsgebiet. Sehenswert an dieser ersten Etappe ist der Schaugarten am Tiefwarensee – ein kleiner, reizvoller botanischer Garten am Seeufer, der täglich geöffnet ist.

Nach dem Botanischen Garten erreichen Sie eine Badestelle und den Seebalkon, die beide zu einem altehrwürdigen Hotel gehören. Sie verlassen hier den Tiefwarensee und den Radweg. Der Radweg verläuft ab nun entlang der Nebenstraße geradeaus weiter nach Neu Falkenhagen.

Nach Torgelow am See

Mit herrlichen Ausblicken in leicht geschwungener Landschaft erreichen Sie Jägerhof. Hier verläuft die Route links und gleich rechts durch den Wald weiter. An der Gabelung halten Sie sich links und nun immer den Radwegweisern folgend, gelangen Sie über Carlsruh nach Torgelow am See. Im Ort radeln Sie über die Lindenstraße geradeaus auf das Schloss Torgelow zu. Die imposante Anlage aus dem 19. Jahrhundert bildet den Mittelpunkt des kleinen Dorfs und hat eine schöne Lage direkt am Westufer des Sees. Heute ist im Schloss und in seinen Nebengebäuden eine internationale Schule mit Internat untergebracht. Radfahrern ist die Durchfahrt über das Schlossgelände gestattet. Sie durchqueren den Schlosspark geradeaus. Am Ufer nach rechts gelangen Sie außerhalb des Schlossgeländes zu einer kleinen, versteckten Badestelle. Die Route geht aber im Schlossgarten links weiter.

Um den Torgelower See

Über drei Kilometer lang und weniger als zwei Kilometer breit misst der Torgelower See – klein, aber fein. Der See und seine Uferzone sind Landschaftsschutzgebiet. Von Torgelow umkreisen Sie den ovalen See mit seinem flachen Ufer im Uhrzeigersinn. Vom Schloss führt der schattige Radweg immer in Ufernähe nach Groß Gievitz, das an der Nordseite des Torgelower Sees liegt. Auf dem Weg dorthin erblicken Sie die kleine Liebesinsel, wo sich gerne Kormorane und andere Wasservögel aufhalten.

In Groß Gievitz folgen Sie dem Radwegweiser nach rechts und Sie gelangen so mit einem Bogen ans Ostufer. Sehenswert in Groß Gievitz sind die mittelalterliche Dorfkirche und eine alte Gutsanlage. Das Herrenhaus und seine Nebengebäude befinden sich heute in Privatbesitz, aber ein Teil des Gartens wurde in einen gepflegten öffentlichen Gemeindepark umgestaltet.

Sie verlassen Groß Gievitz am Gutshaus entlang auf dem Seeweg Richtung Minenhof. Am Ostufer des Sees verläuft der Radweg über eine schattige Nebenstraße durch die stille Seelandschaft bis nach Schloen am Südufer. Hier führt der Radweg nach links über die Dorfstraße und Sie überqueren die Ostpeene, wo eine hübsche alte Wassermühle steht.

Nach der historischen Mühle gelangen Sie rechts wieder nach Torgelow zurück. Zurück nach Waren In Torgelow radeln Sie zurück auf der Lindenstraße. Sie ignorieren aber das Radschild, das Sie nach rechts leitet, und radeln stattdessen geradeaus weiter zur T-Kreuzung. Hier biegen Sie links nach Rügeband ab, wo ein separater Radweg entlang der Straße beginnt, der Sie in wenigen Minuten nach Waren zurückführt. Am Warener Stadtrand, etwa auf der Höhe des auffallenden Backsteinturms der Feuerwache, verlassen Sie die stark befahrene Gievitzer Straße. Sie biegen nach rechts Richtung Werder Siedlung ab. Bald stoßen Sie dann wieder auf den Tiefwarensee-Radweg, der Sie links in Seeufernähe zurück zur Altstadt bringt.

In einer Mühle schlafen Übernachten an der Radroute, allerdings nicht im lebhaften Waren? Dann ist vielleicht die historische Wassermühle in Schloen eine Alternative, die bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Getreidemühle betrieben wurde. Zu finden ist die Mühle im Internet unter Wassermühle Schloen.