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Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Mecklenburgische Seenplatte: Um die Havelquellseen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
22 km

Magische Orte entdecken. Im Müritz-Nationalpark versteckt sich die Quelle der Havel – am Ursprung nur ein Bach, der sich auf seinem Weg durch Mecklenburg aus mehreren Seen speist. Diese Radtour führt an den magischen Ursprung des Flusses und macht eine Runde um die Havelquellseen. Das Schliemann-Museum in Ankershagen ist ein weiterer magischer Ort.

Beschreibung

Auf nach Pieverstorf

Die Havel durchfließt Kratzeburg, den Ausgangspunkt dieser Radtour. Vom Bahnhofsparkplatz radeln Sie zur Dorfstraße, der Sie nach rechts folgen. Kurze Zeit später überqueren Sie die Havel. An der Dorfstraße, einer alten Handelsstraße, reihen sich einige interessante Sehenswürdigkeiten anei­nander. An erster Stelle steht die bezaubernde Fachwerkkirche von 1786. Wenn die Kirche offen ist, sollten Sie einen kurzen Blick auf die Innenausstattung mit dem barocken Kanzelaltar werfen. Die Orgel ist jüngeren Datums und stammt von 1992. Der Kirche folgt an zweiter Stelle der ehemalige Schlossberg. Seine Höhe und Form sind noch gut auszumachen. Heute ist die Erhebung ein archäologisches Denkmal und eine Tafel erläutert die Geschichte des Orts und dessen mittelalterlicher Burg. An der gleichen Straße befindet sich auch das Informationszentrum des Nationalparks, das Kratzeburger Flatterhus, wo eine Ausstellung über Fledermäuse zu besichtigen ist. Nette Einkehrmöglichkeiten säumen die Dorfstraße und verlocken zu Fischbrötchen, Kaffee und Kuchen, aber zuerst wird in die Pedale getreten.

Von der Dorfstraße biegen Sie entweder bei der Kirche oder später am Ortsrand bei der Gabelung nach links auf die Nebenstraße ein und folgen dabei der Ausschilderung nach Pieverstorf und dem blauen Logo des Havel-Radwegs. Sie radeln vorbei an Wiesen und erblicken kurz nach Kratzeburg den Röthsee, den ersten Havelquellsee an der Route. Im leichten Auf und Ab geht es weiter über die bewaldeten, bis zu 100 Meter hohen Pieverstorfer Berge nach Pieverstorf.

Zur Havelquelle Pieverstorf ist ein stilles Dorf mit einigen Ferienunterkünften am Nordostufer des Dambecker Sees, dem nächsten Havelquellsee an der Radtour. Ein Abstecher im Ortszentrum führt nach links ans Seeufer, wo sich ein Gutspark und eine kleine Badestelle erstrecken. Auf einer wunderschönen Allee verlassen Sie Pieverstorf in Richtung Ankershagen und Havelquelle. Auch auf dieser Strecke erwarten Sie Stille, Natur und leichte An- und Abstiege. Sie stoßen auf die Reste einer alten Mühle, schwenken links zum Parkplatz und radeln geradeaus auf dem Sandweg zur Havelquelle. Am Ende des Sandwegs geht es nach links zur Havelquelle, die sich lediglich einen Katzensprung entfernt befindet und durch einen Stein mit Inschrift gekennzeichnet ist. Nach rechts gelangen Sie zu einer idyllischen Badestelle am sonst unzugänglichen Mühlensee.

Nach dem Abstecher zur Havelquelle wieder zurück bei der alten Mühle, geht es nun geradeaus auf der Nebenstraße und im Uferbereich des Mühlenbachs nach Ankershagen.

Ankershagen und retour

Blickfang am Ortsbeginn sind das Gutshaus Ankershagen und oberhalb davon gelegen die Mauerreste der Burg Ankershagen. An der T-Kreuzung halten Sie sich links und radeln geradeaus bis zur Dorfkirche, wo sich gegenüber das Heinrich-Schliemann-Museum befindet. Ein trojanisches Pferd macht auf das im ehemaligen, im Fachwerkstil errichteten Pfarrhaus untergebrachte Museum aufmerksam. Das kleine Museumscafé unter schattigen Bäumen ist besonders bei Radfahrern und Wanderern beliebt und auf dieser Route der perfekte Platz für eine Pause. Nach dem Museum setzen Sie die Tour auf der Nebenstraße fort und folgen dabei dem Havel-Radweg nach Waren an der Müritz. Die Radtafeln leiten Sie über Friedrichsfelde nach Wendorf und dort nach links auf die Freidorfer Straße. An der Kreuzung nach Freidorf verlassen Sie den Havel-Radweg links nach Bornhof, gelegen am schönen Bornsee. Sie folgen hier nach rechts dem Müritz-Nationalparkweg, erkennbar am blauen »M«. Den Tafeln nun immer folgend, gelangen Sie durch den Nationalpark und um die Havelquellseen zurück nach Kratzeburg.

Touren-Charakter

Rundtour auf asphaltierten Nebenstraßen und befestigten Radwegen

Ort

Kratzeburg

Ausgangspunkt

Parkplatz am Bahnhof in Kratzeburg

Endpunkt

Parkplatz am Bahnhof in Kratzeburg

Heinrich-Schliemann-Museum

Klein, aber fein, so kann man kurz das Schliemann-Museum in Ankershagen umschreiben, aber mit einer Führung erwecken die kleinen Ausstellungsstücke den großen Entdeckergeist des Archäologen Heinrich Schliemanns, des Entdeckers von Troja (www.schliemann-museum.de)

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.