Fahrrad Mecklenburgische Seenplatte: Durch das Sternberger Seenland

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Startpunkt Warin

Das beschauliche Städtchen Warin am Süd­ufer des Großen Wariner Sees ist Ausgangspunkt dieser Radrunde durch den Naturpark. Das historische Ortszentrum ist kompakt und gruppiert sich um die ehemalige Stiftskirche. Ein paar Schritte südlich der Kirche in der Straße Am Markt finden Sie die Touristeninformation und das Naturparkzentrum. Sie starten die Tour allerdings am schönen Wariner Strandbad, radeln durch die Straße Am Strand Richtung Zentrum, halten sich dann rechts, danach gleich links und folgen schließlich nach rechts dem Wegweiser Klein Labenz. Die Radtour führt jetzt auf einer Nebenstraße durch Agrarland, entlang eines Walds und eines Karpfenteichs.

Unberührte Natur

In Klein Labenz biegen Sie nach rechts auf die nette Seepromenade am stillen Ufer des Schwarzen Sees mit einer bezaubernden, ruhigen Badestelle ein. Der Weg taucht dann in den Wald ein und führt an der T-Kreuzung links weiter nach Weiße Krug. Sie durchqueren diesen idyllischen Ort am kleinen Weißen See und setzen die Tour durch unberührte Natur über Friedrichswalde nach Penzin fort. In Penzin stoßen Sie direkt auf einen willkommenen gemütlichen Rastplatz unterhalb der einschiffigen Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert. Treppen führen zum weiß getünchten barocken Gotteshaus hoch, das sich zwischen Bäumen auf einer Anhöhe versteckt. Beim Rastplatz biegen Sie nach rechts ab Richtung Brüel und passieren unterwegs Wipersdorf an einem großen Karpfensee, wo Sie links nach Brüel abbiegen. Die nächsten Kilometer verlaufen über einen fast schnurgeraden Weg durch leicht hügelige Landschaft mit schönen Fernsichten. Kurz vor Brüel überqueren Sie die Gleise und den schmalen Radebach.

Abstecher ins Zentrum von Brüel

In Brüel stoßen Sie direkt auf die Wariner Straße. Hier geht es rechts nach Tempzin, nach links ins Zentrum, einen lang gezogenen Kern mit einer beidseitig farbenprächtigen Häuserzeile. Immer geradeaus radelnd, erreichen Sie das alte Rathaus und die denkmalgeschützte evangelisch-lutherische Stadtkirche aus Backstein. Schräg gegenüber dem Rathaus befindet sich der traditionsreiche Mecklenburger Hof, dessen Restaurant sich zum Einkehren anbietet.

Nach dem Besuch des Brüeler Zentrums radeln Sie auf dem gleichen Weg aus der Stadt hinaus. Sie folgen dabei kurz der stark befahrenen Wariner Straße (Bundesstraße 192) Richtung Warin. Bereits nach wenigen Minuten nach dem Ortsrand verlassen Sie die Straße aber schon wieder und es geht links weiter zum nächsten Ziel dieser Route, Tempzin, das auf einer ruhigen Nebenstraße schon bald erreicht ist.

An den Seen zurück

Das Dorfbild von Tempzin wird deutlich von der Klosteranlage des 1095 gegründeten Hospitalordens der Antoniter geprägt. 1222 wurde in Tempzin der Grundstein für diese zunächst als Präzeptorei und Hospital gegründete Anlage gelegt. Sie bestand ursprünglich aus einer Kirche, dem Gutspächterhaus und einem Hospital, von denen heute noch einige Teile erhalten sind.

Ab Tempzin folgen Sie dem ausgeschilderten regionalen Radweg 31. Er führt durch das Dorf zum Mühlenbach mit kleiner Stromschnelle und verläuft dann durch Felder und Wälder in Ufernähe des Tempziner Sees und des Großen Steeder Sees nach Waldheim am Glammsee. Hier biegen Sie rechts auf den Uferweg ein und fahren am Glammsee entlang, der mit seinen Bootshäuschen einen bestimmten Charme ausstrahlt. Der Glammsee grenzt an Warin und zum Ortszentrum bzw. zum Ausgangspunkt ist es nicht mehr weit. Beim Eiscafé Lubitz radeln Sie links auf die Stiftskirche zu, wo Sie nochmals links durch die Schulstraße schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurückgelangen. Zum Abschluss können Sie sich am Ufer des Großen Wariner Sees entspannen oder im Strandbad einen Sprung ins kühle Nass wagen.

Mehrtagestour

Übernachten in Warin oder Umgebung, um die Touren 29 und 30 zu kombinieren? Dann sind der Rothener Gutshof in Rothen, das Seehotel in Nakensdorf oder der Mecklenburger Hof in Brüel eine gute Adresse.