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Radtouren am Wasser
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Fahrrad Mecklenburgische Seenplatte: Fünf-Seen-Route bei Röbel

Anspruch:
schwer
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
27 km

Idyllische Seen abseits der Müritz. Diese Radrunde fordert die Radfahrer etwas he­raus. Sie führt unweit des Westufers der Müritz im Auf und Ab über sanfte Hügel, durch fruchtbares Ackerland und stille Dörfer, entlang von Weihern und betagten Bäumen, hin zu versteckten, idyllischen Badeseen – eine reizvolle, weniger bekannte Radtour abseits der Touristenorte.

Beschreibung

Die Groß-Keller-Trift

Ausgangsort ist die »Bunte Stadt am kleinen Meer«, wie Röbel an der Müritz wegen seiner farbenprächtigen Fachwerkhäuser auch genannt wird. Das 750 Jahre alte Städtchen hat viel Charme und eine sehenswerte Altstadt, die Sie nicht auslassen sollten (siehe Tour 3). Vom Parkplatz an der Uferpromenade beim Stadthafen radeln Sie Richtung Kreisverkehr, wo Sie sich nach rechts halten und die Stadt auch schon wieder verlassen. Bei der Ampelkreuzung folgen Sie dem Radwegweiser Plau am See, wobei Sie die Landstraße nach links überqueren. Keine 100 Meter später biegen Sie rechts auf die Groß-Keller-Trift ein, einen ehemaligen Viehtriebweg, der heute Wanderern und Radlern vorbehalten ist. Immer diesem historischen Weg folgend fahren Sie an einem Reithof und am Großkeller See vorbei, wo Sie auf eine Kreuzung treffen. Das unscheinbare Dorf Groß Kelle lassen Sie einfach links liegen. Die Radtour geht geradeaus weiter.

Durch sanftes Hügelland

Von Groß Kelle radeln Sie Richtung Hinrichsberg auf der von Bäumen gesäumten und leicht ansteigenden Nebenstraße. Kurz vor Hinrichsberg halten Sie sich links, die Nebentrasse verläuft im Auf und Ab nach Lexow. Goldfarbene Kornfelder begleiten die Strecke. In einem Waldstück unterwegs versteckt sich zwischen den Bäumen und unweit des Radwegs ein fast 5000 Jahre altes Großsteingrab. Sehenswert ist auch die kleine denkmalgeschützte Dorfkirche von Lexow. Die Route geht kurz vor Lexow links weiter durch geschwungene Felder nach Walow-Strietfeld.

An Seen und Badestellen

Sie lassen das Rad zum kleinen Ort Strietfeld hinunterrollen, das von einigen typischen Bauernhöfen und Ferienwohnungen geprägt wird. Strietfeld liegt am Ufer des Großen Kreßinsees. Nur wenige Radler finden den Weg zu diesem zauberhaft gelegenen See mit seinem kleinen, versteckten Badestrand. Nach Strietfeld gelangen Sie durch ein Waldstück und zwischen dem Großen und dem Kleinen Kreßinsee hindurch nach Woldzegarten, das bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Gutshof in Privatbesitz war. Heute ist es ein Ortsteil der Gemeinde Leizen. An der T-Kreuzung im Ort können Sie einen kurzen Abstecher nach rechts zum Gutshof Woldzegarten machen. Herzstücke der liebevoll restaurierten Wirtschafts- und Wohngebäude sind die Kulturscheune und ein 200 Jahre altes Fachwerkhaus, in dem sich heute ein ansprechendes Landhotel mit Restaurant befindet. Nach einer eventuellen Pause im Gutshofrestaurant kann man je nach Lust und Laune zum nahe gelegenen Tangahnsee mit einer wiederum sehr ruhigen Badestelle weiterradeln.

Zur Kroneiche

Vom kurzen Abstecher wieder zurück an der T-Kreuzung in Woldzegarten folgen Sie nach rechts der Nebenstraße nach Minzow. Am Ortseingang versteckt sich rechts zwischen dem Schilfgürtel der hübsche Minzower See. Geradeaus an der Dorfkirche vorbei geht es Richtung Röbel zurück. Nach Minzow durchqueren Sie den Glienholz auf der Nebenstraße. Der Wald ist das Naherholungsgebiet von Röbel und auch bekannt wegen seines alten Baumbestands. Ziel der Besucher ist unter anderem der Rohrteich, der im Juli und August über und über mit blühenden Seerosen bedeckt ist. Beim Wanderparkplatz Forsthaus Hagen zweigt nach links ein Weg zu einem Teich ab.

Sie radeln am Parkplatz vorbei und treffen nach ein paar Metern an der linken Seite auf eine dicke, knorrige Kroneiche, die laut Informationstafel über 600 Jahre alt ist. Sie folgen der Straße weiter, verlassen den Glienholz und biegen dann nach wenigen Minuten links ab. Sie kommen danach an der Kläranlage von Röbel vorbei und stoßen schließlich wieder auf die Groß-Keller-Trift, die rechts zurück nach Röbel führt. Wieder am Stadthafen von Röbel bleibt vielleicht noch Zeit, um die Stadt zu besichtigen. Oder für ein frisches Fischbrötchen an einer Imbissbude am Hafen.

Touren-Charakter

Rundtour auf asphaltierten Nebenstraßen, ungeteerter Radweg auf der Groß-Keller-Trift

Ort

Röbel

Ausgangspunkt

Parkplatz am Stadthafen, Röbel

Endpunkt

Parkplatz am Stadthafen, Röbel

Einkehr

Das Restaurant Flotows im Gutshof Woldzegarten bietet ausgezeichnete, regionale Küche in schönem Ambiente. Bei gutem Wetter lockt die sonnige Terrasse, und bei Schlechtwetter kann man es sich im Kamingewölbe gemütlich machen.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.