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Radtouren - Langschläfer
fahrrad

Fahrrad Frankfurt: Flughafen-Tour

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:00 Std.
Länge:
15 km
Aufstieg:
32 m
Abstieg:
33 m

Von Fliegern, Luftbrücken und Zeppelinen. Frankfurt wäre nicht Frankfurt ohne seinen Flughafen. Knapp 70 Millionen Menschen fliegen hier jährlich ein und aus und machen den »FRA« zum größten Flugverkehrsknoten Deutschlands. Von Kelsterbach aus kann man die große Anlage mit ­ihren Giganten der Lüfte auf einer entspannten Radltour bestaunen.

Beschreibung

Abfahrtsort ist der Kelsterbacher S-Bahnhof, den man auf der Rüsselsheimer Straße nach rechts verlässt. Für die ersten Meter geht es entspannt geradeaus auf der Frankfurter Straße durch das gemütliche Kelsterbach. Am Kreisverkehr bei der Tankstelle nimmt man die zweite Ausfahrt nach links und biegt gleich darauf rechts auf die Straße »Zum Sportfeld« ab. Hat man das kleine Stadion des Sportparks Kelsterbach erreicht, geht rechts ein Weg ab, auf dem man via Überführung die Gleise quert; vor der nächsten Gleisüberführung dann links.

Jetzt folgt man dem ziemlich geraden Weg über die Autobahn bis zum Wasserwerk Hinkelstein. Hier geht es vorher rechts weg. Bei der ersten Kreuzung nach dem Werk radelt man links und dann immer geradeaus durch den herrlich schattigen Wald an der Goethebuche vorbei. Bald hat man die Bundesstraße erreicht und folgt ihr nach links, bis man sie an einer Querung der B 43 nach rechts unterradelt.

Jetzt geht es an der Feuerwache 20 vorbei parallel zur Kapitän-Lehmann-Straße. Bei der nächsten Kreuzung nach Unterquerung der A 3 fährt man links auf den Hugo-Eckener-Ring und hat den Frankfurt Airport erreicht, der den Verlauf der Strecke für die nächste Zeit vorgibt. Das gläserne Gebäude, an dem man jetzt vorbeiradelt, ist der 4 Flughafen-Terminal 2 mit den Gates D und E.

Nach dem Terminal wechselt der rote Fahrradweg nach links auf die andere Straßenseite unter Bäume. So kann man von Autos ungestört zusammen mit der Autobahn in einem weiten Rechtsbogen das Flughafengelände umrunden. Nach rechts ist der Blick abgesehen vom Zaun wunderbar frei auf die Abflug- und Landebahnen. Mit dem Anhalten und Fotoschießen sollte man aber noch ein bisschen warten und bis zur Aussichtsplattform Zeppelinheim weiterradeln. Von hier kann man eine ungestörte Aussicht auf die startenden und landenden Fluggiganten genießen. Luftfahrt-Fans radeln noch etwas weiter die Anhöhe wieder hinunter und kommen so zum Luftbrückendenkmal mit historischen Flugzeugen.

Die Strecke führt über die Brücke über die A 5 weiter durch den Wald nach Zeppelinheim. Am S-Bahnhof vorbei radelt man immer geradeaus die Flughafenstraße entlang. Am Ende des ersten Wohngebiets zur Rechten kreuzt die unauffällige Hundert-­Morgen-Schneise die Straße; nach links führt der Weg zum Zeppelinmuseum, das bei der ersten Kreuzung gleich links liegt.

Nachdem man die alten Luftschiffe bewundert hat, fährt man die Strecke ein Stück zurück und bleibt gerade auf der Hundert-Morgen-Schneise. Die führt für knapp zwei Kilometer ­direkt zum Walldorfer See. Um zur Badestelle auf der gegenüberliegenden Seeseite zu kommen, umrundet man das Wasser nach rechts (Erwachsene zahlen hier 3 € Eintritt).

Nach einer schönen Abkühlung im Badesee sind es nur noch zwei Kilometer bis zum Ende dieser Route. Herrlich entspannt radelt man nach dem Parkplatz auf der Landstraße nach rechts und auf der Brücke über die Autobahn. In Walldorf angekommen biegt man am Kreisverkehr links ab und folgt der ­Straße noch für ein paar Minuten, bis man am kleinen Gebäude des Walldorfer Bahnhofs das Ziel der Flughafenroute erreicht hat.

Touren-Charakter

Die Strecke führt über gut befahrbare Asphalt- und Waldwege. Die vielen langen geraden Abschnitte machen es leicht, sich auf der teilweise ausgeschilderten Route zurechtzufinden.

Ausgangspunkt

S-Bahnhof Kelsterbach, 65451 Kelsterbach/ Bahnhof Walldorf (Hess), 64546 Mörfelden-Walldorf

Endpunkt

S-Bahnhof Kelsterbach, 65451 Kelsterbach / Bahnhof Walldorf (Hess), 64546 Mörfelden-Walldorf

Zeppelinmuseum in ­Zeppelinheim

Als die großen Luftschiffe noch über den Atlantik flogen, ließ die Deutsche Zeppelin-Reederei bei Frankfurt eigens für ihr Personal eine Siedlung errichten: Zeppelinheim. Dort dokumentiert heute das Zeppelinmuseum mit zahlreichen Exponaten diese Ära der Luftfahrt­geschichte. Infos: www.​zeppelin-­museum-zeppelinheim.de

Wasserwerk Hinkelstein

Schon seit dem 19. Jahrhundert wird hier das Grundwasser unter dem Frankfurter Stadtwald wieder zutage befördert. Die ursprüngliche Maschinenhalle mit der imposanten Kuppel steht unter Denk­malschutz und liegt auf der Route der Industrie­kultur Rhein-Main.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.