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Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Mecklenburgische Seenplatte: Vier-Seen-Runde

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
24 km

Unberührte See- und Moorlandschaften. Am Ostufer der Großen Müritz gibt es zahlreiche Seen und Moore, die mit der Müritz verbunden waren oder es noch immer sind. Durch einen Teil dieser fast unberührten Landschaft am westlichen Rand des Müritz-Nationalparks führt diese familienfreundliche Rundtour. Radfahrer und Naturliebhaber kommen hier bestimmt auf ihre Kosten.

Beschreibung

Von Waren in den Nationalpark

Mit dem Warener Amtsgericht im Rücken radeln Sie vom Parkplatz geradeaus Richtung Binnenmüritz, dem ersten See dieser Tour. Auf dem kurzen Weg dorthin kommen Sie am Rande der Altstadt am Müritzeum vorbei. Ein Besuch dieses modernen und interaktiv gestalteten Zentrums für Naturerlebnis empfiehlt sich zum Abschluss der Radrunde (siehe Tour 1). Zunächst geht es zur Binnenmüritz weiter, gerade mal einen Steinwurf vom Müritzeum entfernt. Entlang des Ufers wurde eine gepflegte Promenade angelegt, das lebhafte Herzstück im Zentrum der Kleinstadt.

Ein separater Radstreifen trennt Fußgänger und Pedalritter. Sie folgen einfach den Radschildern Richtung Müritz-Nationalpark, radeln um den Stadthafen herum und gelangen so auf die Straße Am Seeufer und später in die Specker Straße. Hier treffen Sie auf den Eingang zum Nationalpark mit Informationstafeln und auf eine Fahrradstraße, die durch den ersten Abschnitt des Nationalparks verläuft. Sie radeln auf ihr im Uferbereich des zweiten Sees dieser Route: dem Feisnecksee. Sein Wasser schimmert durch die Nadelbäume und ein kurzer, ausgeschilderter Abstecher führt links durchs Dickicht zu einer hölzernen Aussichtsterrasse mit freiem Blick auf den ruhigen See.

Weiter zum Müritzhof

Nach dem Abstecher zum Feisnecksee taucht der Radweg tiefer in den Wald ein. An der Gabelung folgen Sie dem Wegweiser nach rechts Richtung Müritzhof. Der breite Forstweg fällt nun leicht ab und endet direkt am Hof. Unterwegs gelangen Sie zu einem zweiten Aussichtspunkt, der ein paar Meter rechts von Ihnen am Warnker See liegt. Auch hier wurde eine Aussichtsplattform errichtet, von der aus man in aller Ruhe und mit einem Dach über dem Kopf unterschiedliche Wasservögel aus der Ferne beobachten kann. Ein Fernglas sollte deshalb mitgebracht werden.

Kurz nach dem Warnker See erreichen Sie schließlich den Müritzhof, einen der wenigen Gutshöfe, die hier im 18. Jahrhundert entstanden und bis heute erhalten geblieben sind. Gegenwärtig wird der Hof als Lehrstätte für Weidewirtschaft und Naturschutz genutzt. Eine Handvoll Mitarbeiter leben ständig am Hof und bearbeiten rund 230 Hektar Weideland mithilfe von Rindern, Schafen und Pferden – alle ältere Haustierrassen, wie schottische Shetlandponys und schwedische Gotlandschafe. Für Besucher gibt es eine Gaststätte samt Garten mit warmen und kalten regionalen Gerichten sowie Kaffee und hausgemachten Kuchen. Für Interessierte werden auch Führungen in der Umgebung des Hofs angeboten.

Eine frei zugängliche Aussichtsplattform beim Gastgarten ermöglicht freie Sicht auf das Weideland und die Müritz. Vom Müritzhof nehmen Sie zunächst den gleichen Radweg zurück. Nach wenigen Radminuten erreichen Sie eine Kreuzung mit einigen Rad- und Wanderwegweisern. Sie biegen hier rechts in den Waldweg ein und folgen so der Radroute, die mit einem blauen »M« ausgeschildert ist. Die Route verläuft größtenteils entlang von Wiesen. Am Ende des sandigen Wegs geht es nach links an Heidelandschaft vorbei zum nächsten Ziel, dem kleinen Federow.

Zurück nach Waren über Federow

Kurz vor Federow kreuzen Sie den Müritz-Radrundweg. Sie ignorieren den Radweg, auf dem man ebenfalls nach Waren retour fahren kann, und radeln geradeaus nach Federow hinein. An der Kreuzung im Ort geht es rechts zum Gutshaus Federow aus dem 19. Jahrhundert, das heute ein Hotel und Restaurant beherbergt. Hinter dem Gutshaus breitet sich der kleine Hofsee aus. Die Route geht nach links auf der Damerower Straße weiter, vorbei am Nationalpark-Informationszentrum, einem Kinderspielplatz und dem rustikalen Restaurant Bunte Kuh, das zu einer Rast einlädt. Die letzten Kilometer verlaufen auf einer Nebenstraße durch leicht gewellte Landschaft mit herrlichem Blick auf den Feisnecksee, dem Sie bereits am Anfang der Tour begegnet sind. Dem Logo mit dem blauen »M« folgend geht es links am Ufer des Sees zurück nach Waren, wo Sie sich Zeit für die Sehenswürdigkeiten nehmen sollten.

Touren-Charakter

Rundtour auf Forstwegen und asphaltierten Nebenstraßen, kleiner Abschnitt auf sandigem Wirtschaftswe

Ort

Waren

Ausgangspunkt

Parkplatz beim Amtsgericht, Zur Steinmole, Waren

Endpunkt

Parkplatz beim Amtsgericht, Zur Steinmole, Waren

Fernglas nicht vergessen

Unterwegs gibt es einige gute Aussichtspunkte und -plattformen, von denen aus sich die Vogelwelt, der Uferbereich und die wald- und wasserreiche Landschaft gut beobachten lassen. Ein Fernglas sollte deshalb im Gepäck nicht fehlen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.